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Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader

Titel: Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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Jedi hier gestorben sind?«
    Cudgel schüttelte den Kopf. »Die Wookiees haben mir nichts gesagt. Es sah eine Weile so aus, als würde auf Kashyyyk eine Kaserne mit Klonsoldaten eingerichtet, aber nachdem die Sep- Droiden und Kriegsmaschinen abgeschaltet waren, sind die Soldaten abgezogen. Seitdem haben die Wookiees alles, was zurückgelassen wurde, gut genutzt.«
    »Zur Herstellung von Waffen?«
    »Jede Wette. Seps oder nicht, sie haben immer noch Feinde - Spezies, die sie ausbeuten wollen.«
    Cudgel führte alle in den hohlen Fuß des Baums und schließlich zu einem Turbolift, der zu den oberen Ebenen von Kachirho führte.
    Ähnlich wie alles, was sie seit dem Verlassen der Landeplattform gesehen hatte, war dieser Turbolift eine erfindungsreiche Mischung aus Holz und Metall, und die Technik, die ihn antrieb, blieb sorgfältig verborgen. Und auf jeder Ebene wuchs Starstones Staunen nur noch. Zusätzlich zu den äußeren Plattformen, die wie Knoten aus dem Stamm sprossen, enthielt der Baum riesige Innenräume mit schimmernden Parkettböden und gewölbten Wänden voller Mosaiken in Holz und Metall. Nirgendwo schien es eine gerade Linie zu geben, und wohin Starstone auch schaute, sah sie Wookiees, die damit beschäftigt waren, etwas zu bauen, zu schnitzen, zu schleifen. so hingebungsvoll wie die Jedi beim Bau des Tempels. Nur. dass die Wookiees sich nicht an Symmetrie oder Ordnung gehalten hatten, sondern ihren Werken gestatteten, sich natürlich aus dem Holz zu entwickeln. Tatsächlich schienen sie eine gewisse Art von Unvollkommenheit geradezu zu erfordern - eine Einzelheit, die den Blick anzog und eine gesamte Wandtäfelung oder einen ausgedehnten Fußboden zu etwas Besonderem machte.
    Überdachte Brücken und Laufgänge zogen sich durch das Innere des Baums, und durch unregelmäßige Öffnungen drang das grüne Kashyyyk nach innen. An jeder Biegung, jeder Spirale der Treppe, jedem Turbolift-Halt hatte man einen Ausblick auf den See, den Wald und die Klippen, eingerahmt von hervorragend gearbeiteten Öffnungen. Was Kachirho an Farben fehlte, machte es vielfach mit Glanz und tiefer Patina wett.
    Etwa fünfzig Meter über dem See wurden die Jedi in eine Art zentralen Kontrollraum geführt, von dem aus man das glitzernde Wasser sehen konnte und der vielleicht das bis dahin beste Beispiel für die Fähigkeit der Wookiees darstellte, organische und Hightech-Elemente zu verbinden. Schirme und Holoprojektoren zeigten Landeplattformen und Ladeoperationen im Orbit.
    Dort tauschten ihre Begleiter leises Grollen und Schnauben, Schniefen und Knurren mit zwei anderen Wookiees aus. Einer davon war der größte, den Starstone je gesehen hatte.
    »Das hier ist Chewbacca«, stellte Cudgel den kleineren der beiden vor, »und das hier ist einer von Kachirhos Kriegshäuptlingen, Tarfful.«
    Starstone stellte sich und die anderen Jedi vor, dann ließ sie sich auf einem wunderbar geschnitzten Hocker nieder, der für Personen von Menschengröße angefertigt war. Weitere Hocker wurden hereingebracht, zusammen mit weichen Sitzkissen und Tabletts mit Essen.
    Während all das geschah, informierte Lachichuk Tarfful und Chewbacca über die Geschehnisse, Bronziumbänder fassten das lange Haar des Häuptlings zu seildicken Quasten zusammen, die ihm bis auf den Taillengürtel fielen. Die Schulterriemen seines Waffengurts verbanden sich mit einem kunstvoll dekorierten Brustharnisch. Chewbacca, dessen schwarzes Fell zimtbraune Spitzen hatte und nicht annähernd so lang war wie das von Tarfful. trug einen schlichten Gurt, der, wie Starstone annahm, auch als Munitionsgurt dienen konnte.
    Als alle saßen und die Wookiees ihre Unterredung beendet hatten, sagte Cudgel: »Häuptling Tarfful versteht und ist beeindruckt von dem Mut, den Ihr gezeigt habt, indem Ihr nach Kashyyyk kamt, aber er berichtet mit Bedauern, dass er nur traurige Nachrichten für Euch hat.«
    »Sie sind. tot?«, fragte Starstone.
    »Meister Vos wurde wahrscheinlich durch Beschuss von einem Panzer getötet«, erklärte Cudgel. »Meisterin Unduli durch Blasterfeuer.«
    »Und Meister Yoda?«, fragte sie leise.
    Tarfful und Chewbacca begannen ein langes Gespräch -beinahe eine Debatte -, bevor sie mit Cudgel sprachen, der überrascht die Brauen hochzog.
    »Yoda ist offenbar in einer Evakuierungskapsel von Kashyyyk geflohen. Chewbacca hier sagt, er habe Yoda auf seinen Schultern zu der Kapsel getragen.«
    Starstone sprang auf und hätte beinahe ein Essenstablett umgekippt. »Er

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