Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)
auf ihn zu stürzen, denn das Muskelspiel war sehr reizvoll. Wie oft hatten sie eine ähnlich prickelnde Szene aus Spaß nachgestellt …
„ Ich muss gehen“, sagte Mark rau. Es wurde Zeit, dass er dieser Situation entfloh, denn lange konnte er für nichts mehr garantieren. Und er musste dringend über die Ereignisse berichten.
Als er diesmal die Tür zu Alans Apartment zuzog, hatte er eine gewisse Zuversicht. Weglaufen würde ihm Alan zumindest nicht.
***
Als Mark leise in das Schlafzimmer schlüpfte, schluckte er bei Alans Anblick. Sein ehemaliger Lebensgefährte hatte sich beruhigt und lag da mit geschlossenen Augen, der sanft gebräunte Oberkörper hob und senkte sich unter gleichmäßigen Atemzügen. Seine Haut lockte mit einem samtigen Schimmer und es kostete Mark fast unmenschliche Kräfte, ihn nicht anzufassen.
Unwillkürlich drängte sich Mark die Erinnerung an das Geschehene auf: die Hände das Gestaltwandlers, die Alan berührten, sein Glied, das immer wieder in den willigen Mund des angeblichen Therapeuten glitt. Und dann sah er erneut Alans Blick, der so voller Gefühl für den Mann mit den graumelierten Haaren gewesen war.
Übelkeit stieg in Mark auf und es schmerzte ihn hinter dem Brustbein, am liebsten hätte er seine Pein herausgeschrien. Er konnte spüren, wie sich die Energie in seinem Inneren zusammenballte und sich zu entladen drohte. Mark schloss die Augen und stöhnte vor Anstrengung, sich zusammenzureißen. Gerade, als er das Zimmer verlassen wollte, bevor er Schaden anrichtete, hörte er Alans Stimme: „Willst du mich jetzt ewig hier gefangen halten, oder bindest du mich los?“
„ Das kommt ganz auf dich an“, knurrte Mark.
„ Verdammt, was willst du von mir?“ Die plötzliche Wut, die ihm von Alan entgegenschlug, ließ Mark zusammenzucken.
„ Ich will dich zurückhaben, du elender Wichser!“, brüllte er. „Weil ich dich liebe!“ Er musste etwas tun, um Dampf abzulassen, sonst passierte noch ein Unglück. Wenn er keinen unkontrollierten Energiestoß abgeben wollte, der Alan verletzen konnte, musste er sich anders Erleichterung verschaffen.
Da Alan ihn nur aus weit aufgerissenen Augen anstarrte, holte Mark aus der Schublade seines Nachtischschränkchens ein schwarzes Tuch. „Wenn du es nicht ertragen kannst, mich anzusehen, werde ich dir diese Qual ersparen.“ Mit fahrigen Bewegungen entledigte sich Mark seiner Klamotten und kniete sich dann nur mit Shorts bekleidet über Alans Bauch. Seine Erektion spannte den Stoff der Unterhose, und Marks Atem raste.
„ Was hast du vor, Bastard?“ Alan keuchte die Worte, wobei es ihm sichtlich schwerfiel, den Ständer, der ihm fast entgegensprang, nicht zu beachten.
Wortlos verband ihm Mark die Augen. In seinen Eingeweiden baute sich noch immer eine stetig wachsende Spannung auf: Frustration und verletzte Emotionen vermengten sich mit Lust, denn er fühlte, wie sich Alans Glied ebenfalls aufrichtete und sich angenehm gegen seinen Hintern drückte. Mark verspürte das Bedürfnis, seinen Geliebten als sein Eigentum zu brandmarken, damit er nie wieder daran zweifelte, dass er zu ihm gehörte, doch zugleich rasten Bilder an seinem geistigen Auge vorbei, die ihm die Hoffnung raubten.
Ganz langsam bewegte er sein Becken und verfolgte atemlos Alans Reaktion. Leise stöhnend legte dieser den Kopf in den Nacken und Mark spürte, wie es unter ihm zuckte. Die feuchten Lippen halb geöffnet, bot Alans Mund einen verführerischen Anblick.
Ich will ihn küssen, ihn endlich wieder schmecken , dachte Mark verzweifelt, doch er beherrschte sich mit Mühe. Wenn er Alan jetzt mit seiner Zunge eroberte, würde er ihn wild in Besitz nehmen.
Vor Verlangen zitternd, beugte Mark sich herunter und leckte über die duftende zarte Haut an Alans Hals, fuhr dann tiefer über den Kehlkopf, der nervös tanzte, bis zu den Brustwarzen. Alan wäre jetzt überfordert, wenn er ihn mit seinen geballten Gefühlen konfrontierte, darum begnügte Mark sich vorerst damit, die empfindlichen Nippel zu liebkosen. Er wusste, dass Alan diese Reize liebte, was ihm das Stöhnen aus den Tiefen seines Körpers bestätigte.
Hart drängte sich Marks Erektion an den Oberschenkel seines Gelieb ten, als er tiefer rutschte, um die sich hektisch bewegenden Bauchmuskeln zu küssen. Bildete er sich das ein, oder hob sich Alan seiner Berührung entgegen? Zumindest bemerkte Mark, dass der Stoff zwischen dessen Beinen zum Zerreißen gedehnt wurde. Während seine Zunge den gut
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