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Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)

Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Henser , Inka Loreen Minden
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er Alans Erektion kurz aus seinem Mund entlassen hatte. Ein ergebenes Nicken war die Antwort und er fuhr sichtlich zufrieden fort. Der lüsterne Seelenklempner leckte ungeniert über Alans samtigen Schaft und bohrte dann die Zunge in den Schlitz an der Spitze. Ein Ruck fuhr durch den Körper des jungen Mannes, der Doktor schien es zu verstehen, Alan Lust zu verschaffen. Und ein kleines Monster fraß Marks Herz. Plötzlich konnte er nur noch verschwommen sehen und musste sich abwenden.
    Es brodelte in ihm. Benommen taumelte er an der Vorzimmerdame vorbei in die Sanitärräume, wo sich Mark schwer atmend an die weißblau gemusterten Kacheln lehnte. Überall in dem Gebäude gab es einen Hauch von Luxus, auch hier waren die Armaturen in diskretem Gold. Alan passte nicht in diese Umgebung, er war hier fehl am Platz, wie auch Mark spürte, dass er ein Fremdkörper war. Dieser Psychiater spielte nur mit seinem Gefährten, anders konnte Mark sich das Gesehene nicht erklären. Was er aus Alans Gesicht gelesen hatte, machte ihm allerdings viel mehr Sorgen.
    Wie kannst du so dumm sein, Milchgesicht? Dieser Mann empfindet nichts für dich und du Schafskopf musst dich in ihn verlieben. Hätte er seinen Gefühlen nachgegeben, wäre Mark wieder hinausgestürmt und hätte Alan aus Roberts Armen gezerrt. Stattdessen setzte er sich auf eine geschlossene Toilette in einer der holzvertäfelten Kabinen und wartete qualvolle Momente, bis er sich vorstellen konnte, dass die beiden mit ihrem Liebesspiel fertig waren. Er hatte mehrere Meter Toilettenpapier in kleine Schnitze gerissen, um sich abzulenken, und hätte grundsätzlich gern das Gesicht der Putzfrau gesehen, wenn sie seine Hinterlassenschaften entdeckte. Aber zurzeit waren ihm sämtliche Putzfrauen dieses Kontinents egal.

Vorsichtig spähte Mark hinaus in den Vorraum und sah, dass sich Robert allein in seinem Büro befand. Aus unerklärlichen Gründen stand Miss Pomeroy in einer Ecke und starrte dort an die Wand. Was diese Dame betraf, hatte Mark keine Fragen mehr und wunderte sich entsprechend wenig über diese neue Marotte.
    Er war froh, Alan nicht mehr zu begegnen, aber jetzt war er unschlüssig, was er sagen sollte, wenn er Robert Trelawney zur Rede stellte. Mark wusste ja noch nicht einmal, ob er sich als eifersüchtiger Partner aufspielen durfte, immerhin besaß seine Beziehung zu Alan gerade einen etwas ungeklärten Status.
    Was dann geschah, enthob Mark allerdings sämtlicher Überlegungen, denn er glaubte seinen Augen nicht zu trauen: Die Gestalt des Doktors begann zu flackern. Ihre äußere Erscheinung schien irgendwie instabil zu werden und plötzlich stand dort ein ganz anderes Wesen, das Mark mehr als bekannt war. Rhodri – Alans Seelenklempner war der Gestaltwandler!
    „ Shit!“, zischte Mark und lief geduckt Richtung Tür. Er zog seine beiden Glock 39 aus dem Schulterhalfter, doch allein würde er sich ungern mit dem mächtigen Dämon anlegen. Mark konnte sich noch gut daran erinnern, wie sich ein Volltreffer von einem Energiegeschoss anfühlte. Egal – er konnte Rhodri nicht einfach entkommen lassen. Als er jedoch zum Angriff übergehen wollte, verschwand der Unterweltler urplötzlich. Wahrscheinlich hatte er ein Portal erzeugt, das Mark ohne seine Spezialbrille verborgen blie b. Vielleicht war es ganz gut so. Es w ar sicher vernünftiger zu überlegen, was er mit seinem Wissen anfangen konnte, bevor er blind drauflosstürmte.
    Aber jetzt war ihm viel wichtiger, wie es Alan ging. Sobald er auf die Straße trat, rannte er den Weg entlang, den sein Gefährte eingeschlagen haben musste. Schon bald tauchte Alan in der Ferne vor ihm auf und Mark gab richtig Gas, damit er ihn noch erreichte, bevor er im Hauptquartier verschwinden konnte. In der letzten Zeit schien sich Alan unsichtbar machen zu können, sobald er das Haus betrat.
    „ Warte, Milchgesicht!“, keuchte Mark und hätte seinen Partner beinahe umgerissen, als er in vollem Lauf dessen Arm ergriff.
    „ Bist du wahnsinnig? Musst du mich so erschrecken?“, pampte Alan ihn an. „Was willst du?“
    Für einen Moment blieb Mark atemlos stehen und stützte die Hände auf seine Oberschenkel, dann schaute er Alan durch die langen Strähnen an, die vor seinem Gesicht hingen. „Alles okay mit dir?“
    Alan verdrehte die Augen und marschierte einfach weiter. „Sind die Aliens endlich gelandet? Oder verfolgt dich Lord Voldemort persönlich?“, hörte Mark ihn noch spotten. „Lass mich in Ruhe, du

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