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Dunkle Sehnsucht des Verlangens

Dunkle Sehnsucht des Verlangens

Titel: Dunkle Sehnsucht des Verlangens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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nur den Hauch von Spitze, der ihren Körper umfing. Mit
einer einzigen Bewegung schnitt er den dünnen Stoff entzwei.
    Desari hielt den Atem an. Sie fürchtete sich davor, zu sprechen oder
sich auch nur zu bewegen, weil sie den erotischen Moment auf keinen Fall
zerstören wollte. Julians Hände glitten über ihre zarte Haut und umfassten ihre
Brüste. Dann betrachtete er Desaris Gesicht, studierte jede Einzelheit, jeden
Ausdruck und jede Empfindung, die sich in ihren dunklen Augen spiegelte.
    »Ich werde deiner niemals würdig sein, Desari, wie sehr ich mich auch
bemühe. Ich verdiene keine Frau, die so wunderbar ist wie du.« Julian meinte
jedes seiner geflüsterten Worte bitterernst.
    Lächelnd neigte Desari den Kopf zur Seite. »Vielleicht nicht, Julian«,
stimmte sie ihm zu. »Aber ich bin auch nicht der Engel, für den du mich hältst.
Du solltest nur einmal meinen Bruder fragen, er wird dir gern erklären, wie
viel Ärger du dir eingehandelt hast. Aber du wirst es auch selbst schnell genug
herausfinden, das verspreche ich dir.«
    Ihre sanfte, klare Stimme schien wie eine zärtliche Liebkosung über
Julians Haut zu streichen, ihn überall zu berühren und ihm die Erfüllung seiner
wildesten Fantasien zu versprechen. Sie wollte seinem Leiden ein Ende setzen
und die vielen Jahrhunderte der Hoffnungslosigkeit auslöschen. Er hatte seine
Jugendfreunde töten müssen, um die Sterblichen und das karpatianische Volk zu
schützen, und Desari wollte ihm die schreckliche Last erleichtern, indem sie
ihn neckte, ihn von seinem Kummer ablenkte und ihm zeigte, was ihre Art von
»Arger« bedeutete.
    Plötzlich durchbrach ein
Geräusch die intime Stille des Waldes. Sie befanden sich noch immer zu nahe bei
den anderen. Zwar hatten sie sich bereits weit vom Campingplatz entfernt, doch
Karpatianer verfügten über ein außergewöhnlich scharfes Gehör. Julian hörte,
wie sie die Ausrüstung zusammenpackten und die Autos anließen. Er holte tief
Atem und zwang sich dazu, die Leidenschaft in seinem Innern zu unterdrücken. Er
wollte die anderen Männer, die so dicht vor dem Abgrund standen, nicht mit den
Geräuschen ihres Liebesakts quälen.
    Sanft umfasste er die zarten
Rundungen von Desaris Brüsten und strich mit den Daumen über die aufgerichteten
Spitzen. »Du bist so wunderschön, Desari, und deine Haut ist so warm und
weich.« Er neigte den Kopf, um das Tal zwischen ihren Brüsten mit der
Zungenspitze zu liebkosen, und verweilte einen Augenblick lang über der Stelle,
an der ihr Herz schlug. »Ich sehne mich so sehr nach dir, dass ich fürchte, den
Verstand zu verlieren, wenn ich dich nicht augenblicklich in meinen Armen
halten kann.«
    Desari legte ihren Kopf auf
seinen und schmiegte ihr Kinn in sein goldblondes Haar. »Aber?«
    Julian seufzte leise. »Ich werde
mich damit zufrieden geben müssen, dich anzuhimmeln.« Widerwillig gab er sie
frei und trat einige Schritte zurück. »Mit anderen Dingen muss ich mich noch
eine Weile gedulden.« Seine golden schimmernden Augen blitzten gefährlich.
»Falls dir etwas einfällt, um mich abzulenken.«
    Desari neigte den Kopf zur
Seite, sodass ihr das lange seidige Haar über die Schulter fiel und ihre Brust
bedeckte. Ein sehr weibliches Lächeln umspielte ihre Lippen. Allein der
Anblick ließ Julian aufstöhnen. »Dich ablenken?« Ihre Stimme vibrierte vor
Sinnlichkeit. »Ich könnte mir einige interessante Dinge einfallen lassen, um
dich davon abzulenken, ständig über meine Familie nachzudenken.« Ihr Lächeln
war einladend und sehr sexy.
    »Du bist mir keine Hilfe«, wies er sie neckend zurecht.
    Allmählich drang Desari tiefer
in seinem Geist vor. Sie spürte seine große Sehnsucht nach ihr und erkundete
seine erotischen Vorstellungen. Julian brannte lichterloh vor Verlangen, und
seine Raubtierinstinkte verlangten danach, seine Gefährtin heiß und leidenschaftlich
zu lieben und sich nicht mehr um die Fremden zu kümmern, auf die er eigentlich
Rücksicht nehmen wollte.
    Auch Desari musste vor lauter
Lust den Verstand verloren haben, denn nicht einmal sie hatte an die anderen
Männer, deren scharfes Gehör und ausgeprägten Geruchssinn gedacht. Der Wind
würde auf den Campingplatz hinüberwehen und ihnen verraten, was im Wald vor
sich ging. »Du verdienst mich viel mehr, als du glaubst«, flüsterte sie sanft.
Sie war so stolz auf Julian, dass sie sich am liebsten gleich wieder in seine
Arme geworfen hätte.
    Auch sie verzehrte sich nach
ihm. Sie wollte seinen kräftigen Körper

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