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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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ihr suchte, sie drängte, vorsichtig zu sein, sie drängte, das Insekt nicht zu töten.
    Mara warf der Killik einen wütenden Blick zu. »Was genau ist es, das du an dir hast?«
    Ein paar Sekunden später erschien Luke mit einem halben Dutzend älterer Schüler.
    »Mara, bist du.«
    »Mir geht's gut, Skywalker.« Sie blickte auf das zitternde Insekt nieder. »Aber ich habe wirklich genug davon, dass mir alle sagen, ich soll diesen Käfer nicht zertreten.«
    »Tut mir leid, aber das Komzentrum konnte gerade erst einen Teil von Leias Botschaft rekonstruieren.« Luke bedeutete den Schülern, die Killik zu fesseln, dann fügte er hinzu: »Sie sagt, sie könne vielleicht explodieren.«
    Tahiri und die anderen jungen Jedi-Ritter. die mit den Meistern zurückgekehrt waren, lagen auf bequemen Diagnosesesseln, die Köpfe unter Scanhelmen, die Körper von Sensorfeldern umgeben, und erinnerten Luke an Gefangene in einer imperialen Verhöranlage. Dass die Killik und Alema Rar. die nur vor Stunden an Bord des Falken eingetroffen war, schwer betäubt und mit Nylastahl-Bändern gefesselt waren, war nicht gerade dazu angetan, diesen Eindruck zu vermindern. Selbst die Isolierzellen, in denen sie sich befänden, dunkle, gegen Gase versiegelte Kammern, die mit Transparistahl-Türen verschlossen waren, wirkten wie Verhörzellen.
    »Es tut mir leid, dass das Licht so schlecht ist«, sagte Cilghal zu Luke. Sie stand hinter einer halbrunden Kontrollstation und trug einen weißen Laborkittel und sah sich ein Datenholo an, das die Hirnaktivitäten der Jedi verglich. »Aber es ist besser, die Hintergrundreize auf ein Minimum zu reduzieren Es hilft, ihre Reaktionen zu isolieren.«
    »Ich verstehe.« Luke gab sich keine Mühe, zu verbergen wie abgestoßen er sich fühlte. Cilghal konnte seine Emotionen ohnehin durch die Macht wahrnehmen, genau wie Luke die Erregung bemerkte, die sie veranlasst hatte, sich über Kom mit ihm in Verbindung zu setzen. »Es ist mehr als die Dunkelheit Das ganze Labor ruft unangenehme Assoziationen hervor.«
    »Ja. es hat eine gewisse imperiale Zweckmäßigkeit an sich«, sagte Cilghal. »Ich wünschte, wir hätten Zeit gehabt, etwas weniger Deprimierendes zu entwerfen, aber diese Konfiguration ließ sich noch am leichtesten zusammenstellen.«
    »Zeit ist wichtig«, versicherte Luke ihr. »Es wird Han nur ein paar Tage kosten, um den Schaden am Falken zu reparieren. und ich möchte so viel wie möglich herausfinden, bevor er und Leia wieder zum Qoribu-System aufbrechen.«
    Cilghal betrachtete ihn mit einem vorstehenden Auge. »Du kannst sie nicht überreden, länger zu warten?«
    »Nicht, solange Jaina immer noch dort ist - nicht nach dem, was Saba zugestoßen ist.«
    »Saba wird sich erholen, und Jaina.« Cilghal drehte ihre Flossenhände mit den Handflächen nach oben. »Wenn Jaina nicht zurückkehren wollte, wie kommen sie dann darauf, dass sie es jetzt will?«
    »Ich weiß es nicht«, sagte Luke. »Aber sie sind überzeugt, dass wir so schnell wie möglich nach Qoribu zurückkehren müssen. Und ich bin der gleichen Ansicht.«
    Luke hatte von Jacens Besuch bei Tenel Ka erfahren und von Gerüchten über unerklärliche hapanische Flottenmanöver gehört, und Leia hatte ihm klipp und klar zu verstehen gegeben, dass sich das Gleichgewicht der Macht bei Qoribu veränderte. Er und die anderen Meister diskutierten immer noch, ob das etwas Gutes oder Schlechtes bedeutete, aber die Ereignisse überschlugen sich geradezu, sodass sich der Orden kaum auf die jeweils neue Situation einstellen konnte. Ob die Jedi das, was innerhalb der Kolonie vorging, nun verstanden oder nicht, sie würden bald handeln müssen.
    Nachdem sie einen Augenblick über Lukes Worte nachgedacht hatte, sagte Cilghal: »Dann werden wir jetzt einfach anfangen und keine weitere Zeit mehr verschwenden.«
    Luke runzelte bei diesem deutlichen Zögern die Stirn, bei dieser Scham, die von der Mon Calamari ausging. »Wenn du das für das Beste hältst«, sagte er vorsichtig.
    Cilghal wandte sich ihrer Assistentin zu - einer von drei Heilerschülern - und schickte sie nach draußen.
    »So schlimm?«, fragte Luke.
    »Ja.« Sie zeigte auf die Räume mit Alema und Gorog. »Ich muss ihnen wehtun.«
    »Wehtun?«
    »Schmerzen verursachen«, erklärte sie. »Tatsächlich werde ich sie foltern müssen. Nicht lange, und es wird auch keinen längerfristigen Schaden verursachen. Aber es muss intensiv sein. Es ist die einzige Möglichkeit, eine kritische Hypothese zu

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