Dunkle Leidenschaft - Shadows of Love (German Edition)
dich, es wird gleich besser.« Während er sich in mich schiebt, rubbelt er an meiner Klitoris.
Der Druck steigt, alles pulsiert. Die Dehnung ist etwas unangenehm, und ich sträube mich dagegen. Ich zapple, doch Nathan drückt sich sanft weiter hinein. Der zarte Schmerz bringt meinen Kitzler härter zum Klopfen.
Es brennt, als er sich tiefer schiebt, aber nur, bis er in mir steckt. Dann verharrt er. »Alles okay?« Seine Stimme zittert vor Erregung und klingt eine Nuance dunkler.
»Alles okay«, hauche ich, überwältigt über mich selbst, dass ich so etwas Versautes zulasse.
»Du bist einfach der Hammer.« Erneut küsst er mich und beginnt einen sanften Rhythmus, stößt mich vorsichtig, bis ich mich entspanne. Dabei reibt er weiterhin über meinen Kitzler.
Niemals hätte ich gedacht, dass mir Analsex gefällt, aber es fühlt sich wirklich gut an. In dieser Pose bin ich Nathan noch viel mehr ausgeliefert. Willig drücke ich mich ihm entgegen und lausche seinem Stöhnen. Offensichtlich hat er Mühe, seinen Höhepunkt zurückzuhalten, denn er rubbelt härter über mein Geschlecht und raunt: »Komm für mich, Süße.« Zusätzlich stößt er einen Finger in mich.
Ich lasse mich fallen, gebe mich ihm vollkommen hin, genieße diese neuartigen Empfindungen und seine Finger auf und in mir. Der Höhepunkt peitscht heran, reißt mich in einen Strudel aus Ekstase und Vergessen. Ungehemmt stöhne ich Nathans Namen, meine Hüften zucken. Das Pochen in meinem Kitzler wird zu einem einzigen Hochgefühl, und die Lust explodiert in meinem Unterleib.
Der Sinnenrausch hält so lange an wie nie, der Gipfel möchte mich nicht loslassen. Und Nathan spendet mir so lange Lust, bis ich schwer atmend liegenbleibe.
Sofort zieht er sich zurück, und sein Sperma spritzt auf meine Pobacken. Bestimmt sieben Mal trifft sein heißer Schwall meine Haut, wobei ich Nathan hart schnaufen höre. Zu gerne würde ich ihn jetzt sehen, mich im Leuchten seiner Augen verlieren – stattdessen höre ich, wie er sich entfernt, vernehme das leise Patschen nackter Füße auf einem glatten Boden.
Als er zurückkommt, macht er mich sauber, wie er es schon öfter getan hat. Er ist fürsorglich, und das bringt mein Herz zum Flattern.
Danach bindet er mich los und ich setze mich auf. »Darf ich die Augenbinde abnehmen, Mylord?«, frage ich unterwürfig, da mir das Spiel immer noch Spaß macht.
»Du darfst«, erwidert er.
Als ich den Stoff abziehe und Nathan anblinzle, grinst er breit.
»Das war überwältigend, Mia. Ich hab dich noch nie so erlebt.«
»Ich mich auch nicht.«
Er zieht mich in die Arme, und ich schmiege mich an seinen nackten, erhitzten Körper. Über seine Schulter hinweg inspiziere ich die Umgebung. Wir befinden uns in einem großen Raum, der nur durch die Flammen im Kamin erhellt wird. Sein Wohnzimmer. Es ist modern eingerichtet, mit einer schwarzen Ledercouch, Parkettboden, einem riesigen Flachbildfernseher. Die Wände sind im Rohzustand belassen worden, aber die Deckenbalken sehen neu aus. Das Zimmer gefällt mir. Nathan hat Modernes mit Altem verbunden.
Ich drehe mich um und sehe, woran er mich festgebunden hat: an einer eisernen Vorrichtung, in der sonst bestimmt der Schürhaken für das Holz steht. Und geliebt haben wir uns auf einem weißen Fell.
»Komm.« Er reicht mir die Hand und zieht mich auf die Beine. Nackt wie wir sind, hocken wir uns auf die Couch und kuscheln uns in eine Decke.
Fest zieht er mich an sich. »Hast du noch Lust, einen Film anzugucken?«
Ich darf bleiben? Er schickt mich nicht in mein Zimmer zurück? »Gerne«, erwidere ich kaum hörbar und schmiege mich an ihn. Hoffentlich ist das kein Traum. So vertraut war es zwischen uns niemals zuvor.
Irgendwann in der Nacht erwache ich in meinem Bett. Nathan hat mich wohl in mein Zimmer getragen, als ich in seinen Armen eingeschlafen bin. Er liegt nicht bei mir, dennoch bin ich glücklich. Er hat mich in sein persönliches Reich gelassen, wir hatten tollen Sex, und danach haben wir eine DVD angesehen – eine Liebeskomödie! –, wie ein normales Paar. Vielleicht schaffe ich es ja doch noch, dass er mich in sein Herz lässt.
Die Zeit auf der Burg vergeht wie im Flug. Nathan verbringt inzwischen sogar mehr Stunden mit mir als mit seiner Arbeit. Auch wenn ich in den meisten Nächten allein bin und wir uns noch nie in seinem Schlafzimmer geliebt haben, habe ich das Gefühl, dass uns mit jeder gemeinsamen Stunde mehr verbindet.
Doch ehe ich mich versehe, brechen
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