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Dunkle Templer 01 - Erstgeboren

Dunkle Templer 01 - Erstgeboren

Titel: Dunkle Templer 01 - Erstgeboren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: StarCraft
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pack deine Sachen, mein junger Schüler.
    Jake sah auf das Tablett mit halb aufgegessener Fertignahrang, auf den Haufen erstarrten Schleims, der zweifelsohne Kartoffelpüree darstellen sollte. Jake bohrte zwei Löcher in die weiße Substanz und malte einen Halbkreis darunter.
    Rosemarys Blick fiel auf das Gemälde, und sie rang sich ein Grinsen ab ob dieses Symbol, das nicht ganz so alt war wie jene, die die Protoss entwickelt hatten, aber dennoch fast antik und leicht zu identifizieren – ein Smiley.

    KAPITEL 15

    Er saß neben Rosemary und blickte, während sie sprach, hinaus zu den Sternen. »Das Weltall ist groß, Jake. Selbst für den Sohn eines Kaisers. Am größten war die Gefahr für uns gleich am Anfang.« Sie beugte sich vor und berührte die Konsole, und er schaute abwesend zu, wie eine weitere Sternenkarte aufgerufen wurde. Für ihn sah sie genauso aus wie die letzten, die sie studiert hatte.
    »Ich bin ziemlich zuversichtlich, dass wir sie abgehängt haben, aber so ganz wohl ist mir noch nicht. Ein paar Tage noch, dann sind wir bei Eman. Und dann…« Ein Lächeln kräuselte ihre Lippen, die geschwungen waren wie Amors Bogen, »dann werde ich mich… entspannen.«
    »Erzählen Sie mir ein wenig mehr über unser Reiseziel.«
    »Dead Man’s Rock? Da gibt es nicht viel zu erzählen. Ein guter Ort, um sich zu verstecken, wenn man muss. Ein großartiger Ort, um zwielichtige Geschäfte zu machen, wenn man das will. Im Dominion weiß man darüber Bescheid, aber es hält sich fern.«
    »Jetzt vielleicht nicht mehr«, meinte er. »Ich bin schließlich nicht nur ein kleiner Ganove.«
    »Ethans Leute werden vor uns dort sein«, sagte sie. »Sie werden Kontakt mit uns aufnehmen, sollte diese Gefahr bestehen.«
    »Sie sind sich sehr sicher, was diesen Ethan angeht«, sagte er. Es war eine Feststellung, keine Frage. Er hatte ihre Gedanken bezüglich dieses Mannes gelesen. Sie waren überwiegend recht unkeusch und körperbezogen, aber durch all das schimmerte ein vollkommenes, fast reines Vertrauen hindurch, dessen er Rosemary Dahl nicht für fähig gehalten hätte.
    »Das bin ich auch. Er ist gut in dem, was er tut, und er wird uns nicht hängen lassen.«
    »Ich hoffe, Sie haben Recht.«
    Sie lächelte ihm zu. »Kommen Sie schon, Jake. Auf Nemaka habe ich Sie Ihren Job tun lassen, oder etwa nicht? Jetzt lassen Sie mich meinen tun.«
    Plötzlich war er wieder nur wütend auf sie. Sie hatte ihren Job auf Nemaka ebenfalls getan. Ihr Lächeln verging ein wenig, als sie sah, wie sich seine Augenbrauen in einem Stirnrunzeln zusammenzogen.
    »Warum zum Teufel sollte ich Ihnen vertrauen? Was sollte Sie davon abhalten, mich an Ethan auszuhändigen, wenn wir dieses… dieses ,Paradies’ erreichen? Sie haben mich schließlich schon einmal hereingelegt.«
    »Da konnten Sie aber noch keine Gedanken lesen. Wir stehen jetzt auf derselben Seite, Jake. Im Moment würde ich Sie nicht einmal für eine Milliarde Credits verraten.«
    Er durchkämmte rasch ihre Gedanken und erkannte, dass sie die Wahrheit sagte. Rosemary hielt die Dinge gerne unpersönlich und geschäftsmäßig, aber wenn ihr jemand in den Rücken fiel, dann wurde es schnell sehr persönlich. Sie hatte Valerian vertraut, und er hatte sich gegen sie gewandt – oder zumindest seine Leute hatten das getan, was auf dasselbe hinauslief.
    Nein, er konnte ihr seine Sicherheit anvertrauen, und sei es nur des Hasses wegen, den sie nun gegen den Thronerben – und was er repräsentierte – hegte.
    »Ich mag Sie nicht«, sagte er freiheraus.
    Sie zuckte mit den Schultern. »Das hat auch niemand von ihnen verlangt.«
    Das stimmte. Nicht einmal Zamara hatte behauptet, dass er Rosemary zu mögen habe. Er musste lediglich mit ihr zusammenarbeiten.

    *

    Auf Savassans Vorschlag hin beschlossen die Shelak, die Relikte nicht länger im Freien stehen zu lassen. Es war zu gefährlich. So waren sie zu leicht angreifbar und zu beschädigen.
    » Auf diese Art und Weise wurde es schon immer gemacht, seit dem Tag der Finsternis, als die Wanderer von Afar gingen und uns hier ließen, auf dass wir bewachten, was zurückblieb « , hatte Telkar protestiert.
    Savassans Blick war fest. » Die Art und Weise, wie es schon immer gemacht wurde, nützt den Relikten nicht mehr. Du bist ein guter Anführer, Telkar. Du wirst den Schutz dieser heiligen Dinge über die Tradition stellen. Die Höhle ist im Falle eines Angriffs leichter zu verteidigen. «
    Dieser Logik konnte er sich nicht verschließen, und

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