Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Titel: Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
Vom Netzwerk:
förmliche Kapitulation der Konföderation unabhängiger Systeme, kein überlasteter Senat, keine Handelsembargos. Und was immer der Imperator will, bekommt er.«
    »Keine Kommentare von den Mitgliedern des Separatistenrats?«
    »Keinen Piep. Obwohl es von Gerüchten nur so wimmelt. Der Imperator hat sie umbringen lassen. Sie sind immer noch auf der Flucht. Sie haben sich im Tingel-Arm verschanzt, zusammen mit Passel Argentes Kumpanen.«
    Shryne streckte den Arm aus, damit Starstone aufhörte umherzulaufen. »Setz dich«, sagte er. »Und kau nicht ständig an deiner Lippe.«
    »Ja, Mei-Roan.«
    »Ich muss sagen«, fuhr Garrulan fort, »ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass man die Schuld den Jedi zuschieben würde.«
    »Für ihren Versuch, Palpatine festzunehmen, meinst du«, sagte Shryne.
    »Nein, für den Krieg.« Garrulan starrte Shryne einen langen Moment an. »Du weißt wirklich nicht, was passiert ist, wie? Vielleicht solltet ihr beiden erst mal was trinken.«
    Garrulan war schon halb aufgestanden, als Shryne sagte: »Nichts zu trinken. Sag es uns einfach.«
    Der Twi'lek wirkte ehrlich bedrückt. »Ich hasse es, so schlechte Nachrichten zu bringen, besonders dir, Roan, aber man gibt die Schuld am Krieg tatsächlich den Jedi. Angeblich habt ihr die ganze Scharade manipuliert: Soldaten aus dem Reagenzglas auf der einen, Meister Dooku auf der anderen Seite, alles, um die Republik zu stürzen und selbst die Macht zu ergreifen. Deshalb hat Palpatine eure Hinrichtung befohlen und den Jedi-Tempel angreifen lassen.«
    Shryne und Starstone sahen einander entsetzt an.
    Der Verbrecherboss schlug bei diesen Mienen einen ernsteren Ton an. »Nach allem, was ich höre, wurden praktisch alle Jedi getötet - im Tempel und auf allen möglichen Planeten.«
    Shryne legte den Arm um Starstones bebende Schultern. »Ganz ruhig, Kleines«, sagte er, beinahe ebenso sehr zu sich selbst wie zu Olee.
    Nun verstand er auch die zweite Nachricht, die allen Jedi befohlen hatte, sich zu verstecken. Der Tempel, der sich nicht verteidigen konnte, da so viele Jedi-Ritter abwesend waren, war angegriffen worden, Lehrer und Schüler von Stoßtruppsoldaten getötet - Sturmtruppen, wie man sie jetzt nannte. Wie viele Jedi waren zum Kern zurückgekehrt, fragte sich Shryne, nur um bei ihrem Eintreffen sofort umgebracht zu werden?
    Der Orden war erledigt. Shryne und Starstone konnten nicht nur nicht nach Coruscant zurückkehren, es gab für sie überhaupt nichts mehr.
    »Wenn ihr mich fragt«, sagte Garrulan, »ich glaube kein Wort davon. Palpatine steckt dahinter. Das war von Anfang an so.«
    Starstone schüttelte ungläubig den Kopf. »Es ist unmöglich, dass alle Jedi tot sind.« Sie wandte sich Shryne zu. »Einige waren nicht einmal zusammen mit Klontruppen im Einsatz. Meister. Vielleicht haben sich auch andere Kommandanten geweigert, den Hinrichtungsbefehl des Oberbefehlshabers auszuführen.«
    »Du hast Recht«, sagte Shryne in einem Versuch, sie zu trösten.
    »Wir werden andere Überlebende finden.«
    »Sicher werden wir das.«
    »Der Orden wird wieder aufgebaut werden.«
    »Auf jeden Fall.«
    Garrulan wartete, bis sie schwiegen, bevor er sagte: »Auch vielen anderen hat man den Teppich unter den Füßen weggezogen - selbst uns, die wir ganz am Ende der Nahrungskette stehen.« Er lachte bedauernd. »Krieg war für uns stets besser als Frieden. Die Firmenallianz war zumindest willig, uns für einen Anteil am Profit hier arbeiten zu lassen. Aber die Gouverneure, die der Imperator einsetzt, bezeichnen uns als den neuen Feind. Und nur unter uns: Ich würde mich lieber mit den Hutts abgeben als mit dem Imperium.«
    Shryne sah ihn forschend an. »Also was wird aus dir, Cash?«
    »Ich werde ganz bestimmt nicht auf Murkhana bleiben. Meine Koorivar-Konkurrenz hat meinen Segen und mein Mitgefühl.« Er erwiderte Shrynes Blick. »Was ist mit dir, Roan? Schon irgendwelche Ideen?«
    »Im Augenblick nicht«, erwiderte Shryne.
    »Vielleicht solltest du für mich arbeiten. Ich könnte Leute mit deinen besonderen Talenten brauchen, besonders jetzt. Und ich bin dir ohnehin etwas schuldig.«
    Starstone starrte ihn wütend an. »Wir sind nicht so tief gesunken, dass wir.«, begann sie, aber Shryne hielt ihr einfach den Mund zu.
    »Ich werde darüber nachdenken. Aber erst müssen wir mal von hier wegkommen.«
    Garrulan zeigte Shryne die Handflächen. »So viel schulde ich dir auch wieder nicht.«
    »Wenn du uns hilfst, werde ich dir etwas schulden.«
    Starstone

Weitere Kostenlose Bücher