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Dunkler Sturm - Roman

Titel: Dunkler Sturm - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blanvalet-Verlag <München>
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Schlacht verloren«, antwortete Morgan.
    »Wer sind Sie?Was ist mit unseren Leuten geschehen?«, fragte der braunhaarige Mann in der Priesterrobe.
    »Es ist wie dieser Mann hier gesagt hat.« Jackson trat zu ihnen. »Wir haben sie bei dem Kampf verloren.« Es gefiel ihm nicht, wie der Priester sie behandelte, und er machte auch keinen Hehl daraus. »Wir können das alles erklären, sobald wir die Straße verlassen haben. Da draußen laufen immer noch einige Kreaturen herum, die scharf darauf sind, das zu Ende zu führen, was sie angefangen haben, also hören Sie auf, Mist zu reden, und lassen Sie uns rein.«
    Wut flammte im Blick des Priesters auf. Er zog ein kurzes Schwert aus dem Gürtel und baute sich vor Jackson auf. »Wie können Sie es wagen, so mit einem Bruder des Ordens zu reden? Dafür könnte ich Sie bestrafen lassen!«
    »Wenn Sie das Messer nicht sofort wegstecken, werden Sie gar nichts tun, außer bluten.« De Mona stellte sich neben Jackson. Ihre Klauen waren noch nicht ausgefahren, aber sie war jederzeit bereit. Sie wechselte einen kurzen Blick mit Jackson. »Wir haben heute Nacht eine Menge durchgemacht, vermutlich mehr, als die meisten Leute in einem ganzen Leben ertragen könnten.« Sie warf einen Blick zum Hummer, wo die Inquisitoren Angelos Leiche ausluden. »Es ist schon genug Blut vergossen worden.«
    »Bitte, Bruder David«, sagte Lydia, als einer der Inquisitoren ihr Fins schlaffen Körper abnahm.
    Bruder David betrachtete den müden Haufen einen Moment lang, bevor er sie aufforderte, ihm zu folgen. »Wir reden drinnen weiter.« Er stürmte die Stufen hinauf, dicht gefolgt von den anderen. Sie waren alle so mit Bruder Angelos Tod und der Verwandlung von Finnious beschäftigt, dass keiner zu bemerken schien, dass sich der Dunst zu Nebel verdichtet hatte.

30. Kapitel
    »Gott, ich hasse Regen«, sagte Sulin, als sie am Prospect Park Loop abbog. Als sie aufgebrochen waren, war der Himmel noch klar gewesen, aber als sie jetzt über die Brooklyn Bridge fuhren, hatte der Sturm eingesetzt. »Woher ist dieser verdammte Monsun nur gekommen?«
    Lucy streckte die Hand aus dem Fenster und fing Regentropfen auf. Der Regen war überraschend kalt, viel kälter als die Luft. »Eine plötzliche Sintflut?«
    Sulin sah sie an. »In einer perfekten Welt, ja, aber wir beide wissen, dass keine der Welten, in der wir leben, perfekt ist.«
    »Also hältst du es für wilde Magie?«, wollte Lucy wissen.
    Sulin warf einen Blick durch die regennasse Fensterscheibe. »Das glaube ich nicht; es gibt keine Quelle dafür. Es scheint, als würde der Regen von überallher kommen; das ist typisch Mutter Natur.«
    Lucy zuckte zusammen, als es über ihnen blitzte. Sie streichelte Tikis Kopf. »Das gefällt mir nicht, Sulin. Es fühlt sich irgendwie nicht richtig an.«
    »Meine Güte, mir war nicht klar, dass du so paranoid bist, Lucy.« Sulin lachte. »Es regnet vermutlich nur deshalb so verrückt, weil wir uns dem Allerheiligsten nähern.«
    Lucy versuchte zu lächeln, obwohl ihre Angst größer wurde. »Wer hätte gedacht, dass das Ellis Island der Dämonenwelt am Central Park liegt?« Sie sah sich um, als Sulin vor dem Gebäude anhielt. Irgendwie fand sie es merkwürdig, dass der Nebel sich ausgerechnet auf diesen Block zu konzentrieren schien.
    »Wirklich beste Lage«, sagte Sulin, stieg aus und nahm ihr Hündchen auf den Arm. Der Zwergspitz zappelte in ihren Händen, weil ihn offenbar etwas an dem Gebäude nervös machte. »Was ist denn los, mein Junge? Ist dir dieses verwünschte Haus unheimlich?« Sie drückte dem Hund einen Kuss auf den Kopf. »Keine Sorge, wir gehen nur kurz rein und sind gleich wieder draußen.«
    »Ich kann es ihm nicht verübeln, dass es ihm unheimlich ist; hier stinkt es nach schwarzer Magie.« Lucy hielt sich die Nase zu. »Ich weiß nicht, wie lange ich es hier aushalte, Sulin.«
    »Hör auf zu meckern, Lucy; es wird nicht lange dauern. Angelique hat zwar nicht gesagt, was los ist, aber sie schien davon überzeugt zu sein, dass ich die Sache im Griff behalten kann, bis sie selbst hierherkommt.«
    »Moment, du hast mir nicht gesagt, dass Angelique auch hierherkommt.« Lucy blieb wie angewurzelt stehen.
    »Lucy, hör auf rumzuzicken. Bis Angelique hier eintrifft, habe ich die Sache bereits geklärt, und du kannst dich bei ihr einschmeicheln, weil du mir geholfen hast. Du solltest wirklich so viele Pluspunkte bei der Weißen Königin sammeln, wie du nur kannst.«
    »Sulin, erinnere mich daran, dass

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