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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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mehr als Lichtschwerter und Blasterpistolen brauchen, denken wir.«
    Die Luftschleuse des Falken öffnete sich leise. Vier YVH-Kriegsdroiden - »Käferkiller«, eine Leihgabe des Tendrando-Waffenkonzerns und nach Hans Angaben programmiert -sprangen in den tiefschwarzen Hangar. Ihnen folgten vier Jedi - Kyp, Saba, Octa Ramis und Kyle Katarn - in ihren gepanzerten Schlitzanzügen. Han war einfach nur froh, dass er Meewalh und Cakhmaim hatte überreden können. Juun und Tarfang beim Bewachen des Falken zu »helfen«, oder er und Leia, die weiter hinten in normalen Schutzanzügen folgten, hätten ihnen auch noch folgen müssen.
    »Ich bin der Captain des Millennium Falken«, knurrte Han gegen sein Visier. »Früher einmal hatte das etwas zu bedeuten.«
    Leia griff nach seiner Hand, und sie sprangen aus der Luftschleuse. Sie zog ihn durch die schwerelose Dunkelheit und nutzte die Macht, um sie vom Falken wegzubringen, damit sie ihre Jetgürtel nicht aktivieren mussten, denn dann hätten sie deutlich sichtbare Ziele abgegeben. Für Han war es, als bewegte er sich während eines vollkommenen Systemausfalls durch einen Frachtraum. Er stieß immer wieder gegen Dinge, und Dinge stießen gegen ihn.
    Schließlich meldeten die YVHs. dass die unmittelbare Umgebung frei von Feinden war. und sie aktivierten die Düsen und beleuchteten damit kurz die luftlose, mit Trümmern gefüllte Start-und-Lande-Rampe. bevor sie durch ein Loch in der hinteren Wand glitten. Die anderen verständigten sich, wenn überhaupt, durch das Kampfgeflecht der Jedi. und die Jedi-Meister aktivierten ihre grünen Kampflampen und nutzten die Macht, um den Kampfdroiden zu folgen. Leia wiederum folgte ihnen und zog Han an der Hand mit sich. Er fühlte sich wie ein kleines Kind, das durch einen schlechten Traum geschleppt wurde, mit all diesen Käferköpfen und Brocken von Thoraxchitin, die überall herumschwebten.
    Als sie durch das Loch gelangten, flammte Leias Helmlampe auf. Han aktivierte seine eigene Lampe und fand sich in einem kleinen Wartungshangar. Die YYHs führten sie in einen kleinen Zugangstunnel voller Gorog-Leichen. Die meisten Insekten hatten geplatzte Augen, und dunkle Gewebestränge ragten aus den Atemspiralen ihrer Thoraxe - Zeichen eines schnellen, aber schmerzhaften Todes durch Druckabfall.
    Kyp winkte die Bergungsgruppe weiter, dann aktivierte er seine eigenen Düsen und flog an Leias Seite. Je weiter sie kamen, auf desto mehr Insektenleichen stießen sie, und bald schon schien die Gruppe durch tote Killiks zu schwimmen.
    Han berührte Leias Helm mit seinem, sodass sie sich unterhalten konnten, ohne die Komstille zu brechen, »für all das sind Luke und Mara verantwortlich?«
    »Kyp scheint das zu denken.«
    »Hm.« Han begann sich zu fragen, wer eigentlich vor wem gerettet werden musste - die Skywalkers vor den Käfern oder umgekehrt. »Nett von ihnen, eine Spur zu hinterlassen.«
    Sie gingen vorbei an den zerfetzten Überresten eines Membranschotts und weiter durch den gewundenen Irrgarten von Gängen und folgten dabei einem stetigen Pfad aus toten Gorog und aufgerissenen Wänden. Han überlegte, ob die Skywalkers wohl den Plan gefasst hatten, Welk und Lomi Plo ganz allein zu erledigen.
    Der Bergungstrupp gelangte an ein anderes Schott, das noch intakt war. und verharrte kurz, während sich die Käferkiller nacheinander hindurchschoben. Kyp und Octa Ramis folgten den Droiden. und plötzlich wurde die Membran hell von Waffenblitzen.
    »Feind lokalisiert!«, meldete Käferkiller eins und beendete damit die Komstille. »Greifen an!«
    Han entsicherte den T-21-Repertierblaster, den er als Insektenvertilger mitgenommen hatte, dann bewegte er sich auf die Membran zu.
    Leia streckte die Hand aus, um ihn aufzuhalten. »Noch nicht«, sagte sie über Kom. »Sie haben Kyp ein Leck in den Anzug geschossen.«
    Mehr brauchte sie nicht zu erklären. Mit Kyps beschädigtem Anzug war es nicht klug, noch mehr Feuer in Richtung des Eingangs zu ziehen.
    »Sag ihnen, sie sollen sich beeilen«, sagte Han. »Mein Abzugfinger fängt an zu jucken.«
    Leia wandte sich von ihm ab und schaute an seiner Schulter vorbei den Flur entlang.
    Dann erschien plötzlich Sabas Visier hinter Leias Kopf, und ihre knotigen Lippen verzogen sich zu einem breiten, zähnestarrenden Lächeln. »Diese hier denkt, er wird nicht lange jucken.«
    Han fuhr herum, und sein Magen zog sich zusammen.
    Dutzende von Pfeilschiffkuppeln auf Beinen eilten den Gang entlang auf sie zu. Han hob den

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