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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Zwillingsbruder gesprochen hatte - sie befanden sich einfach zu nahe an der Chiss-Grenze, sodass sie damit rechnen mussten, abgehört zu werden. »Aber ich fühle, dass er all die Hindernisse, die ihn bisher aufgehalten haben, überwunden hat.«
    »Wie wird er die Kolonie finden?«, fragte Tahiri. Obwohl sie Alemas Interesse an Jacen so deutlich spüren konnte wie Jaina, schien sie darüber eher amüsiert als verärgert. »Tekli und mir wäre es ohne die Hilfe von Zonama Sekot nicht gelungen.«
    »Ich habe ihm eine Nachricht mit den Koordinaten des Lizil-Nestes zukommen lassen«, sagte Jaina. »Ich gehe davon aus, dass er.«
    Sie brach ab, weil sich plötzlich Panik in ihr ausbreitete. Panik von gewaltiger Kraft, und zuerst glaubte sie. es hätte mit ihrem Bruder zu tun. Dann polterten Thakitillo-Schalen auf die Bänke, und ihre Begleiter standen auf und griffen nach ihren Lichtschwertern.
    »Spürt ihr das auch?«, sagte Jaina in die Runde.
    »Angst«, bestätigte Zekk. »Überraschung.«
    Lowbacca grollte.
    »Und Entschlossenheit«, fügte Jaina hinzu.
    »Was soll das?«, fragte Tahiri. »Es ist, als wären die Taat auch ein Teil des Machtgeflechts.«
    »Vielleicht sind sie machtempfindlicher, als wir dachten«, spekulierte Alema.
    Jaina suchte in den Gesichtern ihrer Freunde nach einer Andeutung, dass sich diese Empfindung auch nur annähernd wie eine normale Machtwahrnehmung angefühlt hatte. Aber sie entdeckte nur verwirrte und zweifelnde Blicke.
    Dann erhob sich ein vertrautes Grollen tief im Nest. Lange schwarze Rauchfahnen stiegen aus den Ausstoßöffnungen über dem Tal zu Qoribus umringter Scheibe auf.
    »Sieht aus, als wäre ein weiterer Entlauber auf dem Weg.« Jaina war beinahe erleichtert, als sie sich auf den Weg zum Hangar machte. Nach der unerwarteten Panik hatte sie etwas Schlimmeres befürchtet. »Schicken wir ihn zurück!«
    Das Wrack war ein CEC YV-888 - ein leichter, konventionell gebauter Transporter. Jacen konnte das an seinem großen Rumpf erkennen und an den Resten der geschmolzenen Steuerflossen des hinteren Triebwerksteils. Er war irgendwann während des letzten Jahrzehnts abgestürzt, das entnahm er dem inzwischen schwachen Geruch nach Asche und Schlacke, der aber immer noch vom zerklüfteten Kraterrand bis auf die Blumenwiese wahrzunehmen war. Der Rumpf des Schiffs war zu dick mit Insekten überzogen, als dass er sicher sein konnte, ob es sich um das Schiff handelte, das erklären würde, wieso Jaina und die anderen so tief in die Unbekannten Regionen gerufen worden waren.
    Jacen wartete, bis eine Gruppe daumengroßer Insekten an der Absperrung vorbeigekrabbelt war, dann legte er die Hand darauf und schwang sich hinüber. Harsches Rascheln erklang hinter ihm, als andere, größere Insekten missbilligend die Flügel bewegten. Er achtete nicht darauf, ging weiter und sah sich dabei mithilfe der Macht um, um nicht auf winzige Dinge zu treten, die zwischen dem Grün verborgen waren. Die Kolonie-Spezies unterschieden sich in ihrer äußeren Erscheinungsform gewaltig voneinander, und alle Insekten, die er aus Versehen zertreten würde, waren wahrscheinlich selbst Besucher und nicht nur nach Nahrung suchende Käfer.
    Jacens Führerin, ein brusthohes Insekt, das im Nest von Lizil gewartet hatte, um ihm als Navigatorin zu dienen, eilte an seine Seite und begann, summend Einspruch zu erheben.
    »Sie sind diejenige, die sagte, wir müssten uns in die Schlange stellen«, erinnerte Jacen sie.
    »Rububu uburu«, erwiderte die Führerin. Mit einem gelben Oberkörper, grünem Bauch und hellrotem Kopf und Augen war sie eines der farbenfrohesten Geschöpfe, die Jacen je gesehen hatte. »Ur?«
    »Ich habe Ihnen doch gesagt«, antwortete Jacen. »dass ich das Schiff wahrscheinlich kenne.«
    Jacen hatte den Absturzkrater erreicht und stieg über den Rand. Zehn Meter weiter unten brauchte er eine gewisse Zeit, um den herunterhängenden Teil einer von der Hitze verzogenen Durastahlabdeckung als kleine SternenschiffBrücke zu erkennen. Das Schiff lag auf dem Rücken.
    Die Führerin summte ungeduldig.
    »Noch nicht.« Jacen zeigte auf eine Stelle nahe dem Bug, wo ein Dutzend Insekten von Jawa-Größe ihre Antennen durch einen Riss im Rumpf steckten. »Bitten Sie die Besucher dort, einen Moment Platz zu machen. Ich will sehen, ob ich den Namen lesen kann.«
    »Ub Ruur?«
    »Den Namen des Frachters«, erklärte Jacen. »Er sollte auf dem Rumpf geschrieben stehen. Mit Buchstaben.«
    Wie die meisten intelligenten

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