Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne
Cockpit fast alle Energie entzogen wurde. Selbst die Vierlingsgeschütze gaben kein Laserfeuer mehr ab, sondern verstrahlten nur noch blaues Leuchten.
»Han?« Leias Stimme brach vor Angst. »Wie haben keine Statusanzeigen. Ich kann unsere Schilde nicht überwachen. Soll das so sein?«
»Klar doch«, sagte Han stolz. »Als ich die Polarität des Traktorstrahls umgeschaltet hab, musste ich ihm jedes Quäntchen Energie zuführen, das entbehrlich ist.«
Han konnte vor ihnen nur die Wolke aus Pfeilschiffen sehen, so nahe, dass sich einzelne Ausstoßspuren unterscheiden ließen, die sich auf den Falken zuschlängelten.
»Aber nicht die Energie der Schilde, oder?«, sagte Leia. Auf einmal konnte man an den Pfeilschiffen, die ihnen am nächsten waren, sogar Details wie die Kuppeln erkennen, manchmal sogar Fühler, die drinnen fuchtelten, und selbstverständlich weitere Antriebsspuren des Schwarms. »Bitte sag mir, dass wir nicht von der.«
Ein Kegel schimmernder Energie bildete sich unterhalb des Falken und schluckte ebenso die Gorog-Schüsse wie auch den Schwärm selbst. Eine Reihe feuriger Blumen blühte auf, als die Raketen den Repulsorstrahl als Aufprall interpretierten und detonierten. Die Pfeilschiffe machten mehr Schwierigkeiten. Die Piloten erhöhten die Energie, und die Wolke von Schiffen schien zu verharren, versuchte aber immer noch, in den Schacht aufzusteigen.
Aber als der Falke weiter abstieg, wurde der Strahl stärker. Bald schon wurden die primitiven Raketentriebwerke der Killiks überladen und explodierten. Einige Pfeilschiffe gerieten außer Kontrolle und zerschellten an den eisigen Stollenwänden, während andere zurück in den Schacht sanken. Han und Leia konnten ab und an auch ein Pfeilschiff sehen, das längere Zeit in dem Strahl herumrollte, gegen andere stieß, dann einfach explodierte oder wie die anderen gegen eine Schachtwand krachte.
Han verlangsamte ihren Abstieg, bis die Explosionen weniger wurden. Schließlich löste sich die wirbelnde Trümmerwolke auf, und es lag nichts mehr unter dem Falken als ein zerklüfteter dunkler Schacht, der einmal eine Startrampe für Pfeilschiffe gewesen war. Han stoppte den Falken und aktivierte das Interkom.
»Also gut, Juun, Sie sollten es lieber abschalten, bevor noch etwas kaputtgeht,« Er warf Leia einen Blick zu und zwinkerte, dann fügte er hinzu: »Und leiten Sie auch wieder Energie auf die Schilde.«
Der Schlachtdrache und seine Eskorte trieben mit den Nasen nach unten über Qoribus von Blasterfeuer erfüllten Ringen und wechselten Schüsse mit zwei Chiss-Kreuzern, als sie! der Große Schwärm dem Kampf anschloss. Jainas und Zekks Cockpitlautsprecher erwachten knisternd zum Leben; hapanische Komoffiziere verlangten nach Erklärungen und nicht-insektoide Angehörige der Kolonie umrissen ihnen Unus Plan, aber die beiden Jedi achteten kaum auf die Gespräche. Sie waren zweihundert Kilometer hinter dem Schwärm, zusammen mit dem dritten StealthX, der an Jainas Steuerung angeschlossen war, und ihre Mission hatte mit dem Angriff der Killiks überhaupt nichts zu tun. UnuThul war immer noch zornig über den vereitelten Hinterhalt, und er hatte ihnen eine Idee fest in den Kopf gesetzt, bevor er ihnen den Star: erlaubt hatte: Jaina und Zekk sollten Lowbacca finden und ihn befreien.
Der Große Schwärm erreichte die hapanische Flotte und hüllte sie in eine flackernde Wolke von Raketenausstoß, dann flog er weiter, um dies bei den umherwirbelnden Sternenjägern zu wiederholen, die um den wichtigen Raum zwischen den beiden Seiten kämpften. Die Chiss-Kreuzer verdoppelten ihr Feuer. Leuchtende Explosionen in Scharlachrot und Saphirblau blühten auf. drei oder vier pro Sekunde, aber die Streitkräfte der Kolonie rückten weiter vor. Jedes Mal. wenn ein Turbolaser zum Einsatz kam. verschwand ein Dutzend Pfeilschiffe von den Schirmen, aber die Killiks brachen nicht ein einziges Mal die Formation.
Jaina und Zekk hofften. Lowbacca zu finden, bevor sie in feindliches Territorium gerieten. Sie beruhigten ihren Geist und dehnten sich in der Macht aus - und waren so überrascht, dass sie beide gleichzeitig aufkeuchten.
Das fühlte sich an wie Meister Skywalker. sagte Zekk in ihrem gemeinsamen Geist.
Beide, bestätigte Jaina. Und Mutter und Kyp und andere... Schwer zu sagen. Aber sie sind verdammt nahe.
Sie versuchen sich abzuschirmen, stellte Zekk fest. Aber es gelingt ihnen nicht ganz. Ich frage mich, ob Unu von ihnen weiß?
UnuThul muss es wissen, erwiderte
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