Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)
und folgen ihnen dann ins Nightcrawlers .“ James’ Stimme schlug gegen ihre Lippen.
Bitte küss mich , wünschte sie sich mit wild trommelndem Herzen, als sein maskuliner Geruch in ihre Nase stieg, doch da glitt er wieder hinter das Steuer. Dort hörte sie ihn ruhig und gleichmäßig atmen, dennoch meinte sie, dass er sie weiterhin beobachtete. Himmel, was dachte sie sich eigentlich? Sie kannte diesen Mann kaum!
Diese spontane Verliebtheit war ihr bis jetzt erst ein Mal zugestoßen, und dann hatte sich herausgestellt, dass d er Mann – Mark – schwul war. Schon als sie James Ballard in Colins Büro gesehen hatte, war ihr das Herz in die Hose gerutsch t. Dieser Jäger war genau der Typ Mann, auf den sie stand: Er war der Hig hlander aus ihren Träumen! Wie gerne würde sie ihn jetzt an sich ziehen, den Knoten in seinem Nacken lösen und durch das schulterlange Haar fahren.
Es machte sie wahnsinnig, dass er nichts sagte! Immer noch glaubte sie, er konzentriere sich mehr auf sie als auf den Dämonenklub. Wunschdenken.
„ Was macht dich so sicher, dass wir an dem Türsteher so einfach vorbeikommen?“, durchschnitt Tracy die unangenehme Stille. „Schließlich sind wir keine Unterweltler oder anderen mystischen Geschöpfe, nicht mal halbe. Die riechen doch den Betrug hundert Meter gegen den Wind!“
Das Display von James’ Handy leuchtete kurz auf und erhellte sein Gesicht. Sofort kniff er die Augen zusammen. „Vertrau mir“, meinte er, wobei er sich eine dunkelbraune Strähne hinters Ohr strich. Dann lenkte er seine Aufmerksamkeit auf das Mobiltelefon. „Tyrell hat mir gerade eine SMS geschrieben. Er wollte wissen, ob sich schon was Interessantes ereignet hat.“ James lachte leise, und es hörte sich beinahe an wie ein Schnurren. „Es muss ihm schon gewaltig stinken, dass er nicht dabei sein kann und stattdessen mit einer Gehirnerschütterung auf der Krankenstation liegt.“
„ Schadenfroh bist du ja gar nicht“, murrte Tracy, die über Mark nichts kommen ließ.
„ Ach was, ich bin sogar froh, dass Tyrell nichts Schlimmeres passiert ist. Du hättest das Geschoss sehen sollen, das er abbekommen hat. Wenn es nicht seine Gürtelschnalle getroffen hätte …“
Während James eine N achricht eintippte und sie abschickte, kräuselten sich seine Lippen zu einem Lächeln.
Himmel, der Kerl war so sexy, das machte sie ganz wuschig! Tracy seufzte leise und fragte sich, wie sie jemandem vertrauen sollte, den sie kaum kannte. Mark, Alan , Brody und sogar Delwyn würde sie bedingungslos in die Hölle folgen, doch James verbarg etwas vor ihr und den anderen, das konnte Tracy deutlich erspüren. Er sieht mir kaum in die Augen und versucht seine Gefühle vor mir zu verstecken. Aber nicht mit mir, mein Herr! Ich bin schon lange genug Empathin, um zu wissen, wenn jemand ein großes Geheimnis mit sich herumträgt! Es wurmte sie, dass sie nicht Brodys Fähigkeit hatte, Visionen zu empfangen. Doch ich finde schon noch heraus, was mit dir nicht stimmt, James Ballard!
Als er sie kurze Zeit später aus dem Auto zog und sie vor dem Furcht einflößenden Bodyguard standen – James ’ Arm um ihrer Hüfte –, wurde er ihr noch suspekter. Tracys Magen verkrampfte sich. Warum trägt dieser Idiot seine Schwerter auf dem Rücken? Die Dämonen sehen dann doch gleich, dass er ein Jäger ist! Doch jetzt war es zu spät, sie unter seinem langen Mantel zu verstecken, den er ohnehin im Auto hatte liegen lassen. Tracy selbst trug nur wenige eng anliegende Stofffetzen am Leib, da hätte sogar eine Nagelfeile Aufsehen erregt!
Das Monster zeigte Zähne, die wie die Klingen eines Reißwolfs aussahen, doch tatsächlich sollte es wohl ein Grinsen darstellen. „Hey, Bane, lange nicht mehr gesehen, was?“
Augenblicklich versteifte sich Tracy im Arm des Jägers. Bane?
James boxte dem Zwei-Meter-Dämon spielerisch gegen die massige Schulter und erwiderte leise: „Hywel, Alter, hey, nicht so laut, ich bin undercover hier!“
„ Sorry, Mann, ich werde schweigen wie ein Grab.“ Der Dämon tat so, als würde er den Mund mit einem Reißverschluss verschließen, und James fragte: „Machst du immer noch diesen beschissenen Job, Hywel?“
Jetzt war Tracy total verwirrt. Die beiden kannten sich? James tat ja allen Ernstes so, als wären sie uralte Kumpel! Und warum verriet er dem Türsteher, dass er hier verdeckt ermittelte?
„ Der Boss meint, ich bin der beste Ma nn dafür!“ Der Riese kratzte sich am fettigen Hinterkopf, bevor er zu
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