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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Schluck. »Aber ich habe die höherstehenden Jedi gebeten, sich hier mit mir zu treffen und eine Sache von lebenswichtiger Bedeutung zu besprechen.«
    »Und ich fürchte. Sie werden enttäuscht sein«, sagte Luke. Er kam mit Mara herein, blieb stehen, um sich vor den Ithorianern zu verbeugen, und ging dann auf den Staatschef zu.
    »Die meisten höherstehenden Jedi sind nicht hier. Vielleicht mit etwas längerer Vorwarnung.«
    »Würden Sie sich nicht hier auf Ossus verstecken, wäre ich dazu vielleicht in der Lage gewesen.« Omas bedachte Luke mit einem harten Blick. »Aber so werden Sie genügen müssen. Aristocra Formbi verlangt zu wissen, wieso die Galaktische Allianz eine Kampfflotte in die Kolonie geschickt hat.«
    »Haben war das getan?« Luke hielt den Blick weiterhin auf Omas gerichtet, aber Leia spürte, wie er den Geist zu ihr ausstreckte und sich fragte, was das mit ihrer vagen Warnung vor einer Machtverschiebung in der Kolonie zu tun hatte. »Dessen war ich mir nicht bewusst.«
    »Ich ebenfalls nicht«, schnaubte Omas. »Aber eine hapanische Kampfflotte wurde dort gesehen, an einem Ort, der sich Lizil-Nest nennt.«
    »In der Kolonie?«, fragte Corran Horn, der gerade hereinkam. »Was macht sie dort?«
    »Ich hoffte, irgendwer hier könnte das erklären.« Omas sah Leia an. »Oder vielleicht Sie.«
    »Leider nicht.« Leia hatte das schon halb erwartet. Bei der komplexen und aufgeblähten Politik innerhalb der Königlichen Hapanischen Flotte hatte sie schon fast davon ausgehen können, dass sich irgendwo ein ehrgeiziger Spion einen Vorteil davon erhoffte, dem Geheimdienst der Galaktischen Allianz von der Begegnung des Falken mit der Flotte zu berichten. »Sie waren nicht in der Stimmung, Fragen zu beantworten.«
    »Wer war nicht in der Stimmung für Fragen?«, wollte Kyp wissen und gesellte sich ebenfalls zu ihnen. Er nickte den Ithorianern zu. was bei ihm einem vollen diplomatischen Gruß gleichkam, dann ignorierte er Omas und stellte sich zu Leia und Han. »Die Hapaner?«
    »Ja«, sagte Han. »Sie wollten uns einsperren.«
    »Sie einsperren'!« Omas runzelte die Stirn. »Sie sind dieser Flotte begegnet?«
    Leia fühlte sich auf einmal sehr unwohl. »Das wussten Sie nicht?«
    »Nein.« Omas" Stimme war eiskalt.
    »Ich bitte um Entschuldigung«, sagte Leia. »Wir haben unser Wort gegeben, nicht darüber zu sprechen.«
    »Und es gehalten 7 !«, fragte Omas.
    »Einigen von uns sind ihre Versprechen immer noch etwas wert«, sagte Han. »Ich weiß, das ist altmodisch, aber da kann man nichts machen.«
    »Die Galaktische Allianz kann sich Ihre Versprechungen im Augenblick nicht leisten«, erwiderte Omas. »Ich hoffe nur, sie haben noch keinen Krieg begonnen.«
    »Leia blieb nichts anderes übrig«, sagte Luke. »Das Wort eines Jedi an einen anderen ist bindend.«
    Omas riss den Mund auf. »Sagen Sie mir nicht, dass es an Bord dieser Schiffe auch noch Jedi gab.«
    »Es war Tenel Kas Flotte, und sie ist eine Jedi«, sagte Mara. »Leias Wort an Tenel Kas Vertreter ist so bindend wie gegenüber der Königin selbst.«
    Diese Aussage dehnte die Wahrheit ein wenig, denn es war mehr ein Gebot des gegenseitigen Respekts als ein förmlicher Verhaltenskodex. Und die Idee, es auf die Vertreter einer Jedi auszudehnen, war etwas ganz Neues, aber Leia war dankbar für die Hilfe. Sie ging auf den Besprechungsbereich zu und hatte die subtile Hoffnung, dass der Wechsel des Schauplatzes auch zu einem allgemeinen Stimmungswechsel führen würde. Sobald sie am Tisch ankam, drehte sie sich um und beobachtete mit stiller Heiterkeit, wie Omas instinktiv nach dem Kopfplatz an einem runden Tisch Ausschau hielt. Es wäre der richtige Zeitpunkt gewesen, die Ithorianer zu bitten, im Empfangsbereich zu warten, aber sie hatte nicht vor, Omas' Unhöflichkeit. mit der er hier eingedrungen war, auch noch zu bestätigen. Wenn er die Angelegenheit nicht vor den Ithorianern besprechen wollte, dann konnte er sie bitten zu gehen.
    »Wenn Sie nichts von unserer Begegnung mit der Flotte wussten, Staatschef Omas, warum glauben Sie, dass Han und ich Ihnen sagen könnten, was sich in der Kolonie tut?«, fragte Leia.
    »Wegen Ihres Sohnes.« Omas setzte sich schließlich ihr gegenüber und senkte den Blick auf die Muster aus konzentrischen schwarzen Kreisen und weißen Einlegearbeiten, die sich auf dem Tisch in immer kleiner werdenden Versionen wiederholten. »Ich bin davon ausgegangen, Jacen habe Ihnen mitgeteilt, warum er das arrangierte.«
    »Jacen?«.

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