Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Titel: Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
Vom Netzwerk:
Sterne zurückgekehrt und schwebte im Raum.
    Ein 2-lB-Droide schwebte aus der Luke der Med-Station und berichtete, dass er imstande gewesen war, Jula zu retten, Fang Zar jedoch auf dem Operationstisch gestorben war.
    »Der Schaden an zentralen Blutgefässen, die das Herz versorgten, war zu groß«, sagte der Droide zu Shryne. »Alles, was getan werden konnte, wurde getan.«
    Shryne ging hinein zu Jula, die unter schweren Beruhigungsmitteln stand.
    »Ich habe dich direkt wieder hineingezogen«, flüsterte sie.
    Er strich ihr das Haar aus der Stirn. »Es könnten auch noch andere Kräfte beteiligt gewesen sein.«
    »Sag das nicht, Roan. Wir müssen einfach weiter vom Kern weg.«
    Mühsam brachte er ein Lächeln zustande. »Ich werde Archyr fragen, ob sich das Schiff nicht mit einem intergalaktischen Antrieb ausrüsten lässt.«
    Er ließ sie einschlafen und kehrte in seine Koje zurück. Wann immer er die Augen schloss, sah er Vaders Klinge fliegen, sah, wie sie Zar verwundete, Jula verwundete. Er brauchte nicht die Augen zu schließen, um sich zu erinnern, wie überwältigt er von Vaders Fähigkeit, die Macht zu nutzen, gewesen war.
    Die Macht der Dunklen Seite.
    Ein Sith.
    Shryne war nun vollkommen sicher. Ein Sith im Dienst von Imperator Palpatine. Das war die Erkenntnis, die er nicht von sich weisen konnte.
    Aber wie?, fragte sich Shryne. Wie hatte das alles geschehen können?
    Hatte Palpatines Bündnis mit Vader zum Tod des Auserwählten geführt? Hatte Vader - Darth Vader - Anakin Skywalker getötet? Hatte er sich schon zuvor mit Palpatine zusammengetan und Palpatine unbegrenzte Macht versprochen, im Austausch dafür, dass Vaders Mord an dem Auserwählten und die Eliminierung der Jedi nicht bestraft würde und die Galaxis damit vollkommen zur Dunklen Seite kippte?
    War es dann ein Wunder, dass so viele in die abgelegensten Ecken des bekannten Raums flohen?
    Und war es ein Wunder, dass Shryne nicht die Kraft gehabt hatte, den Kurs von Vaders Lichtschwert zu ändern? Er hatte seine nachlassenden Machtfähigkeiten als persönliches Versagen betrachtet - begründet durch die Tatsache, dass er seinen Glauben an den Jedi-Orden verloren hatte, zugelassen hatte, dass seine beiden Padawane starben und er selbst zu tief in Gedanken versank -. wenn doch tatsächlich die Macht selbst, wie die Jedi sie gekannt hatten, besiegt worden war. Die Flamme erstickt.
    Einerseits bedeutete das, dass Shrynes Übergang ins normale Leben vielleicht glatter verlaufen konnte, als er gedacht hatte, andererseits würde er dieses normale Leben in einer Welt führen müssen, in der das Böse gesiegt hatte und nun herrschte.
    Im Vorzimmer seiner Privatgemächer ging Sidious, gekleidet in ein dunkelblaues Kapuzengewand, vor der gewölbten Fensterwand auf und ab. Vader stand starr in der Mitte des Raums, die behandschuhten Hände vor sich gefaltet.
    »Es sieht so aus, als hättet Ihr Euch um unser kleines Problem auf Alderaan gekümmert, Lord Vader.«
    »Ja, Meister. Ihr braucht Euch wegen Fang Zar keine Gedanken mehr zu machen.«
    »Ich weiß, ich sollte so etwas wie Erleichterung empfinden. Aber tatsächlich bin ich mit dem Ergebnis nicht vollkommen zufrieden. Zars Tod könnte zu Sympathien für ihn im Senat führen.«
    Vader bewegte sich ein wenig. »Er hat mir keine andere Wahl gelassen.«
    Sidious blieb stehen und wandte sich Vader zu. »Keine andere Wahl? Wieso habt Ihr ihn nicht einfach festgenommen, wie ich befohlen hatte?«
    »Er machte den Fehler zu fliehen.«
    »Aber Ihr gegen jemanden wie Fang Zar? Das ist wohl kaum ein gerechter Kampf, Lord Vader.«
    »Zar war nicht allein«, erklärte Vader erbost. »Und außerdem, wenn es Euch nicht passt...«
    Plötzlich fasziniert kam Sidious näher. »Ah, was ist das? Ihr gestattet Eurem Satz, im Nichts zu enden - als könnte ich nicht sehen, wohin er führt!« Zorn blitzte in seinen gelben Augen auf. »Als könnte ich nicht den Gedanken dahinter erkennen!«
    Vader schwieg.
    »Vielleicht gefällt Euch Eure neue Position nicht? Vielleicht habt Ihr bereits genug davon, meine Befehle auszuführen.« Sidious starrte ihn an. »Vielleicht denkt Ihr, dass Ihr auf meinem Thron besser aufgehoben wäret. Ist es das, Lord Vader? Dann solltet Ihr es wenigstens zugeben!«
    Vader atmete tief und schwieg einen Augenblick länger. »Ich bin nur ein Schüler. Ihr seid der Meister.«
    »Interessant, dass Ihr mich nicht als Euren Meister bezeichnet.«
    Vader senkte den Kopf. »Das hatte nichts zu bedeuten, mein

Weitere Kostenlose Bücher