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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Killik schlagend, auf ihn zu. »Tu, was ich sagte. Du hast für heute schon genug Ärger!«
    Ben wurde blass, und die Killik bewegte sich hastig, um sich wieder zwischen Mara und ihren Sohn zu schieben. Mara glaubte einen Augenblick, Gorog wollte Ben als Geisel nehmen, aber das Insekt achtete sorgfältig darauf, ihm fernzubleiben -als machte es sich ebenfalls Sorgen, dass er aus Versehen verletzt werden könnte.
    »Ben, ich glaube, auch Gorog will, dass du gehst.«
    Ben warf einen Blick auf die Killik, dann auf Mara, »Wirst du sie umbringen?«
    »Ben, ich bin diejenige hier, die blutet!«
    »Aber du bist eine Jedi-Meisterin«, sagte Ben. »Es ist egal, wenn Jedi-Meister bluten.«
    »Du hast zu viele Action-Holos gesehen«, sagte Mara. Dennoch, sie hängte das Lichtschwert an den Gürtel. »Aber gut, ich verspreche, sie nicht zu töten - wenn du jetzt sofort gehst!«
    Gorog grollte etwas, das Ben die Stirn runzeln ließ.
    »Vielleicht solltest du nett sein«, sagte er zu der Killik. »Vielleicht ist Mom dann einverstanden, dass du bleibst.«
    Gorog summte, und Mara wünschte sich, C-3PO wäre bei ihnen, um zu übersetzen.
    »Sie lügt nicht immer«, widersprach Ben. »Nicht einmal meistens.«
    Gorog hob zwei Hände und scheuchte ihn auf die Tür zu. Ben seufzte und ging.
    Mara wartete, bis sie die Haustür hörte, dann sagte sie: »Danke.«
    Die Killik breitete die Fresswerkzeuge aus und griff an. Mara packte sie in der Macht und schleuderte sie gegen einen Stützpfeiler. Es gab ein scharfes Knacken, und als das Insekt auf den Boden fiel, stand einer seiner Flügel in einem seltsamen Winkel ab.
    »Ich verstehe nicht, wieso Sie kämpfen wollen«, sagte Mara. »Sie haben nämlich keine Chance, zu gewinnen.«
    Gorog sprang durch das Zimmer, die Fresswerkzeuge auf Kopfhöhe zuschnappend. Mara warf sich dem Angriff entgegen, dann ließ sie sich zur Seite fallen, schnappte nach beiden Fußgelenken, als sie unter dem Insekt war, drehte sich auf den Bauch, riss dabei die Beine der Killik mit und warf das Insekt auf den Rücken.
    Gorog faltete ihre gesunden Flügel auseinander und kam wieder hoch, aber Mara rammte ihr sofort einen Ellbogen gegen das röhrenförmige Knie. Das Bein brach mit einem übelkeiterregenden Geräusch, und die Killik fiel um.
    Mara griff nach dem unverletzten Bein der Killik und stand auf, riss es mehr oder weniger von unten nach oben, dann schlang sie ihre eigenen Beine um das des Insekts und drückte gegen das Gelenk.
    »Also gut, das reicht jetzt«, sagte sie. »Ich habe Ben versprochen, dass ich Sie nicht umbringen werde - aber ich habe nicht gesagt, dass ich Ihnen nicht wehtun werde.«
    Die Killik klackte wild mit den Fresswerkzeugen, dann stieß sie einen ätzenden Gestank aus, der Maras Augen tränen ließ und bewirkte, dass ihr übel wurde. Sie brach Gorog dennoch das Gelenk und wollte sich mit einem Sprung nach hinten aus dem Gefahrenbereich bringen, aber das Insekt rollte sich ihr in die Beine.
    Mara landete mit dem Gesicht nach unten, ihr Standbein gefangen unter der Killik. Vier Zangenhände griffen nach ihrer Wade und begannen zu ziehen, zerrten ihren Fuß auf die klickenden Fresswerkzeuge zu. Maras Hand zuckte zum Lichtschwert, aber dann ließ sie die Waffe, wo sie war. Sie würde nicht zulassen, dass dieser Käfer sie in den Augen ihres Sohnes zu einer Lügnerin und Mörderin machte. Sie griff nach vorn, krallte sich in den Holzboden, versuchte sich loszureißen und rutschte dennoch nur weiter auf das Insekt zu.
    Dann sah Mara den Tisch, unter dem sich Gorog versteckt gehabt hatte. Er lag auf der Seite. Sie griff mit der Macht zu, drehte ihn um und schleuderte ihn nach dem Kopf der Killik.
    Er traf sein Ziel mit einem spektakulären Krachen, und Gorogs Griff erschlaffte. Mara riss sich los und sprang mithilfe der Macht auf, dann fuhr sie herum und sah, dass die Killik auf dem Bauch lag und alle sechs Glieder zuckten. Sie eilte sofort zu dem Insekt, zog den Tisch weg und sah eine zehn Zentimeter lange Wunde an Gorogs Kopf, wo die Tischkante das Chitin eingedrückt hatte.
    Mara nahm das Korn aus ihrer Tasche und wollte Hilfe herbeirufen, da bemerkte sie. wie die Killik langsam die zitternden Arme und Beine anzog und sich für einen Sprung anspannte.
    Mara trat vor und setzte ihre Ferse auf das eingedellte Chitin. »Ich sagte, das reicht jetzt!«
    Gorog brach wieder zusammen, unfähig, etwas anderes zu tun, als am Boden zu liegen und zu zittern. Dann spürte Mara, wie Luke erschrocken nach

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