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Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Titel: Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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du ihn aufgrund der Holobilder erkennen wirst?«
    »Ihn zu erkennen, wird kein Problem sein. Aber ihn in dieser Menge zu finden schon.«
    »Ich nehme an, er hat nicht erwartet, dass so viele kommen würden.«
    »Das hat wohl keiner.«
    »Heißt das, die Tage des Imperators sind gezählt?«
    »Jemandes Tage auf jeden Fall.« Shryne hielt inne, dann sagte er: »Warte einen Augenblick.«
    Das Südtor des Palasts war nun in Sichtweite, aber in der Zeit, die Shryne, Skeck und Archyr für ihre dritte Umrundung gebraucht hatten, hatte sich dort eine Menge versammelt. Drei Sprecher - allesamt Menschen - standen auf einer Repulsorliftplattform und forderten die Demonstranten auf, durch das hohe Tor aufs Palastgelände vorzudringen. Eine Gruppe von etwa vierzig königlichen Soldaten in Zeremonialrüstung und Schlapphüten erwartete Probleme und hatte sich vor den Toren aufgestellt, bewaffnet mit einer Reihe nicht tödlicher Waffen zur Kontrolle größerer Personenmengen, darunter Schallwaffen. Schockstäbe und Lähmnetze.
    »Roan, was ist los?«, fragte Jula.
    »Es wird ein bisschen ran hier. Alle werden vom Südtor zurückgedrängt.«
    Die Menge schob, und Shryne spürte, wie er von den Füßen gehoben und auf den Palast zugetragen wurde. Die Soldaten warnten die Demonstranten ein letztes Mal. Als die Menge erneut vorwärts drängte, begannen zwei Soldaten ganz vorn mit Schulterwaffen, den kopfsteingepflasterten Platz mit einer dicken Schicht abweisenden Schaums zu besprühen. Die Menge wich zurück, aber Dutzende von Demonstranten ganz vorn schafften das nicht rechtzeitig und wurden von dem sich rasch ausbreitenden Schaum festgehalten. Ein paar von ihnen konnten sich zurückziehen, indem sie ihre Fußbekleidung opferten, aber der Rest steckte fest. Die drei schwebenden Agitatoren nutzten die Situation und beschuldigten Alderaans Königin und den Wesir, das Versammlungsrecht der Marschierenden einzuschränken und sich dem Imperator zu beugen.
    Das Drängen wurde heftiger, und die Demonstranten, die in der Mitte feststeckten, litten am meisten darunter. Shryne begann, sich auf den Rand der Menge zuzubewegen, flankiert von Skeck und Archyr. Als es ihm möglich war, aktivierte er sein Kom.
    »Jula, wir werden das Tor nicht erreichen können.«
    »Was auch bedeutet, dass unser Päckchen das Gelände auf diesem Weg nicht verlassen kann.«
    »Haben wir einen Ersatztreffpunkt?«
    »Roan. ich habe den Kontakt zu ihm verloren.«
    »Wahrscheinlich nur kurzfristig. Wenn du von ihm hörst, sag ihm einfach, er soll bleiben, wo er ist.«
    »Und wo wirst du sein?«
    Shryne betrachtete die gewölbte Südwand des Palasts. »Keine Sorge, wir finden schon einen Weg nach drinnen.«  

31.
    »Diese bedauernswerten Geschöpfe, die in diesem schrecklichen Schaum feststecken«, sagte C-3PO, als er und R2-D2 auf die schmale Tür in der Südmauer des Palasts zusteuerten.
    Die Tür befand sich ganz in der Nähe der unterirdischen Droidenwartungsanlage des Palasts, wo beide Droiden ein Ölbad genossen hatten, und war die gleiche, die sie früher an diesem Tag, als die Demonstranten mit ihrem Marsch gerade erst begonnen hatten, benutzt hatten, um nach draußen zu gelangen.
    »Ich denke, wir werden im Palast sicherer sein.« R2-D2 zwitscherte eine Antwort.
    C-3PO legte verblüfft den Kopf schief. »Wie meinst du das: Man hat uns ohnehin befohlen, nach drinnen zurückzukehren?«
    Der Astromech zirpte und flötete.
    »Befohlen, uns zu verbergen?«, fragte C-3PO. »Wer hat das getan?« Er wartete auf eine Antwort. »Captain Antilles? Wie aufmerksam von ihm, sich inmitten dieses Durcheinanders um unser Wohlergehen zu sorgen!«
    R2-D2 klimperte, dann summte er.
    »Etwas anderes?« C-3PO wartete darauf, dass R2-D2 zu Ende kam. »Und erzähl mir nicht, dass du nicht darüber reden darfst. Du willst es einfach nicht. Ich habe ein Recht darauf, es zu wissen, du geheimniskrämerischer kleiner Maschinist.«
    C-3PO schwieg einen Moment, als der Schatten eines niedrig fliegenden Schiffs auf sie fiel.
    R2-D2. dessen Fotorezeptoren den Flug des mitternachtsschwarzen imperialen Shuttles verfolgten, begann plötzlich in offensichtlichem Schrecken zu pfeifen und zu heulen.
    »Was ist denn jetzt schon wieder?«
    Der Astromech gab einen Chor von Trillern und schrillen Pfeiftönen von sich. C-3PO richtete die Fotorezeptoren ungläubig auf ihn.
    »Königin Breha suchen? Was redest du denn da? Einen Augenblick vorher sagtest du noch, Captain Antilles habe befohlen, dass wir

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