Dunkle Symphonie der Liebe
atemberaubenden
Küssen zu überschütten. Ihre Fingerspitzen untersuchten jeden Zentimeter seiner
Haut, jeden einzelnen Muskel, seine Rippen, seine schmale Taille. Sie fand die
Narbe, noch wund, aber nahezu verheilt, und keuchte an seinen Mund.
Er hätte dich beinahe
umgebracht. Ich dachte, du seist tot. Sie konnte es nicht laut aussprechen. Ihr Mund strich
über sein Kinn und wanderte an seiner Kehle hinunter bis zu seiner Brust.
Ich habe dir doch gesagt, dass
ich es überleben würde. Es tut mir leid, dass du solche Angst gehabt hast. Die Hände in ihrem
Haar vergraben, schloss er die Augen und warf den
Kopf in den Nacken, als sie
ungeduldig an seinen Hosen zerrte.
Ich muss dich anfassen,
überall, um zu wissen, dass du lebst und hierbei mir bist. So wie in den
letzten Stunden will ich mich nie wieder fühlen! Ihre Zunge kostete ihn. Zu
tasten und zu schmecken, war sehr wichtig für sie, und in dem Zustand hochgradiger
Erregung, in dem sie sich befand, einer Mischung aus körperlichem Begehren und
tiefen Empfindungen, sehnte sie sich mehr denn je danach, ihn mit all ihren
Sinnen zu erforschen.
Was ist mit deiner
Schulter? Byron ließ ihr Haar los, um ihr den Morgenmantel von den Schultern zu streifen.
Der zarte Stoff glitt leise raschelnd zu Boden. Die Spaghettiträger ihres
Nachthemds waren hauchdünn, und er schob sie über Antoniettas Arme, sodass das
Hemd ebenfalls hinunterrutschte.
Antonietta, die ihm ungeduldig
das Hemd aufknöpfte, bemerkte es kaum. Sie rieb ihr Gesicht an seiner Brust,
an seinem Bauch. Er zog das Band aus ihrem langen Haar, dass daraufhin in
seidiger Fülle um ihren Körper wogte und seine Haut kitzelte.
»Antonietta.« Hungrig und
voller Verlangen wisperte er mit rauer Stimme ihren Namen, während er mit
seiner Untersuchung ihres Körpers begann. Die Wunde an ihrer Schulter war,
wenn auch noch leicht geschwollen, beinahe verheilt. Die Kugel hatte ihre Wucht
verloren, als sie seinen Körper durchschlug, und war knapp unterhalb ihrer
Schulter glücklicherweise nicht sehr tief in die Haut eingedrungen. Byron
hatte sie entfernt. Der Muskel hatte kaum Schaden genommen. Trotzdem beugte er
sich jetzt vor und fuhr mit seiner Zunge über die Schwellung.
Es ist nichts. Gar nichts. Ich
habe keine Ahnung, wie du in dem engen Gang an mir vorbeikommen konntest, aber
du hast mir das Leben gerettet. Liebevoll und sehr genießerisch
ließ sie ihre Hände von seinen Hüften zu seinen straffen Oberschenkeln
wandern.
»Du willst mich ablenken.« Er
brachte die Worte kaum über die Lippen. Es war ohnehin schon zu spät. Ihre
Hände schlössen sich um seine harte Erektion und strichen quälend langsam
darüber. Flammen züngelten auf seiner Haut. Ihre Finger waren fest und
zielsicher und zeigten nicht das geringste Zögern. Sie wusste genau, was sie
wollte, und sie gab ihrem Verlangen nach, indem sie ihre Fingerspitzen mit
derselben Meisterschaft wie auf dem Klavier spielen und tanzen ließ.
Ihm stockte der Atem. Jeder
seiner Muskeln reagierte auf ihre zärtlichen Liebkosungen, und sein Körper
wurde hart und angespannt.
Ich brauche das, Byron.
Ich muss einfach jeden Zentimeter von dir kennen. Gönn mir dieses Vergnügen. Du
kommst später dran. Sie wartete seine Antwort nicht ab. Ihre Zähne
streiften seinen Bauch, ihre Zunge kostete seine Haut. Sie hauchte ihren warmen
Atem über seine Erektion und stellte voller Genugtuung fest, dass sein Glied
noch härter wurde.
Er stieß ein Stöhnen aus, einen
Laut, der sowohl Qual als auch Ekstase ausdrückte, als sich ihr heißer,
feuchter Mund um ihn schloss. »Antonietta.« Seine Stimme war heiser, und sein
Atem ging stoßweise. »O Gott, was machst du bloß!« Er griff in ihr Haar und zog
sie an sich, während seine Hüften sich in einem sanften Rhythmus wiegten, den
er kaum ertragen konnte. Es war eine köstliche Folter. Feuer loderte in seinem
Bauch auf und breitete sich in seinem Körper aus, bis die Flammen ihn
verzehrten und das Rauschen in seinen Ohren sich mit dem Brüllen des Tiers in
seinem Inneren vereinte, das stürmisch seine Rechte einforderte.
Das Verlangen, seine Gefährtin
für sich zu beanspruchen, erwachte in ihm und wurde stärker als sein sexuelles
Begehren. Er fühlte, wie seine Eckzähne lang und spitz wurden, und wandte den
Kopf von der Versuchung ab, die ihm ihre weiche Haut so verlockend darbot.
»Antonietta, du bist in Gefahr!« Er stieß die warnenden Worte aus und zog sie
gleichzeitig an den Haaren, damit sie den Kopf hob
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