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Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)

Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Henser , Inka Loreen Minden
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Leon, dir kann ich nichts vormachen.“
    Leon lachte. „Versteckst dich wohl vor den Schergen deines Vaters, was?“
    Der Halbling nickte breit grinsend. „Aber nicht weitersagen.“
    „ Hey, ich bin’s, Leon!“, erwiderte der Barkeeper und verdrehte die Augen. „Du kennst mich doch.“
    Tracy spürte, dass sich die beiden tatsächlich schon länger kannten und einander vertrauten. Brody schien ein wenig mit Eifersucht zu reagieren, aber seine Lust überwog eindeutig. Er wusste, dass er sich auf die Loyalität seines Freundes verlassen konnte, und der Halbling liebte Brody abgöttisch, das hätte Tracy auch ohne ihre Gabe gesehen.
    „ Wir könnten zu zweit mit meinem Sklaven spielen“, schlug Delwyn vor. „Na, was meinst du, Leon?“
    Tracy fühlte, wie eine immense Welle der Lust von Brody ausging. Die Aussicht, gleich von zwei Männern genommen zu werden, musste ihm unwahrscheinlich einheizen.
    „ Klar, warum nicht.“ Leon lächelte und kratzte sich ungeniert im Schritt, wo sich eine gewaltige Beule abzeichnete. Auch Brodys Hose schien plötzlich enger zu werden. Jetzt konnte Tracy sehen, dass es der Jäger kaum noch erwarten konnte.
    Leon rutschte von der Theke und rief durch den Raum: „Hey, Cameo, übernimmst du mal für ne Weile die Bar?“
    Ein kleines Männlein, einem Zwerg sehr ähnlich, wackelte zu ihnen herüber. „Klaro, kein Problem.“
    Als Leon mit Brody und Delwyn abgezogen war, hörte Tracy James aufatmen. Er ließ sie los, um sich durch sein dunkles Haar zu fahren, und knurrte etwas, das sich wie „abartiges Dämonenpack“ anhörte, bevor er seine Hände in die Hüften stemmte. „Ich muss mir zuerst mal einen Überblick verschaffen, wer oder was heute alles anwesend ist“.
    James setzte sich auf den nächsten freien Barhocker, da es mit den Schwertern auf seinem Rücken auf einem der Sessel wohl nicht so bequem gewesen wäre, und noch bevor Tracy reagieren konnte, umfasste er ihre Hüften und hob sie hoch auf seinen Schoß.
    „ Ballard!“
    „ Keine Aufregung, Süße, das ist rein beruflich.“
    Er will ja nur diesem Leon demonstrieren, dass er nicht schwul ist , dachte Tracy ein wenig betrübt. Sie hätte es lieber gehabt, wenn er sie aus freien Stücken in seine Arme gezogen hätte. Andererseits war Leon gar nicht mehr hier, er hatte sich wohl mit Brody und Delwyn in eines der Spielzimmer zurückgezogen. Das war ein verdammt schlauer Zug von dem Halbling gewesen. Vielleicht konnten sie über den Barkeeper an Informationen kommen.
    Als Tracys Beine rechts und links an James’ Schenkeln herunterhingen, rutschte der kurze Rock über ihren Po. Scharf sog sie die Luft ein, da der große Jäger jetzt ihr Höschen sehen konnte, und Tracy bemerkte ganz genau, wie er einen Blick riskierte. Er besaß sogar die Frechheit, die Sonnenbrille nach oben in sein Haar zu schieben. Seine dunkelbraunen Augen wirkten beinahe schwarz, so weit waren die Pupillen geöffnet.
    „ Sieh gefälligst woanders hin!“, zischte Tracy und versuchte, das bisschen Stoff wieder über ihre Schenkel zu bekommen, doch vergeblich.
    „ Du wolltest unbedingt mit, schon vergessen?“ Er rückte sie noch näher an seinen heißen Körper, der Tracy beinahe zu verbrennen schien.
    „ Ich beschwere mich doch nicht. Ich wusste schließlich vorher, welche Rolle ich zu spielen habe. Aber ein bisschen Diskretion verlange ich dennoch.“
    Tatsächlich? , schien James’ Blick zu sagen. Er grinste anzüglich und Tracy rauschte das Blut in den Ohren.
    „ Also, Süße, dann überzeuge mich mal von deinen schauspielerischen Qualitäten und tu so, als würde es dich anmachen, wenn ich an deinem Nacken sauge.“
    Als ob ich ihm da etwas vorspielen müsste! , dachte sie und murmelte: „Ich bin nicht deine Süße.“
    Schon während er sich zu ihr beugte und sein warmer Atem ihren Hals streifte, entkam Tracy ein Seufzer. „Heute Nacht bist du meine Süße, ob du willst oder nicht. Job ist Job.“
    Tracy wusste nichts von James, dennoch erregte er sie auf alle erdenklichen Arten: Ein kurzer Blick, eine zufällige Berührung oder seine samtige Stimme reichten aus, um ein Beben durch ihren Körper zu schicken.
    „ Jetzt verstehe ich – du mimst hier den Vampir und ich bin dein wehrloses Opfer!“
    Er ließ nur ein dunkles Lachen hören, das bei ihr ein merkwürdiges Ziehen in der Brust hervorrief. Es hörte sich auf seine Art unendlich traurig an.
    Verlieb dich nicht in ihn! , warnte sie sich selbst, doch Tracy wusste genau, dass es

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