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Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Titel: Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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nun vollkommen gesenkten Tors krachte, wo es sich abschaltete und mit metallischem Scheppern auf die Pflastersteine fiel.
    Auf der Landeplattform beugte sich Skeck tief über Fang Zar und Jula.
    Shryne war wie angewurzelt stehen geblieben. Er konnte Vader auf der anderen Seite des Tors spüren, ein schwarzes Loch des Zorns.
    Dann ging Shryne steifbeinig wieder die Treppe hinab, taub für alle Geräusche, blind für Farben, kaum mehr bei Verstand.
    Er bemerkte erst, was er tat, als er den Fuß der Treppe erreichte, wo er sich umdrehte und nach oben rannte, um zu helfen, seine Mutter und Zar an Bord zu bringen.

35.
    Einer nach dem anderen erschienen Palpatines Militärberater vor ihm und nahmen vor dem Podium des Thronsaals unterwürfige Haltungen an, die Augen zusammengekniffen wegen des orangefarbenen Glühens von Coruscants untergehender Sonne. Sie gaben ihre Berichte und Expertenmeinungen über den Zustand seines Imperiums ab.
    Wachen standen zu beiden Seiten des hochlehnigen Sessels, und hinter ihnen saßen Mas Amedda, Sly Moore und andere Angehörige von Palpatines innerem Kreis.
    Er lauschte allen, ohne sich selbst zu äußern.
    In einigen Systemen des Äußeren Rands hatten sich abtrünnige paramilitärische Gruppen Arsenale separatistischer Waffen, manchmal ganze Flottillen von droidengesteuerten Kriegsschiffen angeeignet, bevor imperiale Streitkräfte das System erreichen konnten.
    Im Huttraum nutzten Schmuggler, Piraten und andere Kriminelle die Tatsache aus, dass der Imperator seine Macht noch nicht vollkommen konsolidiert hatte, um neue Routen für den Transport von Gewürzen und anderen verbotenen Waren zu nutzen.
    Auf vielen ehemaligen Separatistenplaneten versuchten Kopfgeldjäger, ehemalige Mitarbeiter der Separatisten aufzuspüren.
    Im Mittleren Rand füllten sich die imperialen Akademien mit Rekruten aus Pilotenschulen überall in der Galaxis.
    Im Äußeren Rand wurden drei neue .Serien von Sturmtruppen gezüchtet.
    Näher am Kern produzierten die Werften von Sienar, Kuat und andere neue Schiffe.
    Und dennoch gab es im Augenblick nicht genug Kampfgruppen und Sturmtruppen, um sie an jeden potenziellen Krisenherd zu entsenden.
    Auf Alderaan, Corellia und Commenor war es zu massiven Protestbewegungen gekommen.
    Einige der Bauprojekte, die dem Imperator sehr am Herzen lagen, stagnierten, weil es an Bauarbeitern fehlte.
    Als die letzten Berater wieder gegangen waren, schickte Palpatine die Übrigen weg, auch die Mitglieder seines inneren Kreises, und schaute auf die Stadtlandschaft hinaus, in der in der Abenddämmerung die Lichter zum Leben erwachten.
    Unter der Herrschaft der alten Sith hatte die Zukunft in den fähigen Händen mehrerer dunkler Herrscher gelegen. Nun trug Darth Sidious ganz allein die Verantwortung für die Aufrechterhaltung der Ordnung.
    Im Augenblick genügte es. dass seine Berater und Handlanger ihn achteten - weil er wieder Frieden geschaffen und jene Gruppe eliminiert hatte, die die größte Gefahr für die Stabilität darstellte - , aber diese Berater würden lernen müssen, ihn auch zu fürchten. Sie würden verstehen müssen, weiche Macht er hatte, sowohl als Imperator als auch als Dunkler Lord der Sith. Und zu diesem Zweck brauchte Sidious Darth Vader.
    Denn wenn ein so mächtiger Mann wie Vader dem Imperator gehorchte, wie mächtig musste dann erst der Imperator selbst sein!
    Nachdem er mehrere Stunden auf den Strömungen möglicher Zukunftsentwicklungen treibend verbracht hatte, rief Palpatine Sate Pestage zu sich. Er drehte den Sessel weg vom Anblick der Stadtlandschaft, als sein vertrautester Berater den Thronsaal betrat, und befahl Pestage. sich hinzusetzen. Er sah ihn abschätzend an.
    »Es ist geschehen, wie Ihr vorausgesehen habt«, berichtete Pestage. nachdem Palpatine ihn durch ein Nicken aufgefordert hatte zu sprechen. »Organa war leicht zu durchschauen. Ich brauchte mich nur geringfügig einzumischen.«
    »Senator Organa war also bereit, Fang Zar die Flucht zu erlauben.«
    »So sah es zumindest aus.«
    Palpatine dachte darüber nach. »Wir sollten ihn in Zukunft im Auge behalten. Aber im Augenblick werden wir die Sache auf sich beruhen lassen. Und Senator Zar?«
    Pestage seufzte bedeutungsvoll. »Schwer verwundet. Wahrscheinlich tot.«
    »Schade. Weiß Organa das?«
    »Ja. Er war sehr beunruhigt darüber.«
    »Und Lord Vader?«
    »Sogar noch beunruhigter.«
    Palpatine gestattete sich ein zufriedenes Grinsen. »Noch besser.«
    Die Drunk Dancer war zwischen die

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