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Dunkle Gier: Roman (German Edition)

Dunkle Gier: Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Gier: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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besitzen.
    »Wenn ich dich jetzt küsse, kislány kunenak minan – meine kleine Närrin, weiß ich nicht, ob ich an dieser Stelle aufhören werde.« Das Verlangen war da. Das Begehren. Der Hunger, der schlimmer an ihm nagte als je zuvor.
    Sie strich mit den Lippen über seinen Nacken. Das wirst du, wenn ich dich darum bitte.
    Uneingeschränktes Vertrauen lag in ihrer Stimme, obwohl sie eigentlich Angst vor ihm haben müsste. Schließlich hatte er ihr allen Grund gegeben, ihn zu fürchten – mit voller Absicht sogar, und trotzdem konnte er ganz deutlich ihr Vertrauen spüren. Sie gab sich in seine Hände, und er verstand nicht, warum. Er vertraute sich in ihrer Nähe ja selbst nicht – wie konnte Marguarita es dann? Sie war wirklich ganz und gar die kleine Närrin, wie er sie getauft hatte, doch inzwischen war es ein Kosewort, denn jetzt fand er sie schön und tapfer – und betrachtete sie als seine Frau.
    Küss mich! , flüsterte sie wieder verführerisch in seinem Kopf.
    Ihre Fingerspitzen strichen sein Ohrläppchen nach, und sein Verlangen steigerte sich zu einer schier unerträglichen Spannung, die ihm den Atem raubte. Es war unmöglich, ihrer sanften Verführung zu widerstehen, und so wandte er den Kopf, um ihren Mund mit seinem zu bedecken. Zuerst streifte er ihre Lippen nur ganz sanft, fast ehrfürchtig mit seinen und spürte die Wirkung bis in die Zehen. Jedes seiner Nervenenden kribbelte von der elektrischen Energie, die sich in ihm entfaltete.
    Sehr langsam, sanft und zärtlich strich er ihre Lippen nach, um sich ihre Form und das Gefühl für immer einzuprägen. Er hatte sich so lange geweigert, irgendetwas in Erinnerung zu behalten, das nichts mit seinen kämpferischen Fähigkeiten zu tun hatte – aber jetzt war es so notwendig wie das Atmen für ihn geworden, alles über diese Frau herauszufinden. Außerdem wollte er ihr nicht wehtun. Nicht noch einmal. Zacarias hatte sehr lange darüber nachgedacht, wie sie seine Emotionen spüren konnte, obwohl doch nicht einmal er selbst dazu in der Lage war.
    Ihre Fingernägel zeichneten seine Ohrmuschel nach, und als genügte ihr das nicht, drehte sie den Kopf ein wenig mehr und nahm sein Ohrläppchen zwischen die Zähne, biss spielerisch hinein und sog daran, was eine weitere prickelnde Hitzewelle in seine schon fast schmerzhaft angespannten Lenden sandte. Dann glitten ihre Finger unter sein dichtes Haar und begannen eine erotische Massage, die das Blut in seinen Lenden noch heftiger zum Pochen brachte.
    Seine körperlichen Empfindungen waren so intensiv, dass sie sich wie ein Feuerball in seinem Magen bündelten und dann wie ein Flächenbrand durch seinen Körper rasten. Zacarias hatte so viele Jahrhunderte nichts mehr empfunden, und jetzt hatte sie seinen vereisten Körper mit glühendem vulkanischem Leben erfüllt. Und sie wusste sehr gut, was sie tat. Sie wollte, dass er etwas fühlte.
    Es schadet dir nichts, Empfindungen zu haben, vernahm er wieder ihre verführerische Stimme. Das bewies, wie intensiv sie psychisch schon mit ihm verbunden war und dass sie jeden seiner Gedanken kannte. Fühl mich, Zacarias! Spüre, was ich spüre, wenn du mich berührst!
    »Das ist gefährlich«, flüsterte er in dem sicheren Bewusstsein, dass er ohnehin bereits verloren war.
    Als hätten sie einen eigenen Willen, schoben seine Hände die hauchdünne Spitze von den weichen Rundungen ihrer Brüste und zupften an den kleinen Knospen, die sie krönten. Sein Bewusstsein war schon so fest in Marguaritas verankert, dass er genau spüren konnte, was jede Berührung und jede Zärtlichkeit bei ihr bewirkte – wie das alles verzehrende Feuer, das seine Zärtlichkeiten in ihr entfachten. Er konnte genauso süchtig danach werden, ihre wonnevollen Empfindungen zu spüren wie sein neu entdecktes sinnliches Vergnügen. »Du bist gefährlich.«
    Ich werde dir nicht wehtun.
    Die Worte strichen über sein Bewusstsein wie Seide. Er spürte ihr Lächeln, dieses zärtliche, sündhaft schöne, erstaunliche Lächeln, das sie für ihn hatte.
    »Ich habe Angst, dir wehzutun. Du weißt ja nicht, wozu ich fähig bin.« Er kämpfte für sie, versuchte, sie vor sich selbst zu beschützen, und trotzdem konnte er seine Hände nicht davon abhalten, ihren wundervollen, makellosen Körper zu erforschen. Sie war so weich, warm und schön! Der berauschende Duft ihrer weiblichen Erregung hüllte ihn ein und schürte noch das Feuer, das in seinen Lenden brannte.
    Ihre Finger setzten die langsame erotische

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