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Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Titel: Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Strömungen der Macht. Strömungen, die Vader und nun auch Zar mit Murkhana verbanden. Und vielleicht diese flüchtigen Jedi ebenfalls.
    Er musste an etwas denken, was Darth Plagueis gesagt hatte:
    Sag mir. was da für deine größte Stärke hältst, damit ich weiß, wie ich dich am besten erschüttern kann: erzähl mir von deiner größten Angst, damit ich weiß, womit du konfrontiert werden messt, sag mir. was du am meisten Hebst, damit ich weiß, was ich dir abnehmen muss. und sag mir. was du dir wünschst, damit ich es dir vorenthalten kann...
    »Vielleicht wäre es besser für Fang Zar. eine Weile länger auf Alderaan zu bleiben«, sagte er schließlich.
    Mas Amedda senkte den Kopf. »Soll ich Senator Organa von Eurem Wunsch informieren?«
    »Nein. Lord Vader soll sich mit der Situation befassen.«
    »Um ihn von seinem Hunger nach Jedi abzulenken«, wagte der Chagrianer zu vermuten.
    Sidious warf ihm einen Blick zu. »Um den Hunger zu verstärken.«

29.
    Vielleicht lag es an dem ausgesprochen angenehmen Anblick, den Alderaan aus dem Weltraum bot. dass der Flauet eine solch lange Geschichte des Friedens, des Wohlstands und der Toleranz erlebt hatte.
    Selbst tiefer in seiner berauschenden Atmosphäre, näher an dieser Collage aus alabasterweißen Wolken, blauen Meeren und grünen Ebenen, blieb das Bild bestehen. Coruscants Nachbarwelt war ein Edelstein von einem Planeten.
    Der friedliche Eindruck wurde erst ein wenig gestört, wenn man die Straßen der Inselstadt Aldera erreichte, und auch dann nur wegen der Aktivitäten dieses Tages, die zeigten, dass man hier im Namen der Toleranz alle Stimmen zuließ, selbst wenn die Freiheit der Meinungsäußerung eine Herausforderung für die Aufrechterhaltung des Friedens darstellte.
    Bail Organa verstand dies, wie es auch seine Vorgänger im Galaktischen Senat getan hatten. Aber Bails Mitgefühl für jene, die sich nun durch die engen Straßen von Aldera drängten, hatte nichts damit zu tun, dass Adel verpflichtet, nein, er teilte die Sorgen der Demonstranten und sympathisierte mit ihrer Sache. Viele hatten schon von Bail gesagt, er hätte ein Jedi sein können, hätte es ihm nicht an Machtempfindsamkeit gefehlt. Und tatsächlich war er den größten Teil seines Erwachsenenlebens ein hoch geschätzter Freund des Ordens gewesen.
    Nun stand er für alle in der Menge deutlich sichtbar auf einem Balkon des Königlichen Palasts mitten in Aldera, das seinerseits in der Umarmung grüner Berge lag, deren sanfte Gipfel von frisch gefallenem Schnee glitzerten. Unter ihm marschierten tausende von Demonstranten: Flüchtlinge, die Dutzende von durch den Krieg vertriebene Spezies repräsentierten und die sich wegen der kühlen Abwinde von den Bergen in bunte Kleidung gehüllt hatten. Zahllose Flüchtlinge waren seit den frühesten Tagen der Separatistenbewegung nach Alderaan gekommen und hatten in Unterkünften gelebt, die die Regierung ihnen zur Verfügung gestellt hatte, und viele mehr waren erst vor kurzem auf dem Planeten eingetroffen, um sie zu unterstützen. Nun, da der Krieg zu Ende war, wollten beinahe alle unbedingt in ihre Heimatsysteme zurückkehren, die Scherben ihres Lebens wieder auflesen und sich mit den Angehörigen ihrer weit verstreuten Familien zusammentun.
    Aber das Imperium versagte es ihnen.
    Schilder wurden hochgehalten, und Holobilder sprangen aus kleinen Hand-, Flossen- oder Tentakelgeräten, als die Menge sich an Bails Balkon am Nordturm vorbeidrängte, hinter den hohen weißen Mauern des Palasts und den spiegelnden Teichen, die vor langer Zeit als Verteidigungsgräben gedient hatten.
    PALPATINES MARIONETTE!, verkündete eins der Hologramme in leuchtenden Lettern.
    NEIN ZUR BESTEUERUNG!, ein weiteres.
    WIDERSETZT EUCH DER IMPERIALISIERUNG!. ein drittes.
    Das erste bezog sich auf den Gouverneur, den Imperator Palpatine in diesem Teil des Kerns eingesetzt und der erklärt hatte, alle Flüchtlinge ehemaliger konföderierter Welten müssten rigorose Identitätsprüfungen über sich ergehen lassen, bevor sie ihre Reisepapiere erhielten.
    Das mit den Steuern hatte mit den Zollgebühren zu tun, die jeder zahlen musste, der vorhatte, zu den äußeren Systemen zu fliegen.
    Die dritte Parole war bereits zu einem Schlagwort geworden und zielte auf alle, die die Versuche des Imperators fürchteten, alle Planetensysteme, autonom oder nicht, an die Herrschaft von Coruscant zu binden.
    Nur wenige der zornigen Schlachtrufe waren gegen die Regierung von Alderaan oder Königin

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