Dunkle Sehnsucht des Verlangens
und den breiten Rücken. Mit
den Fingerspitzen erkundete sie seine Haut, um sich zu vergewissern, dass keine
Spuren von dem Kampf mit dem Untoten zurückgeblieben waren. Julian war
vollständig geheilt.
Ihre eigene Kleidung fühlte sich
mit einem Mal schwer und einengend an und rieb unangenehm auf ihrer plötzlich
so sensiblen Haut. Mit einem Gedanken ließ sie sie von sich fallen, sodass sie
nichts mehr von Julian trennte. Sie schmiegte sich an ihn und wäre am liebsten
in ihn hineingekrochen. Nach so vielen Jahrhunderten ohne jemanden, der ganz
allein ihr gehörte, ohne die Möglichkeit, Kinder zu bekommen, ohne einen Mann,
den sie lieben und begehren konnte, erwachte Desari nun jeden Abend zu
unvorstellbarer Freude.
Ohne jemanden, der dich braucht, korrigierte er sie. Julians
Stimme klang rau, während seine Hände eigene Erkundungen anstellten. Er sank
vor Desari auf die Knie und betrachtete ihre dunkle, geheimnisvolle Schönheit
und das Feuer, das in ihr loderte. Sie war ein Teil der Nacht und schimmerte
wie der Mond und die Sterne.
Julian umfasste ihre schlanken
Hüften und zog sie an sich, damit er jeden Zentimeter ihrer samtigen Schenkel
erkunden konnte. Er fand jede Rundung, jede Nische, da er sich die Einzelheiten
ihres Körpers schon längst für alle Ewigkeit eingeprägt hatte. Die Zeit schien
stillzustehen und erlaubte ihm einen Blick in die Ewigkeit des Universums,
indem er sich ganz in dem Wunder verlor, diese Frau zu betrachten - ihre festen
Muskeln, die seidige Haut, den schimmernden, seidigen Glanz ihres Haares, die
erotischen Versprechungen in den Tiefen ihrer dunklen Augen und selbst ihre
langen Wimpern und das Dreieck weicher Locken, das den Mittelpunkt ihrer
Weiblichkeit bedeckte. Sie war so schön, ein Wunder aus Licht und Güte. Einen
Moment lang schimmerten Tränen in Julians Augen, ehe er sie fortblinzeln
konnte. Er ließ den Kopf auf Desaris Schenkel ruhen und atmete ihren Duft ein,
während der Wind ihnen seine Geheimnisse zuflüsterte. Desari war eine Kreatur
der Nacht, so wild und hungrig wie er selbst. Sie war seine andere Hälfte, und
dennoch konnte Julian kaum glauben, dass sie nicht eines Tages verschwinden und
ihn einmal mehr der hoffnungslosen Einsamkeit seiner Existenz überlassen würde.
Sein Mund liebkoste die seidige
Haut ihrer Schenkel und hinterließ eine Feuerspur aus winzigen Küssen, von
denen jeder ein Zeichen der Dankbarkeit war. Noch immer dachte er an ihr
geflüstertes Versprechen. Desari kannte keine Falschheit. Sie hatte die Worte
mit jeder Faser ihres Herzens ernst gemeint. Wenn er tatsächlich ins nächste
Leben hätte gehen müssen, wäre sie ihm gefolgt. Immer zusammen. Du bist
nicht allein. Ich werde dir folgen. Ihre Liebe zu ihm überstieg alles, worauf er je
gehofft hatte. Besitzergreifend umfasste er ihren kleinen, runden Po und
presste sie fester an sich. Ihre Hitze lockte ihn an, und ihr wilder,
weiblicher Duft forderte ihn auf, ihr Verlangen zu stillen. Julian wünschte
sich nichts anderes, als ihr Vergnügen zu bereiten. Er wollte, dass alles
perfekt für sie war - die Nacht, die Berührung seines Mundes, die Liebkosungen
seiner Hände und die Vereinigung, die ihnen bestimmt war.
Als sie seine Lippen auf ihrer
heißen Haut spürte, schrie Desari auf. Ihr Körper schien nicht mehr ihr zu
gehören, sondern nur noch dazu geschaffen zu sein, von Julian liebkost zu
werden. Er erkundete versteckte Stellen, von deren Existenz sie keine Ahnung
gehabt hatte, sodass sie nur hilflos vor ihm stehen konnte, während er ihren
Körper in Ekstase versetzte. Sie grub ihre Hände in sein dichtes goldblondes
Haar, um nicht ganz den Kontakt zur Erde zu verlieren. Doch ihre Seele stieg
in den Himmel auf und schwebte hoch über dem Boden, während ihr Körper vor Lust
erschauerte.
Sie war noch immer atemlos, als
sein Mund ihren bedeckte und Julian sie sanft auf den weichen Waldboden
presste. Sein Körper war hart und schwer. Julian öffnete ihre Schenkel mit den
Händen und legte ihre Beine um seine Taille. Mit den Zähnen streifte er ihren
Hals und ließ sie dann über ihre Schultern zu der sanften Rundung ihrer Brüste
wandern.
Desari presste sich an ihn, um
ihn endlich in sich zu spüren und ihn für alle Zeit zu einem Teil von sich zu
machen. Ihr Hunger wurde immer drängender. Sie spürte, wie Julian erbebte, als
die heiße, samtige Spitze seines Glieds in sie eindrang. Desari hob die Hüften,
um ihn dazu zu bringen, sie ganz auszufüllen, doch Julian bewegte sich
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