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Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)

Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Henser , Inka Loreen Minden
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Stößen zogen sich die Muskeln um seinen Phallus zusammen, Alan schlang die Arme um Marks Hals und keuchte ihm seine Leidenschaft ins Ohr. Heiß fühlte er dessen Ladung auf seinem Bauch.
    Jetzt wurden auch Marks Bewegungen unkontrolliert, er ließ jede Zurückhaltung fallen und stieß kraftvoll in Alan. Binnen Sekunden sprang er auf die Welle auf und überließ sich den wilden Zuckungen, die seinen Samen in die Tiefen des geliebten Körpers pumpten. Ich habe dich so vermisst, Kleiner!

Tränen liefen über Alans Wangen, als er den Kopf auf Marks Brust legte und dort spielerisch mit den Fingern durch die Haare fuhr. „Zottel, ich liebe dich“, flüsterte er. „Ich bin so durcheinander. Mir fallen tausend furchtbare Dinge ein, die ich getan habe, obwohl ich nicht weiß, warum. Aber ich habe das Gefühl, dass ich keine Wahl hatte.“
    Mark zog ihn näher an sich heran und brummte im Halbschlaf: „Was sind das für Fürchterlichkeiten, Milchgesicht?“ Dann vergrub er seine Nase in Alans blonden Stoppeln und sog den Geruch ein, den er an diesem Mann so mochte.
    „ Ich kann mich daran erinnern, dass ich den Dämonenalarm ausgeschaltet habe. Die Einzelheiten sind da und verschwinden wieder, bevor ich sie greifen kann. Aber ich weiß, dass ich Seymour manipuliert habe, um an seine Chipkarte zu kommen.“
    Mark riss plötzlich die Augen auf und sah ihn ungläubig an. „ Du warst das?“
    Mit ernstem Gesicht schaute Alan zu ihm auf und nickte. „Ich habe ihn mit meinen Gedanken gesteuert. Seymour ist ziemlich leicht zu beeinflussen. Es ist ihm noch nicht einmal besonders aufgefallen, er hat es auf seine Unaufmerksamkeit geschoben, wie Julius auch.“
    Interessiert musterte Mark Alan und stützte sich auf einen Arm, um ihn besser ansehen zu können. Er bettete Alans Kopf sanft auf das Kissen und legte ein Bein über ihn, als befürchtete er, dass sein Geliebter wieder vor ihm weglaufen könnte. „Fällt dir noch mehr ein?“
    „ Ich habe das Passwort des Computers preisgegeben. Damit haben die Dämonen das erste Virus eingeschleust“, erzählte Alan kleinlaut. Aber dann riss er die Augen auf und fügte schnell hinzu: „Denke aber nicht, dass ich mehr verraten hätte! Den Zugangscode zum Satellitensystem kannte ich gar nicht!“
    „ Beruhige dich“, brummte Mark. „Diesen Code hat Rhodri aus Bruce freundlich herausgekitzelt.“ Er sah, wie eine Gänsehaut über Alans Arme lief und zog ihn fester an sich. „Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist.“ Mit Grauen dachte er an die Szene, deren Zeuge er gewesen war: Natürlich fuchste es ihn, dass Rhodri Alan verführt hatte, aber dieser schien unter dem Zauber des Dämons gestanden zu haben. Erst, als Mark Emotionen in seinem Gefährten geweckt hatte, war der Einfluss des Unterweltlers erloschen. Zu seinem Erstaunen erwähnte Alan diese Vorkommnisse mit kei nem Wort, und Mark hatte nicht den Eindruck, dass er schwieg, weil es ihm unangenehm war.
    „ Bruce ...“, murmelte Alan plötzlich an seine Brust. „Ich bin Schuld an seinem Tod !“
    „ Pst, Kleiner, das geht allein auf Rhodris Konto.“ Mark überlegte genau, was er sagen sollte. „Kannst du dich an die Therapiestunden mit Robert erinnern?“, fragte er, um einen Versuchsballon in diese Richtung zu starten. Gespannt w artete er auf die Antwort, denn er hatte eine Vermutung.
    Alan schien angestrengt nachzudenken, bevor er sprach: „Weißt du, das ist seltsam. So, wie mir diese Dinge eingefallen sind, die ich verbockt habe, verschwindet immer mehr, was in der Therapie mit Robert war. Aber ich finde viel schlimmer, dass ich nicht weiß, warum ich den Orden verriet. Ich habe euch alle in üble Gefahr gebracht!“
    Wie Mark es erwartet hatte, schien Alan das Geheimnis um „Robert“ nicht zu kennen. Mit ein wenig Glück vergaß er auch alles über die sexuellen Übergriffe und, dass er ihn selbst in seiner Eifersucht deswegen zur Rede gestellt hatte. Niemals durfte Alan von dem erneu ten Missbrauch durch Rhodri erfahren, es könnte ihn seelisch schwer zurückwerfen.
    „ Mach dir keine Sorgen, du hast nichts zu deinem Vo rteil getan, darum wird dir kaum irgendjemand Vorwürfe machen. Außerdem warst du nicht du selbst.“ Mark wählte seine Worte sehr sorgfältig, um Alan langsam auf die richtige Fährte zu führen.
    „ Wenn ich nicht ich selbst war, wer war ich dann? Und wer oder was hat mich dazu gemacht?“ Die eisblauen Augen bohrten sich forschend in Marks. Anscheinend wollte er nun die

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