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Dunkle Symphonie der Liebe

Dunkle Symphonie der Liebe

Titel: Dunkle Symphonie der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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»Sie
tuscheln gerade miteinander.«
    »Wieso können wir sie hören,
Byron? Sie sind unten. Im Wintergarten, glaube ich. Wie kommt es, dass wir sie
hören können? Und warum gehen sie nicht einfach zu Bett und lassen mich in
Ruhe?«
    »Weil du ihnen wichtig bist, cara, und weil sie dich lieben. Sie
zeigen nur, wie besorgt sie um dich sind.«
    »Nun, ich wünschte, sie könnten
uns diese eine Nacht einfach in Ruhe lassen.«
    Wieder hörten sie jemanden auf
der Treppe zu, diesmal waren die Schritte wesentlich energischer. Byron und
Antonietta lauschten angespannt, bis die Person näher gekommen war und
gebieterisch an die Tür geklopft wurde. »Antonietta! Cara mia, mach sofort die Tür auf, oder
ich benutze den Hauptschlüssel, den ich mir von Helena geholt habe, und sperre
selber auf. Ich meine es ernst. Ich muss mich mit eigenen Augen davon
überzeugen, dass es dir gut geht. Du brauchst nicht mit mir zu reden, aber du
musst mich in dein Zimmer lassen. Du machst Nonno und den Kindern Angst.«
Tasha klang sehr bestimmt.
    »Sie sperrt bestimmt auf. Tasha
blufft nie. Ich habe keinen Faden am Leib, und das Zimmer ... na ja, es ist
nicht zu übersehen, was wir gemacht haben.« Antonietta geriet in Panik.
    Byron schwenkte eine Hand in
Richtung Badezimmer. Sofort war aus Antoniettas persönlichem Bad das Geräusch
von laufendem Wasser zu hören, und der erregende Geruch ihrer Liebesstunden
wich dem Duft von Antoniettas bevorzugtem Badesalz. Byron beugte sich noch
einmal vor und küsste sie lange und ausgiebig. »Du nimmst ein schönes,
belebendes Bad. Ich weiß, dass du dich insgeheim danach sehnst. Ich lasse Tasha
herein und beschäftige sie, bis du das Gefühl hast, ihr gegenübertreten zu
können.«
    Antonietta rutschte von seinem
Schoß. »Zieh dir bitte etwas an, Byron! Ich will nicht, dass Tasha dich
plötzlich so attraktiv findet, dass sie dich unbedingt in die endlose Reihe
ihrer Liebhaber aufnehmen muss. Grazie! Unglaublich, wie aufmerksam du bist.« Es war ein
Beweis dafür, wie durcheinander sie war, dass sie ihm erlaubte, sich um die
Details zu kümmern und allein mit ihrer Cousine zu sprechen, während sie im
Nebenzimmer ein Bad nahm.
    Byron wartete, bis Antonietta
die Badezimmertür hinter sich geschlossen hatte, bevor er zur Tür ging. Eine
weitere Handbewegung, und das Bett war gemacht und er selbst vollständig
bekleidet. Er zog die Tür im selben Moment auf, als Tasha auf der anderen Seite
den Schlüssel ins Schloss steckte.
    Tasha schrie entsetzt auf. Ihre
Hand flog an ihren Mund, und ihre Augen weiteten sich ungläubig. »Wir haben
alle geglaubt, Sie wären tot!« Ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern.
»Dem Himmel sei Dank, dass Paul Sie nicht umgebracht hat!«
    Byron trat höflich zurück, um
sie hereinzulassen. Celt inspizierte die Besucherin und drehte sich um, um
seiner Herrin in das große Badezimmer zu folgen und damit zu demonstrieren,
dass er hier als Antoniettas Beschützer auftrat. Die geschlossene Tür stellte
für ihn kein Problem dar. Der Barsoi drückte einfach mit seinen starken Kiefern
die Klinke herunter und verschwand im Dampf.
    »Antonietta nimmt gerade ein
Band. Ich glaube, es hilft ihr, sich zu beruhigen, und macht es ihr leichter,
mit ihrer Familie zu sprechen«, sagte Byron zu Tasha. Er folgte dem Barsoi und
schloss die Badezimmertür, damit Antonietta ungestört blieb. Außerdem hoffte
er, Tasha dadurch Zeit zu geben, sich wieder zu fassen. Sie war so blass, dass
er befürchtete, sie jeden Moment auf gute, alte Weise in Ohnmacht fallen zu
sehen.
    »Ich hatte keine Ahnung, dass
Sie hier sind, sonst hätte ich nicht gestört.« Sie spähte unter ihren langen
Wimpern hervor zu ihm auf. In ihren dunklen Augen lag ein Ausdruck von
Erschöpfung und Erleichterung zugleich. »Antonietta war völlig außer sich über
das, was passiert ist, wissen Sie, und sie hat sich große Vorwürfe gemacht,
weil sie Sie allein gelassen hat, obwohl Sie schwer verletzt waren. Paul konnte
sich auch nicht erinnern, warum sie beide weggegangen sind.«
    Sie seufzte und entfernte sich
einige Schritte von ihm, ging damit bewusst ein wenig auf Abstand, um sich von
ihrem Schock erholen zu können. Tasha empfand Byrons Nähe immer als
beunruhigend, und hier im Schlafzimmer ihrer Cousine wirkte er überwältigender
denn je. Sie räusperte sich nervös. »Ich weiß, dass ich Sie nicht besonders
freundlich aufgenommen habe. Da es ja nun aber mal mehr als offensichtlich
ist, dass Antonietta sehr viel an Ihnen

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