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Dunkle Leidenschaft - Shadows of Love (German Edition)

Dunkle Leidenschaft - Shadows of Love (German Edition)

Titel: Dunkle Leidenschaft - Shadows of Love (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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Fürsten.«
    »Und wer wirst du sein?«
    »Ein Schurke, der die Tochter seines Feindes in sein Räubernest entführt.«
    Ein wohliges Schaudern überläuft mich. Er möchte die Rollen tauschen, nun soll ich die Adlige sein. »Schurke klingt aufregend.«
    Er lächelt wie ein Wüstling. Wie ein charmanter Wüstling. »Es wird noch aufregender. Der Schurke kommt erst, um die junge Frau zu quälen und sich auf diese Weise an seinem Feind zu rächen, doch er ist so hin und weg von ihrer Schönheit, dass er …«
    … sich in sie verliebt , hoffe ich, doch Nathan sagt: » … dass er sie die ganze Nacht verwöhnt und sich an ihrem Körper erfreut.«
    Ich schlucke. »Du möchtest mich also zuerst … mit Gewalt nehmen?«
    Betreten schaut er zu Boden. »Natürlich werde ich dir nicht wirklich wehtun. Es ist nur so eine Fantasie von mir.« Seufzend fährt er sich durchs Haar. »Okay, das war eine blöde Idee. Du bist noch nicht so weit und …«
    »Ich mach’s«, platze ich heraus.
    »Echt?« Sein Gesicht strahlt.
    »Ja, ich … Es klingt spannend.« Tatsächlich hatte ich bereits ähnliche Fantasien. Natürlich wäre eine solche Entführung im wahren Leben der blanke Horror, doch als Spiel mit einem Partner, dem ich vertraue, könnte es sehr prickelnd werden.
    Tief blickt er mir in die Augen und streichelt mein Gesicht. »Ich freue mich. Du brauchst auch keine Angst zu haben. Wenn ich merke, es gefällt dir nicht, brechen wir sofort ab.«
    »Wir könnten ein Safeword vereinbaren«, schlage ich vor.
    Seine Brauen heben sich überrascht, und sofort erhitzt sich mein Gesicht.
    »Ich hab mich … eingelesen.«
    Nach einem breiten Grinsen schenkt er mir einen tiefen Kuss, der all meine Zellen vibrieren lässt. »Dein Interesse freut mich. Deine Hingabe ist wie eine Droge, von der ich nicht genug bekommen kann.« Seine weichen Lippen streifen über meinen Mund. »Du ergänzt mich, Mia …«
    Mein Atem stockt, ich zittere. Es scheint, als wolle er mir seine Gefühle gestehen, doch abrupt weicht er zurück und sagt: »Dann bestimme ich das Safeword. Nehmen wir doch … Blaubeermuffin.«

    »Blaubeermuffin«, murmele ich, während ich überlege, was ich als holde Maid, die gleich gekidnappt wird, anziehen soll. Sehr mittelalterlich sehen die Sachen nicht gerade aus.
    Hm, vielleicht sollte ich mich so aufreizend kleiden, dass ich ihn aus der Fassung bringe. Er stand so kurz davor, mir etwas zu sagen. Ich muss wissen, was! Daher wähle ich Seidenstrümpfe, einen durchsichtigen Stringtanga und ein dunkelrotes Korsett, das meine Brüste nur provozierend anhebt. Ich bin so gut wie nackt und fühle mich teuflisch verrucht.
    Ich werde mitspielen, mich ihm hingeben, weil ich es möchte und damit er Sarah vergisst. Ich will ihn ganz für mich allein, seinen Körper und vor allem seine Seele.

    Zwanzig Minuten später liege ich in meinem knappen Outfit unter der Zudecke. Es ist stockdunkel, und ich höre nur den Puls in meinen Ohren klopfen. Als sich plötzlich die Zimmertür öffnet und ein Streifen Licht hereinfällt, fahre ich vor Aufregung fast zusammen. Doch ich tue so, als würde ich schlafen, und blinzle, um zu sehen, wie Nathan angezogen ist. Er trägt ein helles Hemd und eine Art Wildlederhose. Vors Gesicht hat er sich ein Tuch gebunden. Das ist also sein Räuber-Outfit. Es steht ihm vorzüglich.
    Nathan schleicht durchs düstere Zimmer, reißt meine Zudecke weg und … bleibt vor dem Bett stehen.
    Mit wild klopfendem Herzen schaue ich ihn an, während er zurückstarrt. Ich kann seine Augen zwar nicht richtig sehen, doch seine glühenden Blicke durchschneiden die Finsternis und brennen auf meiner Haut.
    »Du Luder, dir werde ich’s zeigen«, knurrt er, packt mich an den Hüften und dreht mich auf den Bauch. Noch ehe ich mich versehe, sind meine Arme auf dem Rücken gefesselt. Nathan muss ein weiches Tuch benutzt haben, denn nichts reibt oder schnürt ein.
    Wäre das kein Spiel, würde ich schreien, doch ich habe Angst, jemanden zu alarmieren. Wie peinlich, wenn auf einmal Mr Harper vor uns stünde!
    Als Nathan mir auch die Augen verbinden möchte, wehre ich mich spielerisch.
    »Halt still«, zischt er, während er in meine Nippel zwickt und mir zwischen die Beine greift. Sofort wird aus meiner Anspannung Erregung; ich stöhne auf.
    »Du bist ein richtiges Flittchen, was? Aber das wird dir gleich vergehen, dich so freizügig zu präsentieren.« Er zieht sich das Tuch vom Gesicht und küsst mein Ohr, dann wispert er: »Alles

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