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Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Titel: Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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und lächelte dünn. »Vielleicht können wir ja gemeinsam herausfinden, wieso der Imperator diese Begegnung arrangiert hat.«
    Vader kreuzte die behandschuhten Hände vor sich. »Ich nehme an, dass Ihr mehr darüber wisst als ich, Mufti Tarkin.«
    Tarkins Lächeln verschwand, und an seine Stelle trat ein Ausdruck scharfer Aufmerksamkeit. »Ihr könnt es doch sicher erraten, mein Freund.«
    »Kashyyyk.«
    »Bravo.«
    Tarkin aktivierte einen Holoprojektor in seinem Schreibtisch. In dem Kegel blauen Lichts, der daraus aufstieg, konnte man sehen, wie sich ein verbeulter Transporter militärischer Bauart durch einen Kordon imperialer Korvetten schob.
    »Das hier wurde vor etwa zehn Stunden aufgezeichnet, am Kontrollpunkt des Kashyyyk-Systems. Wie Ihr wahrscheinlich bereits vermutet, gehört der Transporter den Jedi. Es scheint sich um ein ziviles Schill zu handeln, aber das stimmt nicht. Der Transporter wurde vor ein paar Wochen auf Dellalt entführt und war Gegenstand einer Verfolgungsjagd, die mit der Zerstörung mehrerer imperialer Sternjäger endete. Es ist uns jedoch seitdem gelungen, die Bewegungen des Schiffs zu verfolgen.«
    »Ihr habt sie verfolgt«, sagte Vader verblüfft. »Wurde der Imperator darüber informiert?«
    Wieder lächelte Tarkin. »Lord Vader, der Imperator ist über alles informiert.«
    Anders als sein Schüler, dachte Vader.
    »Ich habe unserem Kontrollpunkt-Personal beföhlen zu ignorieren, dass die Signatur des Transporters verändert wurde«, fuhr Tarkin fort, »ebenso wie die offensichtliche Tatsache, dass die Kodes, die der Transporter angab, gefälscht waren.«
    »Warum wurden die Jedi nicht einfach am Kontrollpunkt gefangen genommen?«
    »Wir hatten unsere Gründe, Lord Vader. Oder vielleicht sollte ich sagen, der Imperator hatte sie.«
    »Die Jedi sind jetzt auf Kashyyyk?«
    Tarkin hielt das Holobild an und nickte. »Wir nahmen an, dass man ihnen vielleicht den Zugang verweigern würde. Aber offenbar kennt sich jemand an Bord mit den Handelsprotokollen von Kashyyyk aus.«
    Vader dachte einen Augenblick darüber nach. »Ihr sagtet. Ihr hattet Eure Gründe, den Transporter durch den Kontrollpunkt zu lassen.«
    »Ja. Darauf komme ich noch zu sprechen«, sagte Tarkin. richtete sich gerade auf und begann, vor dem Schreibtisch auf und ab zu gehen. »Mir ist klar, dass Ihr ganz bestimmt keine Hilfe dabei braucht, flüchtige Jedi der Gerechtigkeit zuzuführen. Aber ich möchte Euch einen etwas breiter angelegten Plan zu bedenken geben. Solltet Ihr diesen Vorschlag akzeptieren, bin ich in der Position. Euch alle Schiffe, Soldaten und Ausrüstung, die Ihr für nötig haltet, zu überlassen.«
    »Und wie lautet dieser Vorschlag, Mufti Tarkin?«
    Tarkin blieb stehen und wandte sich Vader zu. »Ganz einfach. Die Jedi sind unsere Priorität, und das sollten sie auch sein. Das Imperium kann nicht erlauben, dass mögliche Aufständische frei herumlaufen. Aber« - er hob einen knochigen Zeigefinger - »mein Plan gestattet dem Imperium, noch mehr von Eurem Unternehmen zu profitieren.«
    Tarkin setzte den Holoprojektor wieder in Gang und wandte seine Aufmerksamkeit dem Geheimprojekt des Imperators zu, das die Größe eines kleinen Monds hatte und sich im tiefen Raum an einem geheimen Ort befand. Vader hatte gehört, dass der Imperator Tarkin die Verantwortung übertragen hatte, gewisse Aspekte des Baus zu überwachen.
    Tarkin hatte offenbar mehr als das im Sinn.
    »Was hat meine Jagd nach ein paar f>üchtige< Jedi mit Eurer Intrige bezüglich der Waffe des Imperators zu tun?«, fragte Vader.
    »Meine >Intrige    Darin liegt Sidious' wahre Macht, dachte Vader. In der Fähigkeit, andere dazu zu bringen, dass sie ihn unbedingt erfreuen wollen.
    »Also gut, ich glaube Euch«, sagte er schließlich. Tarkin sah ihn forschend an. »Ihr würdet mir also beim Erreichen meines Ziels helfen?«
    »Das ist durchaus möglich.«
    Tarkin kniff die Augen zusammen und nickte auf eine Weise, die einer respektvollen Verbeugung sehr nahe kam. »Dann, mein Freund, lasst uns mit der

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