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Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Titel: Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Sidious das anordnete?
    Diese Fragen nagten immer noch an Bau. aber er konnte keine Antworten finden, und Ereignisse wie diese Flüchtlingsdemonstration trugen nur dazu bei. ihn auf Coruscant noch mehr in Gefahr zu bringen und seine Sorge um Leia zu vergrößern.
    Palpatine war auch ohne Hilfe imstande, jeden zu zerschmettern, der sich ihm widersetzte. Und dennoch 'ließ er andere die Dreckarbeit machen, um sein Bild als wohlwollender Diktator zu bewahren. Die strengsten Dekrete des Imperators wurden von den Regionalgouverneuren verkündet, und er nutzte seine Sturmtruppen, um für ihre Durchsetzung zu sorgen.
    Die Organisatoren des Marschs hatten Bail versprochen, dass es eine friedliche Demonstration werden würde, aber Bail nahm an. dass sich Palpatines Spione und professionelle Agitatoren unter die Menge gemischt hatten. Aufstände konnten für den Gouverneur als Anlass dienen, Dissidenten und angebliche Unruhestifter zu verhaften und dann neue Edikte zu erlassen, die das Reisen für die Flüchtlinge noch teurer und schwieriger machen würden.
    Dass kurz vor der Demonstration so viele Schiffe von Planeten in der Nähe eingetroffen waren, hatte es unmöglich gemacht, imperiale Agenten oder Saboteure unter den Einreisenden herauszufiltern. Selbst wenn es eine Möglichkeit gegeben hätte, sie zu identifizieren, hätte Bail Palpatine nur in die Hände gespielt, wenn er Einschränkungen erließ, und auf diese Weise gleichzeitig auch Flüchtlinge und ihre Verbündeten verärgert, die Alderaan als eine der letzten Bastionen der Freiheit betrachteten.
    Bisher leisteten die alderaanischen Gesetzeshüter gute Arbeit dabei, die Demonstranten auf dem vorgeschriebenen Kurs um den königlichen Palast zu halten. Kontingente königlicher Wachen umstellten den Palast, und am Himmel befanden sich Polizeiskimmer und Überwachungsschiffe, um dafür zu sorgen, dass die Situation unter Kontrolle blieb. Auf Bails Befehl hin würden die Ordnungskräfte nur aktiv werden, wenn es sich wirklich nicht mehr vermeiden ließe.
    Nun stand Bail am Rand des Balkons als Adressat von Rufen. Appellen, Parolen und demonstrativ erhobenen Fäusten, und er fuhr sich mit der Hand über das Kinn und hoffte, dass die Macht mit ihm sein würde.
    »Senator!«, rief jemand von hinten.
    Bail drehte sich um und sah, dass Captain Antilles eilig auf ihn zukam. Begleitet wurde er von Bails Adjutanten Sheltay Retrac und Celana Aldrete.
    Antilles lenkte Bails Aufmerksamkeit auf einen Holoprojektor in der Nähe.
    »Sie werden nicht erfreut sein«, warnte ihn der Captain.
    Das Holobild eines riesigen Kriegsschiffs entstand im blauen Feld des Projektors.
    Bail runzelte verwirrt die Stirn.
    »Ein Sternzerstörer der Imperator-Klasse«, erklärte Antilles. »Frisch aus der Werft. Und nun in einem festen Orbit über Aldera.«
    »Das ist unerträglich«, stellte Celana Aldrete fest. »Selbst Palpatine winde nicht so dreist sein, sich in unsere Angelegenheiten einzumischen.«
    »Machen Sie sich nichts vor«, sagte Bail. »Er ist dreist genug, und er hat es bereits getan,« Er drehte sich zu Antilles um. »Stollen Sie eine Verbindung zu dem Schiff her«, befahl er, während auch Alderas Wesir und andere Berater auf den Balkon eilten, um ebenfalls das Holobild anzustarren.
    Bevor Antilles das Kom aktivieren konnte, verschwand das Bild des Schiffs, und an seine Stelle trat das verkniffene, glatt rasierte Gesicht von Palpatines oberstem Handlanger Sate Pestage.
    »Senator Organa«, sagte Pestage. »Ich gehe davon aus, dass Ihr mich empfangen könnt.«
    Palpatines Berater waren allesamt unangenehm, aber Pestage stellte Bails ganz persönliche Nemesis dar. Er war ein Schurke, der keine Ahnung von Gesetzgebung hatte, und er hatte in einer solchen Autoritätsposition wahrhaftig nichts zu suchen. Aber er war seit Palpatines Ankunft auf Coruscant als Senator von Naboo einer von Palpatines wichtigsten Beratern gewesen.
    Bail stellte sich selbst auf das Sendegitter des Projektors und bedeutete Antilles. die Verbindung zu Pestage zu öffnen.
    »Da seid Ihr ja«, sagte Pestage einen Augenblick später. »Werdet Ihr unserem Shuttle Landeerlaubnis geben, Senator?«
    »Wie untypisch für Euch, so höflich zu sein, uns vorzuwarnen, Sate. Was bringt Euch in diesen Teil des Kerns, und auch noch in einem Sternzerstörer?«
    Pestage lächelte, ohne die Zähne zu zeigen. »Ich bin nur ein Passagier an Bord der Exactor, Senator. Und was unser Interesse hier angeht. Nun, lasst mich als Erstes

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