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Dunkle Symphonie der Liebe

Dunkle Symphonie der Liebe

Titel: Dunkle Symphonie der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Wannenrand saß. »Eine Frau ist an ihren
Gefährten gebunden, wenn er die uralten bindenden Worte spricht. Die Macht
dieser Worte ist jedem unserer männlichen Exemplare von Geburt an mitgegeben.
Wir sind zwei Hälften eines Ganzen. Wenn die Worte ausgesprochen werden, werden
beide Seelen eins, so, wie es ihnen bestimmt ist, und keiner kann für längere
Zeit von seinem Gefährten getrennt sein.«
    »Und das kann ohne Wissen oder
Zustimmung der Frau vollzogen werden?« Ihr Tonfall war milde. Sie tauchte eine
Hand ins Wasser, und die Bewegungen ihrer Finger hinterließen wirbelnde Muster
auf der Oberfläche.
    »Wir haben nur wenige Frauen.
Unsere Spezies ist vom Aussterben bedroht. Wir haben festgestellt, dass es
unter den Menschen einige wenige Frauen mit übersinnlichen Fähigkeiten gibt,
die dazu bestimmt sind, die andere Hälfte eines Karpatianers zu sein.«
    »Und ihr bindet diese Frauen
ohne ihr Wissen oder ihre Zustimmung an euch«, wiederholte sie.
    »Der Mann hat kaum eine andere
Wahl, wenn er überleben will. Die Frau bringt Licht in unsere Dunkelheit. Ohne
ihren Einfluss können wir weder Gefühle haben noch Farben sehen. Zu viele
unserer Männer sind zu Vampiren geworden oder in die Morgendämmerung gegangen,
weil sie ihre Gefährtin nicht finden konnten. Es ist unsere Pflicht, dafür zu
sorgen, dass unsere Spezies überlebt. Gefährten des Lebens gehören zusammen.«
    Sie nickte leicht, aber er fing
das kurze Aufflackern von Zorn in ihrem Inneren auf. »Der Mann hat eine Wahl,
Byron. Es gibt immer eine Wahl. - Du bist der Grund, warum ich erst aufwache,
nachdem die Sonne untergegangen ist, nicht wahr? Und der Grund, warum mein
Gehör und mein Geruchssinn auf einmal so ausgeprägt sind.«
    »Wir haben zweimal Blut
ausgetauscht. Gefährten tauschen während des Liebesakts häufig Blut aus.«
    »Bin ich so wie du? War Josef
deshalb überzeugt, dass ich eine andere Gestalt annehmen kann?«
    »Noch nicht. Es muss dreimal
Blut ausgetauscht werden, um einen Menschen zu einem von uns werden zu lassen.
Der betreffende Mensch muss über übersinnliche Kräfte verfügen. Du bist weit
empfänglicher als die meisten.«
    »Also das ist der Grund, warum
du mich heute Abend hierher gebracht hast. Du hast vor, mich zu dem zu machen,
was du bist. Deshalb bist du so unruhig.«
    »Ich wollte eigentlich noch damit
warten, Antonietta, und die Entscheidung dir überlassen.«
    »Was hat deine Meinung
geändert?« Sie stand auf und zog mit einer geschmeidigen Bewegung die
Seidenbluse über ihren Kopf. In ihrer Stimme schwang Neugier mit, echten Tadel
konnte er nicht heraushören. Und auch keine echte Angst. Tatsächlich wirkte
Antonietta sehr ruhig und gefasst. Sie legte ihre Bluse zusammen, legte sie auf
sein Jackett und drehte sich in ihrem blauen Spitzen-BH und ihrem langen,
schwingenden Rock zu ihm um.
    Ihre Gelassenheit brachte Byron
erneut aus der Fassung. Genauso wie ihre vollen Brüste, eine Versuchung in
nahezu durchsichtiger Spitze. Er sah zu, wie sie die Nadeln aus ihrem Haar zog
und es ausschüttelte. Ihre Brüste wippten einladend.
    »Byron? Was hat deine Meinung
geändert? Warum hast du beschlossen, mich ohne mein Wissen und meine Zustimmung
umzuwandeln?« Antonietta ließ sich aus ihrem langen Rock gleiten und stand in
Tanga und Seidenstrümpfen vor ihm.
    Die Erregung, die ihn erfüllte,
war so stark, dass er einen Moment brauchte, um seine Gedanken zu formulieren.
»Der Jaguar heute Abend. Ich war nicht da, um dich zu beschützen. Ich habe dir
Celt gegeben, aber ich kann mich nicht allein auf den Barsoi verlassen. Ich
muss wissen, dass du immer in Sicherheit bist.« Selbst in seinen eigenen Ohren
klang seine Stimme belegt. Er hielt den Atem an, als Antonietta langsam ihre
Strümpfe auszog.
    »Warum kannst du nicht einfach
bei mir im Palazzo bleiben?«
    »Wir schlafen nicht auf
dieselbe Weise wie ihr. Für dich und alle anderen würde es so aussehen, als
wäre ich tot. Wenn du aufwachen und mich für tot halten würdest, könnte dein
Kummer lebensgefährlich für dich sein. Du hast einen kleinen Vorgeschmack
darauf erhalten, als Paul auf mich schoss. Außerdem bin ich tagsüber sehr
verwundbar. Im Palazzo könnte ich weder dich noch mich selbst angemessen
beschützen.«
    Ihm blieb beinahe das Herz
stehen, als sie ihm den Rücken zuwandte und sich vorbeugte, um aus dem kleinen
String- tanga zu steigen. Ihm war nicht bewusst, dass er sich bewegt hatte,
trotzdem war er auf einmal bei ihr und strich mit seinen Händen

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