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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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sagte Han und erhob sich ebenfalls. »Aber es wird wohl genügen müssen.«
    »Im Gegenteil, Captain Solo.« Waoabi kam auf den Tisch zu und streckte die langfingrige Hand aus. um die des Staatschefs zu ergreifen und das Versprechen anzunehmen. »Es ist mehr, als wir jetzt haben. Danke.«

Waoabis Höflichkeit hätte bewirken sollen, dass sich Leia besser fühlte, aber das geschah nicht. Stattdessen fühlte sie sich traurig und von sich selbst angewidert wegen des Handels, zu dem sie gerade gezwungen gewesen war.
    Von welcher Seite aus man es auch betrachtete, sie steckte plötzlich wieder mitten in der Politik.
    Eine Last lag auf Jainas Brust, und ein leises, vibrierendes Grollen drang ihr ins Ohr. In der Luft des Schlafraums hing eine beruhigende Mischung von Seife und den Körpergerüchen eines Dutzends unterschiedlicher Spezies, aber der vordringlichste Duft, vertraut und moschusartig, war menschlich.
    Männlich.
    Zekk.
    Jaina rührte sich leicht und spürte seinen Arm um sie, seine Beine ein wenig tiefer, dann drehte sie langsam den Kopf. Durch einen Nebel von Membrosia, der nicht ganz verschwinden wollte, sah sie seine vertrauten markanten Züge, umgeben von zerwühltem schwarzem Haar. Zum Glück war er immer noch angezogen.
    Der vergangene Abend fiel ihr wieder ein: Unus Eintreffen auf Jwlio, der Tanz der Einheit, die Taat, die in die Haremshöhle verschwunden waren, die Angehörigen anderer Spezies, die in Zweier-, Dreier- und Vierergruppen aufgebrochen waren, ihre Hand in der von Zekk.
    Zekk öffnete die grünen Augen, und sein Lächeln wich einem verwirrten Blinzeln. Er blinzelte noch zwei- oder dreimal, dann schaute er die leicht bekleidete Frau an, auf der er mehr oder weniger lag, und zog eine Braue hoch. Jaina spürte, dass es in seinem Hinterkopf klick machte, dann wandte er den Blick ab, und sie bemerkte, wie seine Gefühle von Unglauben zu Verstörtheit und dann zu schlechtem Gewissen übergingen.
    »Hallo«, sagte sie und hoffte, lässig zu klingen.
    »Interessante Nacht.«
    »Ja.« Zekk zog den Arm und das Bein von ihr. »Ich. ich dachte, es wäre ein Traum gewesen.«
    Jaina zog die Brauen hoch. »Willst da damit sagen, dass es nicht so war?«
    Zekks Augen wurden größer. »Nein, es hat Spaß gemacht«, sagte er. »Selbst wenn. selbst wenn es sich eher unwirklich anfühlte.«
    Zekk ließ den Satz verklingen und teilte seine Gedanken und Gefühle direkt mit Jaina durch das Geflecht - oder vielleicht war es die Taat-Verbindung -, statt zu versuchen, etwa-, zu erklären. Er hatte sie geliebt, seit sie Teenager gewesen waren, und er hatte sich zahllose Male vorgestellt, wie es sein würde, neben ihr zu erwachen. Aber die letzte Nacht hatte sie; nicht so angefühlt. Sie waren auf einer Welle von Killik-Gefühlen mitgerissen worden. Der Tanz hatte ihn in eine Art Ekstase versetzt, er war zu ihr gegangen, und obwohl er wusste dass sie seine Gefühle nicht erwiderte, hatte er sie schließlich in den Schlafbereich geführt, wohin sich auch alle anderen nicht-insektoiden Nestangehörigen gewandt hatten.
    »Zekk. wir haben nichts getan«, sagte Jaina. Sie hätte ihm schneller und klarer antworten können, indem sie es nur dachte, aber im Augenblick brauchte sie das Gefühl von Distanz selbst wenn es nur eine Illusion war. »Es war nur ein wenig Schmusen unter Freunden. Hast du damit ein Problem?«
    »Nein«, antwortete Zekk. »Ich fühle mich nur, als hätte ich die Situation ausgenutzt.«
    Jaina legte die Hand auf seinen Unterarm. »Das hast du nicht.« Es rührte sie, wie besorgt er war - und sie fühlte sich auch erleichtert, dass es der gut aussehende, muskulöse, vertraute Zekk gewesen war, der sie an der Hand genommen hatte. und nicht Raynar. »Wir haben hier einen Augenblick die Beherrschung verloren, aber wir haben sie zurückgewonnen Ich bin nur froh, dass Alema mit Mom und Dad nach Hause geflogen ist.«
    Zekk schwieg.
    Jaina stützte sich auf einen Ellbogen. »Heh.« Sie gab ihm einen Schubs gegen die Schulter. »Ich weiß, was du gedacht hast!«
    »Tut mir leid.« Zekk wurde rot und drehte sich um, und Jaina spürte, wie er sich vor ihr verschloss.
    »Zekk, das kannst du nicht machen«, sagte sie. Sie mussten das Geflecht zwischen sich offen halten und sich ununterbrochen ihrer Stärke bedienen, um diese kleine Einheit innerhalb des größeren Taat-Geistes zu bleiben. »Und bitte hör auf, dich zu entschuldigen.« Jaina verdrehte die Augen und griff nach ihrem Overall. »Ich denke, ich sollte mich

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