Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader
HoloNetz-Personal reserviert war.
Eine zweite Cam fand Vader, das Lichtschwert mit der scharlachroten Klinge in der Hand, wie er das Blasterfeuer eines langhaarigen Mannes abwehrte, der ebenfalls aufs Osttor zueilte.
»Sir«, sagte Sheltay Retrac plötzlich.
Bail folgte ihrem besorgten Blick und sah, dass Sate Pestage ins Empfangszimmer stolziert kam.
»Senator, ich habe gerade erfahren, dass Senator Zar in diesem Augenblick aus dem Palast gebracht wird«, sagte Pestage mit, wie Bail dachte, beinahe theatralischer Betonung. »Wenn das Eure Art ist, ihm Immunität. «
»War haben gerade erst herausgefunden, wo er sich aufhält«) schnitt BAbgesandte< des Imperators die Situation gut im Griff.«
Pestage tat Bails Zorn mit einer Geste ab. »Das ist nicht Euch zu verdanken, Senator. Ich verlange, dass Ihr den Palast absichert, bevor es zu spät ist!«
Bail warf einen Blick auf die Holobilder von Vader, dem langhaarigen Mann, Fang Zar.
»Ich sagte, versiegelt den Palast!«
Bail warf einen letzten Blick auf die Bilder und gehorchte.
Shryne rannte auf das Tor zu und schoss dabei nach hinten. Wenn dieser Rückzug Skeck oder Archyr oder auch nur Fang Zar feige vorkommen sollte, dann ging es eben nicht anders. Es war klar, dass Vader sich von Blasterschüssen nicht aufhalten ließ, und Shryne war weit vom nächsten Lichtschwert entfernt.
Shryne war nicht überrascht, dass Vader seinen Namen kannte; es bestätigte nur seine Vermutung, dass er und der Imperator Zugang zu den Datenbanken des Tempels hatten. Vielleicht war Vader sogar selbst im Tempel gewesen, als Filli Bitters versucht hatte, sich dort einzuhacken.
Nun war er vor dem Tor und begann, sich durch die dicht gedrängte Menge zu schieben. Ais sie seine Waffe sahen, machten ihm viele Demonstranten rasch Platz - sie nahmen an, ein Berserker habe sich in ihre Mitte gestürzt. Durch eine Lücke in dem Gedränge konnte Shryne Skeck, Archyr, Jula und Zar auf der Landeplattform sehen, umgeben von Leuten, die Shryne für zornige HoloNetz-Korrespondenten hielt und die zeternd zu dem Landeboot hinaufgestikulierten, das ohne Erlaubnis dort niedergegangen war.
Wenn man von ihren Gesten ausging, versuchte Jula offenbar, alle zu beruhigen oder ihnen zumindest zu versichern, dass das Schiff bald abheben würde - immer vorausgesetzt, dass Vader ihre Pläne nicht mit einem einzigen Sprung vereitelte.
Auf halbem Weg die Treppe zur Plattform hinauf blieb Shryne stehen, um einen, wie er hoffte, letzten Blick auf Vader zu werfen, der sich immer noch auf dem Palastgelände befand, ein paar Meter vor dem Tor im Wall. Interessanter für Shryne war jedoch die Tatsache, dass sich ein Metallvorhang, dick wie ein Panzerschild, schnell aus dem Torbogen herabsenkte.
Der Palast wurde versiegelt, und es sah ganz so aus, als könnte Vader es nicht rechtzeitig nach draußen schaffen.
Der Vollstrecker des Imperators bewegte sich nun schneller, denn er verstand, was geschah, Fun Sprung brachte ihn zu dem Wall, direkt vor den sich senkenden Schild, wo er etwas so Unerwartetes tat, dass Shryne einen Augenblick brauchte, um zu begreifen, was geschah.
Vader schleuderte sein aktiviertes Lichtschwert durch die Luft.
Für einen Sekundenbruchteil dachte Shryne, er habe es aus Zorn getan. Dann erkannte er beeindruckt, dass Vader gezielt hatte.
Die scharlachrote Klinge schoss unter dem sich senkenden Sicherheitstor vor und hoch über die Menge, folgte einem Kurs, der sie nördlich der Landeplattform niedergehen ließ, und als sie dort das Ende des Flugbogens erreichte, begann sie weiterzuwirbeln.
Shryne schoss die Treppe hinauf, den Blick auf die rotierende Klinge gerichtet. Er versenkte sich in die Macht, versuchte, den Kurs des Lichtschwerts zu beeinflussen, aber die Macht war entweder nicht mit ihm, oder Vaders Fähigkeiten waren stärker als die seinen.
Die Klinge peitschte auf die Landeplattform zu, dicht genug, dass Shryne das Pfeifen hören konnte, mit dem sie die Luft zerschnitt, und drehte sich dabei so schnell, dass sie eine blutrote Scheibe hätte sein können.
Das Lichtschwert raste einen Meter an Shrynes ausgestreckter Hand vorbei und traf zunächst Fang Zar, riss eine tiefe Furche oben in seine Brust und trennte ihm beinahe den Kopf ab, dann flog es weiter und verletzte die nichts ahnende Jula am Rücken, bevor es seinen raschen, tödlichen Bogen vollendete und gegen den oberen Teil des
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