Dunkles Fest der Leidenschaft
der Atem. Er füllte sie ganz aus, passte so genau zu ihr, dass die seidige Reibung erneut Feuerwellen durch ihre Adern tanzen ließ. Einen Moment war sie noch den Tränen nahe, im nächsten trug er sie in den Himmel. Sie verschränkte ihre Hände hinter seinem Nacken und lehnte sich zurück, um sich in einem vertrauten Rhythmus zu wiegen, als sie auf ihm zu reiten begann. Sie konnte sich nicht mehr vorstellen, wie sie ihr Leben ohne ihn ausgehalten hatte. Er gab ihr das Gefühl, schön zu sein, etwas ganz Besonderes, obwohl sie überzeugt war, weder das eine noch das andere zu sein.
»Ich liebe dich, Barack.« Sie legte den Kopf ein wenig zurück, um ihm in die Augen zu schauen. »Ich liebe dich wirklich.«
Ihr Anblick raubte ihm den Atem. Ihre vollen Brüste mit den harten kleinen Spitzen wippten einladend, ihre schmale Taille und ihre Hüften wiegten sich auf und ab, ihre Augen waren verhangen und ihre Lippen von seinen Küssen geschwollen.
»Das weiß ich«, murmelte er und streifte jedes ihrer Augenlider mit einem Kuss. Er konnte kaum sprechen, so überwältigend war die prickelnde Hitze, die in ihm aufstieg, so wild und so schnell und ebenso berauschend wie in der anderen, dominanteren Stellung. Bewusst öffnete er ihr sein Inneres, um ihr zu zeigen, was sie mit seinem Körper und seinem Herzen machte. »Du bist mein Leben, Syndil. Daran darfst du nie wieder zweifeln.«
Sie bewegte sich mit ihm, fing jeden Stoß von ihm ab und steigerte ihre Lust noch mehr. Barack war ihre Welt, und dass er sie so akzeptierte, wie sie war, bedeutete ihr alles. Vielleicht konnte sie nicht unter ihm liegen, aber sie konnte andere sexuell erregende Stellungen genießen und jede einzelne von ihnen bis zum Letzten auskosten.
Baracks Arme schlossen sich besitzergreifend um sie, und es versetzte ihm einen kleinen Stich der Freude, als sie weder protestierte noch zurückwich. Ihre Muskeln schlossen sich um ihn und hielten ihn fest wie eine Faust, so glatt und heiß und eng, dass er es keine Sekunde länger aushielt. Er warf den Kopf zurück und schrie vor Glück in die Nacht hinaus, als er spürte, wie sie gemeinsam mit ihm den Höhepunkt erreichte. Eine Weile konnte keiner von ihnen richtig atmen oder sprechen, nur fühlen.
Barack erholte sich als Erster. Er küsste ihren Scheitel, ihre Ohren und schließlich ihren weichen Mund. »Ich liebe dich, Syndil.«
»Allmählich fange ich an, es zu glauben«, sagte sie leise, als sie mit ihrer üblichen Anmut aufstand. Sie streckte ihre Hand nach ihm aus, und er stellte sich neben sie, ein großer, starker Mann, der sie genug liebte, um ihr den Freiraum und die Zeit zu geben, die sie brauchte.
Nachdem sie sich nach Art ihres Volkes mühelos angekleidet hatten, schlenderten sie Hand in Hand zu dem kleinen Blockhaus zurück. Es sah einladend, sogar anheimelnd aus, und Syndil beschleunigte ihre Schritte. »Du hilfst mir doch ein bisschen beim Kochen, oder? Corinne hat mir versichert, dass das Rezept, das sie mir gegeben hat, schnell geht und das Gericht leicht zuzubereiten ist.«
»Das bezweifle ich«, scherzte er, »aber ich bin bereit, es zu versuchen.«
Als sie den schmalen Pfad, der zum Haus führte, hinaufgingen, verblasste sein Lächeln und wich einer sorgenvollen Miene. Von einer unbestimmten Unruhe erfüllt, schaute er sich sorgfältig um. Nachdem er die Haustür geöffnet hatte, blieb er stehen und schob Syndil mit einem Arm hinter sich. »Das gefällt mir nicht. Es ist so still.«
»Es schneit. Es ist immer still, wenn es schneit.«
»Vielleicht.« Aber irgendetwas stimmte nicht. Der Hauch einer Bewegung von drinnen veranlasste ihn, die Tür wieder zu schließen und Syndil vom Haus wegzudrängen. »Bring dich in Sicherheit, Syndil. Versteck dich unter den Bäumen, während ich nachschaue, was los ist.«
»Ist mit den Katzen alles in Ordnung?«, fragte sie ängstlich.
»Das werde ich gleich herausfinden.«
Sie packte ihn am Bund seiner Jeans und klammerte sich daran fest. »Ich fürchte mich ganz allein hier draußen. Lass mich mitkommen. Selbst wenn uns dort irgendetwas erwartet, ist es mir lieber, bei dir zu sein und zu wissen, was los ist.«
Insgeheim verfluchte er sich für seine Schwäche. Wenn sie Angst hatte, konnte er ihr nichts abschlagen. »Bleib hinter mir, Syndil, und tu genau das, was ich sage.«
Sie nickte und rückte näher zu ihm. »Fühlt es sich nach Vampiren an?«
Er schüttelte den Kopf. Es fühlte sich nach Gefahr an, nach Ärger.
»Keine
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