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Dunkle Sehnsucht des Verlangens

Dunkle Sehnsucht des Verlangens

Titel: Dunkle Sehnsucht des Verlangens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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jemals
glücklich gewesen? Bevor sie Julian begegnet war, hatte sie niemals dieses
körperliche Verlangen, diesen wilden Hunger gespürt. Sie hatte ihr Leben
geliebt und war ganz in ihrer Gesangskarriere aufgegangen, doch jetzt dachte
sie ständig an ihn, an sein trostloses, einsames Leben und die übermächtige
Sehnsucht, die nur sie allein stillen konnte. Und auch er schien ihr Leben auf
ungekannte Weise zu erfüllen. Desari hatte sich für alle Zeit verändert, so wie
sie es befürchtet hatte. Aber jetzt, während sie mit ihrem Gefährten in den
Wald ging, fürchtete sie sich vor nichts.
    Sie gingen nebeneinander,
atmeten die frische Luft, lauschten den Geräuschen der Waldtiere, dem Knacken
der Zweige im Dickicht und dem Bauschen eines Baches in der Nähe. Dennoch
konnte sich Julian kaum auf die Schönheit der Natur konzentrieren, denn er
kannte nur noch einen Gedanken. Ehe er den Verstand verlor, musste er sich
einfach zu Desari hinunterbeugen und sie küssen. Er hatte sich vorgenommen,
zärtlich mit ihr umzugehen, doch als er ihre weichen Lippen unter den seinen
spürte, wurde er von brennendem Verlangen überwältigt. Jeder Muskel seines
Körpers spannte sich beinahe schmerzhaft an. Unwillkürlich zog er Desari fest
an sich, sodass sie seine Erregung spüren konnte.
    »Ich brauche dich wie die Luft
zum Atmen«, flüsterte er an ihren weichen Lippen. »Du bist der einzige Grund
dafür, dass ich noch lebe, Desari. Ich hatte den Auftrag, dich vor der
drohenden Gefahr zu warnen, und plante, gleich danach der Morgensonne
entgegenzugehen.« Seine Zunge erkundete das samtige Innere ihres Mundes, dann
ließ er die Spitze über ihren zarten Hals gleiten, während er sie tiefer in den
Wald hineinführte. Er ließ seine Hand unter ihre Bluse gleiten und streichelte
ihre schmale Taille. Er konnte nie genug von dem Gefühl ihrer zarten Haut unter
seinen Händen bekommen. Einen Augenblick lang schloss Julian die Augen und
genoss mit allen Sinnen die Empfindungen, die Desari in ihm weckte.
    Sie legte ihm den Arm um den
Hals und strich mit der anderen Hand eine Strähne seines goldblonden Haars aus
seinem Gesicht, ehe sie begann, die winzigen Knöpfe an ihrer Bluse zu öffnen.
Als sich der dünne Stoff schließlich teilte, zog sie Julians Kopf zu sich
herunter. Ihre vollen, sanft gerundeten Brüste wurden nur von einem Hauch
zarter Spitze bedeckt. Die Brustspitzen hatten sich aufgerichtet, als
deutlicher Beweis dafür, dass ihr Verlangen ebenso groß war wie Julians.
    Er flüsterte zärtliche Worte auf
Italienisch, doch seine Stimme klang erstickt, während er mit seinen Küssen eine
flammende Spur von ihrem Hals bis zum Tal zwischen ihren Brüsten zog. Desari
stöhnte auf und bog sich seinen zärtlichen Lippen entgegen. Mit der
Zungenspitze liebkoste Julian die aufgerichtete Brustspitze durch den dünnen
Stoff.
    »Ich brauche dich, Desari. Ohne
dich war mein Leben leer. Und diese Leere ist schrecklich. Sie schreitet immer
weiter fort, bis die Seele nur noch Finsternis kennt und es allein darauf
ankommt, den Hunger zu stillen. Nichts kann diese Leere ausfüllen. Nichts. Jahr
um Jahr erträgt man die Trostlosigkeit, bis das Leben schließlich zu einem
Fluch wird. Und dann hört man immer wieder die Stimme des Ungeheuers, das in
jedem karpatianischen Mann wohnt. Die Stimme erzählt von unendlicher Macht, von
der Lust am Töten und davon, dass der Glaube an Gut und Böse nichts mehr
bedeutet. Das schreckliche Ungeheuer wächst immer weiter, bis es schließlich
alles verschlingt. Das ist der Fluch der karpatianischen Männer, Desari.«
    Julian presste sie so fest an
sich, dass er beinahe befürchten musste, ihr die Rippen zu brechen, doch
Desari klammerte sich einfach an ihm fest und hörte der Qual in seiner Stimme
zu. Sanft drückte sie seinen Kopf an ihre Brust, denn ihre Weiblichkeit war
seine Zuflucht, das Licht in seiner Finsternis, das wusste sie.
    »Wir haben schon so viele Männer
verloren. Ich musste die Freunde meiner Kindheit jagen und wagte es später
nicht mehr, mit irgendeinem karpatianischen Mann Freundschaft zu schließen,
denn ich musste immer befürchten, dass es eines Tages an mir sein würde, seinem
Leben ein Ende zu setzen.« Julian hob den Kopf und bedachte Desari mit einem
leidenschaftlichen Blick, der in ihr einen Feuersturm auslöste.
    Sie beobachtete, wie Julian langsam die Hand hob und kurz seine
perfekten Fingernägel betrachtete. Sehr langsam schob er einen Nagel zwischen
ihre Brüste und berührte

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