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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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finden, Captain Juun folgen zu können.« Luke klang, als hätten sie bereits alle Probleme gelöst. »Wir werden vielleicht ein paar zusätzliche Ausrüstungsteile installieren.«
    Tarfang bleckte die Zähne, dann stellte er eine Frage.
    »Welche Art von Ausrüstungsteil?«, übersetzte C-3PO.
    »Die geheime Art«, erklärte Luke mit einem missmutigen Blick zu dem Ewok.
    Tarfang runzelte die pelzige Stirn und erwiderte den missmutigen Blick einen Moment, dann sagte er wieder etwas, und C-3PO übersetzte: »Captain Juun geht damit ein großes Risiko ein. Sie werden entsprechend bezahlen müssen.«
    »In Ordnung«, sagte Luke. Er trat auf Juun und Tarfang zu. und für einen Augenblick schien er so groß wie ein Rancor. »Aber Sie wissen, wer wir sind. Sie wissen, was es bedeutet, wenn Sie versuchen, uns zu betrügen.«
    Tarfang wich ein wenig zurück, aber Juun schien sich nicht beeindrucken zu lassen.
    »Han Solo betrügen?«, fragte er. »Wer wäre so dumm, das zu versuchen?«
    Drunten im Tal durchsuchten die Taat die Flutebene, und ihre Oberkörper schimmerten grün im trüben Licht von Jwlio. Aufgeteilt auf den Rest ihres Vorratsterritoriums, das nach einer Entlaubungsaktion der Chiss verwelkt war, ernteten die Arbeiter alles ab und ließen nichts zurück als Rooj-Stoppeln und Schlamm. Es war ein verzweifeltes Unterfangen, das die Hungersnot in der Zukunft nur vergrößern würde, aber den Insekten blieb nichts anderes übrig. Ihre Larven hungerten.
    Inmitten solcher Armut und Entbehrung hatte Jaina Solo mehr als nur ein schlechtes Gewissen, wenn sie grünen Thakitillo aß, aber es war das Einzige auf der Speisekarte an diesem Abend. Morgen würden es Brod-Rippen sein oder Krayt-Eier oder eine andere Seltenheit, die eher zu einem Staatsbankett als zu einem Feldposten gepasst hätte, und sie würde es ebenfalls akzeptieren, um die Taat nicht zu beleidigen.
    Jaina steckte sich noch ein Stück in den Mund, dann sah sie sich auf der Veranda unter ihren Freunden um. Sie saßen alle auf primitiven Bänken aus Spuckebeton, hielten die Schalen auf dem Schoß und hatten kleine Machtblasen errichtet, um den Staub fernzuhalten. Trotz des Winds, der wegen der Anziehung von Qoribu - Jwlios beringter Gasriesensonne -wehte, aß die Gruppe für gewöhnlich draußen. Niemand wollte länger als notwendig Zeit in den stickigen Räumen der Nesthöhlen verbringen.
    Nachdem sich die Rinde aufgelöst hatte, tippte Jaina mit dem Löffel gegen die Schale. »Also gut«, sagte sie. »Wer ist für diese Sache verantwortlich?«
    Einer nach dem anderen hoben die anderen die Köpfe, und man sah ihnen unterschiedliche Grade schlechten Gewissens an. Kurz nach seiner Ankunft hatte das Team entdeckt, dass die Taat ihnen, wann immer sie über ein bestimmtes Lebensmittel sprachen, genau das innerhalb von ein paar Tagen vorsetzten, um welchen Preis auch immer. Beunruhigt darüber, die eingeschränkten Mittel ihrer Gastgeber zu verschwenden, hatte Jaina der Gruppe zunächst befohlen, vor den Taat nur noch über erschwingliches Essen zu reden, und dann, es vollkommen zu vermeiden.
    Schließlich hob Tesar Sebatyne eine Klaue. »Es könnte dieser hier gewesen sein.«
    »Könnte?«, fragte Jaina. »Du hast entweder etwas gesagt oder nicht.«
    Tesars Rückenschuppen richteten sich zu der BarabelVersion von Erröten auf. »Dieser hier hat nichts gesagt. Er hat es gedacht.«
    »Sie können keine Gedanken lesen«, sagte Jaina. »Jemand anders muss etwas gesagt haben.«
    Sie sah sich in der Gruppe um. Die anderen erforschten weiterhin ihr Gedächtnis, aber niemand konnte sich erinnern, auch nur allgemein über Essen gesprochen zu haben.
    Schließlich sagte Zekk: »Ich bin einfach nur froh, dass es Thakitillo ist und kein Salkrat oder so etwas.« Er saß neben Jaina auf einer Bank und trug sein schwarzes Haar so lange und zerzaust wie in seiner Jugend, aber das war auch schon alles, was von dem alten Zekk übrig geblieben war. Er war noch einmal gewaltig gewachsen und beinahe riesig, fast zwei Meter groß, mit Schultern so breit wie Lowbacca. »Ich dachte, Barabels fangen sich ihr Essen am liebsten selbst.«
    »Wenn wir können. Aber dieser hier dachte an unsere letzte Mahlzeit an Bord der Lady Luck, und er schmeckt immer Thakitillo, wenn er sich an Bela und Krasov erinnert und.« Tesar brach ab, warf Jaina einen kurzen Blick zu und erkannte deren Trauer, die sie seit der Myrkr-Mission teilten. ». die anderen denkt.«
    Selbst diese; sanfte Erinnerung an den Tod

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