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Dunkle Verlockung (German Edition)

Dunkle Verlockung (German Edition)

Titel: Dunkle Verlockung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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einflößende Frau, Jessamy.«
    Für diese freche Bemerkung versetzte sie ihm einen leichten Stoß, ehe sie sich auf die Zehenspitzen stellte und dicht an seinem gefährlich leidenschaftlichen Mund sagte: »Ich will dich, Galen. Nur dich.« Es spielte keine Rolle, dass sie nicht hundert verschiedene Liebhaber gehabt hatte, denn sie wusste, was er ihr bedeutete – alles . Ob sie ihm am Beginn ihrer Existenz begegnet wäre oder erst an deren Ende, es hätte nichts an dieser einfachen, endgültigen Wahrheit geändert.
    Er ließ beide Hände auf ihre Hüften sinken und zog Jessamy ganz eng an sich. »Ich weiß, ich sollte warten.«
    Der Atem stockte ihr in der Kehle, und ihr Herz zog sich zusammen.
    »Aber ich kann nicht.« Ein wildes, urwüchsiges Eingeständnis.
    Beim nächsten Herzschlag bog sie sich wieder seinem Kuss entgegen, fest umschlossen von seinen steinharten Armmuskeln, ihr Busen presste sich gegen seine nackte Brust. Seine Beine standen weit geöffnet, und sie hatte sich dazwischengeschmiegt.
    Besessen.
    Verführt.
    Geliebt.
    Wenn es auch nur einen Teil an ihr gab, der nicht längst ihm gehörte, so tat er das spätestens in dem Augenblick, als er mit beiden Händen ihr Gesicht umfasste und flüsterte: »Sag mir, dass ich aufhören soll, Jessamy.« Das Flehen eines Mannes, der die Beherrschung verloren hatte.
    Dass der Waffenmeister, der selbst unter dem brutalsten Druck für seine Ruhe berühmt war, solches Verlangen nach ihr spürte, gab ihr den Rest. »Du sollst nicht aufhören.« Die Finger in das rote Feuer seiner Haare verwoben, zog sie seinen Kopf wieder zu sich hinunter.
    Als er vorschlug, zum Turm zurückzukehren, damit sie nicht im Gras liegen müsste, strich sie mit den Fingern an den Muskeln seiner Brust hinab und über die stolze Härte, die sich gegen ihren Bauch drängte. So kühn, so schamlos konnte sie nur bei Galen sein. Er gab ein tiefes, grollendes Geräusch von sich, bei dem sich ihre Schenkel zusammenzogen, und dann sprach keiner von ihnen mehr von Aufschüben. Nachdem er ihr die Kleider beinahe vom Leib gerissen hatte, fand sie sich wie ein heidnisches Opfer im Gras liegend wieder, und er blickte auf sie hinab. Und dann löste dieser große Mann, der ihr eigentlich Angst einflößen müsste, den Verschluss seiner Hose.
    Sie öffnete die Beine. »Galen.« Auch wenn sie behütet und abgeschirmt gelebt hatte, war sie doch eine erwachsene Frau – eine Frau, die ihren leidenschaftlichen Liebhaber gefunden hatte.
    Sanft strich seine Hand über ihren Schenkel, als er sich über ihr niederließ. Noch sanfter war die Berührung der Finger, mit denen er sie streichelte, bis sie wimmerte und sich so sehr nach ihm verzehrte, dass es fast wehtat. Er atmete schwer. »Jessamy?«
    Sie schlang die Beine um seine Taille und rieb statt einer Antwort die pulsierende Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln an ihm. Zitternd stöhnte er auf, und dann schob er sich in sie hinein. Sie hatte die Geschichten gehört, die andere Frauen erzählten, doch nichts konnte dieses wilde, wundervolle Gefühl beschreiben, gleichzeitig in Besitz genommen zu werden und selbst zu besitzen. Als sich ihr Gewebe dehnte, um ihn aufzunehmen, durchfuhr sie ein brennender Schmerz, der sie aufschreien ließ. Sie schlang den Arm um diesen Mann, der sie liebte, und atmete seinen dunklen Moschusduft ein, rastlos bewegten sich ihre Flügel zwischen den kühlen Grashalmen.
    Mit seiner rauen Hand schob er ihr Bein zur Seite und winkelte es an. Dadurch öffnete er sie noch weiter, und seine Erektion konnte tiefer in sie eindringen. Ein Seufzen entrang sich ihrer Kehle, doch als er zögerte, küsste und streichelte sie ihn, bis er sich wieder bewegte. Sanft und langsam, damit sie sich an sein Gewicht und seine Kraft gewöhnen konnte.
    »Jess.« Seine Muskeln waren angespannt, seine Lippen an ihrem Ohr. »Ist es zu viel?«
    Ja. Herrlich, wundervoll zu viel. »Hör nicht auf.« Mit einem schwelgerischen Kreisen der Hüften wölbte sie unter ihm den Rücken und hieß seine Stöße willkommen. Sehr, sehr langsam bewegte er sich hinein und heraus, doch mit jedem Stoß drang er tiefer in sie. Gleichzeitig eroberte er ihren Mund mit seiner Zunge – in einem Kuss, der die sinnliche Ekstase ihrer Paarung imitierte.
    Plötzlich löste sie sich aus dem Kuss und warf den Kopf nach hinten, als sie ohne Vorwarnung zum Höhepunkt kam. Über ihr breitete sich die machtvolle Silhouette von Galens Flügeln aus. Er durchlebte mit ihr die Zuckungen der Lust,

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