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Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Titel: Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Meister.«
    Sidious grinste höhnisch. »Vielleicht wünscht Ihr, mich niederstrecken zu können. Ist es das?«
    »Nein, Meister.«
    »Was hält Euch dann davon ab, es zu tun? Obi-Wan war einmal Euer Meister, und Ihr hattet nichts dagegen, ihn zu töten. Selbst wenn Ihr dabei versagt habt.«
    Vader ballte seine rechte Hand zur Faust. »Obi-Wan verstand die Macht der Dunkeln Seite nicht.«
    »Und Ihr schon?«
    »Nein, Meister. Noch nicht. Noch nicht ganz.«
    »Und deshalb streckt Ihr mich nicht nieder? Weil ich Kräfte habe, über die Ihr nicht verfügt?« Sidious hob die Arme, die Hände zu Klauen geformt, als wollte er Sith-Blitze heraufbeschwören und schleudern. »Weil Ihr wisst, dass ich das empfindliche elektrische System Eures Anzugs rasch überwältigen könnte.«
    Vader gab nicht nach. »Ich fürchte den Tod nicht, Meister.«
    Sidious grinste boshaft. »Wieso dann weiterleben, mein junger Schüler?«
    Vader blickte auf ihn nieder. »Um zu lernen, wie ich mächtiger werden kann.«
    Sidious senkte die Hände. »Dann frage ich Euch ein letztes Mal, Lord Vader, Warum streckt Ihr mich nicht nieder?«
    »Weil Ihr mein Weg zur Macht seid, Meister«, sagte Vader. »Weil ich Euch brauche.«
    Sidious kniff die Augen zusammen und nickte. »Genau, wie ich meinen Meister gebraucht habe, Für einige Zeit.«
    »Ja, Meister«, sagte Vader schließlich. »Für einige Zeit.«
    »Gut. Sehr gut.« Sidious lächelte zufrieden. »Und nun seid Ihr wirklich bereit, Euren Zorn freizusetzen.«
    Vader wirkte verwirrt.
    »Eure Jedi sind auf der Flucht, mein Schüler«, sagte Sidious. »Sie sind auf dem Weg nach Kashyyyk.« Er legte den Kopf ein wenig schief. »Vielleicht, Lord Vader, hoffen sie, Euch dort eine Falle stellen zu können.«
    Vader ballte die Fäuste. »Das wäre mein innigster Wunsch, Meister,«
    Sidious krallte die Hände in Vaders Oberarme. »Dann geht zu ihnen, Lord Vader. Sie sollen bereuen, dass sie sich nicht versteckt haben, solange sie noch konnten!«

Teil Vier
    Kashyyyk

36.
    In dem zerbeulten Transporter, der einmal einer imperialen Garnison auf Dellalt gehört hatte, warteten Olee Starstone und die sechs Jedi, die sich ihr angeschlossen hatten, auf die Erlaubnis, in den Kashyyyk-Raum einzufliegen. Die Kommandanten des halben Dutzends imperialer Korvetten, aus denen der Inspektions-Vorposten bestand, waren nicht direkt dem fernen Coruscant unterstellt, sondern dem Gouverneur, der seinen Hauptsitz auf Bimmisaari hatte.
    Die Jedi hatten getan, was sie konnten, damit ihr Schiff wirklich aussah, als wäre es vom Militär ausgemustert worden. Überwiegend dank Julas Mannschaft waren die Triebwerke modifiziert worden, um eine neue Signatur abzugeben, sie hatten das Profil des Schiffs geändert und die Verteidigungsschilde und die Waffen repariert. Um dafür zu sorgen, dass auch der Rest imperialen Maßstäben entsprach, hatte man viele der hoch entwickelten Sensoren und Scanner entfernt, ebenso wie die meisten Lasergeschütze. Die Wartungsdroiden der Drunk Dancer hatten das Schiff schnell lackiert und geholfen, ein paar von den Sitzen mittschiffs auszubauen, um einen größeren Gemeinschaftsraum zu schaffen.
    Starstone war der Ansicht, dass das neue Aussehen des Transporters zu den falschen Identitäten, die die Jedi angenommen hatten, passte. ebenso wie zu der Kleidung, die sie ausseihen ließ wie eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Händlern.
    Das Cockpit des Transporters war groß genug für Starstone und Filli Bitters sowie Jambe Nu und Nam Poorf aus dem Landwirtschaftskorps des Tempels, die als Piloten fungierten, und die immer noch blinde Deran Nalual, die in der engen Kommunikationsstation hockte.
    Niemand hatte ein Wort gesagt, seit Nalual den Autorisierungskode des Schiffs zur ersten Korvette des Kontrollpunkts gesendet hatte. Filli war sicher, dass die veränderte Antriebssignatur des Transporters akzeptiert würde, aber - da er noch nicht lange imperiale Kodes fälschte - weniger überzeugt, was ihre Autorisierung anging.
    Starstone legte die Hand auf Jambes Schulter, als wollte sie sagen: Mach dich darauf gefasst, schnellstens hier abzuhauen.
    Jambe setzte sich hinter dem Steuerknüppel zurecht, als eine beflissene Stimme aus den Cockpitlautsprechern drang.
    »Vagabond Trader, Sie haben Anflugerlaubnis auf Kashyyyk. Die Handelskontrolle ward Ihnen neue Kurskoordinaten zum Eintritt in die Atmosphäre und für die Landung geben.«
    »Verstanden«, sagte Deran ins Mikrofon ihres Kopfhörers.
    Jambe und

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