Dunkle Symphonie der Liebe
werden für mich immer an erster Stelle stehen.
Du bist die Gefährtin meines Lebens und für alle Zeiten an mich gebunden und
unter meinem Schutz.«
Er konnte die Bande spüren, die
sie zusammenschmiedeten, Millionen von Fäden, die sie bis in alle Ewigkeiten miteinander
verbinden würden. Alles in ihm wurde ruhig. Sein Geist und seine Seele fanden
Frieden. Sanft hielt er sie davon ab, mehr von seinem Blut zu nehmen, als für
einen wahren Austausch erforderlich war. Mit einem langen, betörenden Kuss
weckte er sie aus ihrer Verzauberung, nahm den Schleier von ihrem Denken und
legte das volle Ausmaß seiner Empfindungen in diesen einen Kuss.
Antonietta legte ihre Arme um
Byron und erwiderte seinen Kuss. Sie genoss es, sein hartes Glied immer noch in
sich zu spüren. »So habe ich mich in meinem ganzen Leben noch nicht gefühlt.
Noch nie.« Einen Moment lang nahm sie einen merkwürdigen Geschmack in ihrem
Mund wahr, nicht unangenehm, nur ungewohnt, aber dann war der Eindruck verschwunden,
überdeckt von dem heißen Feuer, das in ihrem Inneren loderte.
»Du klingst so erstaunt.« Byron
kitzelte mit seinen Lippen ihren Hals. »Du hattest anscheinend keine großen
Erwartungen.«
Sie lachte vergnügt. »Ich hatte
sehr große Erwartungen, und du hast sie allesamt übertroffen.« Am liebsten
hätte sie ihn für immer in den Armen gehalten. Ihre Hände strichen sein Haar
glatt, fuhren über seinen Rücken und kehrten zurück, um seine Brust zu
begutachten. »Dreh dich auf den Rücken. Ich will deinen Bauch untersuchen. Ich
kann immer noch nicht glauben, dass du am Leben bist. Ich war überzeugt, dass
du tot bist. Ich habe immer wieder versucht, Verbindung zu dir aufzunehmen,
aber ich konnte dich nicht erreichen.«
Byron löste sich widerstrebend
von ihr. Sofort fühlte er sich beraubt. »Ich glaube, ich muss gleich wieder mit
dir schlafen, Antonietta.«
Ihre Fingerspitzen ertasteten
die Wunde in seinem Oberkörper. »Du müsstest tot sein.«
»Ja. Mein Verwandter hat mich
gerettet, indem er mir sein Blut gab. Wo ist Paul? Ist er schon befragt worden?«
Sie presste ihre Lippen an die
Wunde. »Nicht von mir. Ich konnte es nicht ertragen, mit einem von ihnen zu
reden. Ich wollte seine Ausflüchte nicht hören.« Sie fröstelte. »Mir ist nicht
aufgefallen, wie kalt es ist. Du hättest etwas sagen sollen.«
»Ich friere nur selten. Ich
mache ein Feuer im Kamin, dann können wir uns davorsetzen.« Er stand mit einer
geschmeidigen Bewegung auf und griff nach ihrer Hand.
»Ich habe nichts an! Ich kann
nicht einfach nackt herumlaufen.« Die Vorstellung, dass er sie gerade
anstarrte, erschreckte sie, und dieses eine Mal wünschte sie wirklich, sie
wüsste, wie sie aussah.
»Natürlich kannst du das. Du
brauchst nichts zum Anziehen«, sagte er leise. »Ich schaue dich gern an, wenn
du nichts trägst. Du bist sehr schön, dein Körper mit seiner weiblichen,
weichen und anschmiegsamen Form ist ein wahres Wunder. Ich liebe es, ihn zu
berühren, so, wie Gott ihn erschaffen hat.« Seine Handfläche fuhr über ihre
vollen Brüste und über die leichte Wölbung ihres Bauchs und ruhte einen Moment
lang auf den dunklen Locken zwischen ihren Schenkeln. Sein Finger glitt in sie
hinein, streichelte und neckte ihre feuchte Hitze, bis Antonietta mit den
Hüften zurückstieß und sich mit einem leisen Keuchen an seiner Hand rieb.
»Genauso wie ich es liebe, dass du so schnell zu erregen bist.«
Sie schnappte nach Luft, als
ein Orgasmus sie erschütterte. »Sex hat mir immer Spaß gemacht, aber ich hatte
keine Ahnung, dass es so sein könnte. Wirklich nicht. Es ist fast beängstigend,
wie toll es sein kann. Beängstigend und so berauschend, dass es süchtig macht.«
»Gut«, sagte er zufrieden.
»Ich kann nicht nackt hier
herumstehen und mich von dir anstarren lassen. Es ist kalt im Zimmer.« Ihr
Körper prickelte vor Lebensfreude und Erregung.
Byron leckte an einem seiner
Finger. »Du schmeckst gut. Weißt du das? Ich mache jetzt ein Feuer. Die Sessel
sind bequem, und wir können es uns gemütlich machen, während wir uns
unterhalten. Ich würde gern erfahren, wie Don Giovanni die Nachricht
aufgenommen hat, dass Paul nicht nur mich, sondern auch dich angeschossen
hat.« Er machte eine Handbewegung in Richtung Kamin, und sofort züngelten
Flammen um die Holzscheite. »Dein Großvater ist doch sicher informiert worden.
Du warst verletzt. Deine Familie muss einen Arzt geholt haben, um deine Wunde
anständig versorgen zu lassen.«
»Ich
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