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Dunkle Symphonie der Liebe

Dunkle Symphonie der Liebe

Titel: Dunkle Symphonie der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Brüste dabei verlockend wippten. »Du
hättest Paul sehen sollen, als wirnoch jung waren. Ich wünschte, du hättest ihn
damals gekannt. Er hat einen wachen Verstand und war als Junge so liebenswert.
Sein Vater hat ihm jedes Selbstvertrauen und jede Willenskraft genommen.
Erwachsene können Kinder sehr leicht verderben.«
    Byron musste unwillkürlich
lachen. »Das stimmt. Meine Schwester hat vor ein paar Jahren ein Kind angenommen.
Der Junge hat es faustdick hinter den Ohren, aber Eleanor hält ihn natürlich
für einen wahren Engel und verzieht ihn nach Strich und Faden.« Er konnte der
unausgesprochenen Einladung nicht widerstehen, schloss eine Hand um Antoniettas
Brust und streichelte mit dem Daumen ihre Spitze.
    »Du hast eine Schwester?«
Antonietta war überrascht. Byron sprach nie über seine Vergangenheit oder
Zukunft und hatte auch seine Familie noch niemals erwähnt. »Dieser Mann, der
letzte Nacht mit mir sprach, Jacques... er hat gesagt, dass deine Verwandten
hier in der Nähe wären.« Ihr Körper reagierte äußerst sensibel auf seine
Liebkosung, und sie wünschte, Byron würde nie damit aufhören, sie zu
streicheln. Sie genoss es, von ihm berührt zu werden, wollte sein Verlangen, sie
zu berühren, spüren. Es konnte einen tatsächlich süchtig machen.
    »Hast du gedacht, meine Eltern
haben mich unter einem Stein gefunden ? Und angeheiratete Verwandte habe ich
auch.« Byron ließ sie widerstrebend los, lehnte sich in seinem Sessel zurück,
streckte die Beine aus und beobachtete, wie der Schein des Feuers flackernde
Lichter auf ihren Körper und ihr Gesicht warf. »Deine Haut ist wunderschön.«
Die Worte rutschten ihm heraus, bevor er sie zurückhalten konnte. Persönliche
Bemerkungen machten Antonietta verlegen.
    Die Aufrichtigkeit in seiner
Stimme brachte sie aus der Fassung. Es war unmöglich, die Freude, die sieh in
ihr regte, zu unterdrücken. »Grazie, Es ist schön, das zu wissen.«
    Er streckte einen Arm aus und
nahm ihre Hand. »Eleanor hat mehrere Kinder verloren. Das war sehr schlimm für
sie. Ein Sohn blieb am Leben, und es ist ihr gelungen, einen ziemlich
anständigen Mann aus ihm zu machen. Er würde dir gefallen. Vlad, Eleanors
Gefährte, nahm ihn fest an die Kandare, wenn sie ihn zu sehr verwöhnte.«
    »Warum benutzt du nicht den
Ausdruck Ehemann? Du sagst immer >Gefährte< oder »Gefährte des
Lebens<.«
    »Das ist in unserer Sprache
üblich. Im Gegensatz zu den Jaguarmenschen binden wir uns für ein ganzes Leben
und darüber hinaus. Kurzfristige Affären gibt es nicht. Die Aufgabe, unseren
Partner zu lieben und glücklich zu machen, gilt als lebenslängliche
Verpflichtung.«
    Seine Worte klangen beinahe
herausfordernd, und sie hatte das Gefühl, dass er lächelte. Antonietta
entschied sich, nicht näher auf seine Erklärung einzugehen. »Du hast also einen
Neffen.« Sie war sich seiner Finger, die über ihre Haut strichen, mehr als
bewusst. Sein Daumen streichelte ihr Handgelenk. Sie hatte keine Ahnung
gehabt, wie erotisch die Berührung an einer so wenig intimen Körperstelle sein
konnte. Sie meinte schon wieder, dahinschmelzen zu müssen.
    »Ja, Eleanor hat es geschafft,
einen Sohn auszutragen. Benjamin. Benji war und ist für uns alle ein Wunder.
Er macht sich wirklich gut, und wir sind sehr stolz auf ihn. Meine Familie
beschäftigt sich mit Kunsthandwerk. Benji arbeitet am liebsten mit
Edelsteinen, genau wie ich. Ich würde dich sehr gern in die unterirdischen
Höhlen bringen, wo man Edelsteine praktisch von den Wänden abbrechen kann.«
Sehnsucht schwang in seiner Stimme mit.
    »Das würde ich sehr gern
machen. Fertigst du immer noch Schmuck an?«
    »Da ich dich jetzt gefunden
habe, habe ich vor, wieder damit anzufangen. Es inspiriert mich, dich hier
sitzen zu sehen, dein Haar auf deinen Schultern und der Schein des Feuers auf
deiner Haut. Ich möchte ein Kollier aus Feuer und Eis machen und es um deinen
Hals legen.«
    Sein Ton beschwor in ihr das
Gefühl herauf, kühle Steine auf der Haut liegen zu haben, und es war so real,
dass Antonietta eine Hand an ihren Hals legte und beinahe erwartete, dort eine
Kette aus Gold, Diamanten und Rubinen zu finden. »Ich würde sehr gern Schmuck
tragen, den du entworfen hast.«
    »Ich werde etwas ganz besonders
Schönes für dich machen, das zu deiner Haut und deinem Haar passt. Es wäre eine
unendliche Freude für mich.«
    »Dein Neffe fertigt auch
Schmuck an?« Antonietta liebte es, wenn seine Augen auf ihr ruhten. Sie musste
nicht sehen

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