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Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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versuchte er es noch einmal. »Wir müssen das tun?«
    »Mir gefällt das auch nicht, Juun«, sagte Han. »Aber so etwas passiert nun mal, wenn man anfängt, sich mit Jedi abzugeben.«
    Es klang wie ein Scherz, aber seine Worte enthielten einen Funken Wahrheit. Luke war sich bewusst, dass er als Einziger an Bord freiwillig zu diesem Einsatz aufgebrochen war. Alle anderen begleiteten ihn nur, weil sie zufällig in der Nähe gewesen waren, und keiner von ihnen schien besonders gut dafür ausgerüstet, um diese Sache zu überleben. Er war nicht sicher, ob er wirklich das Recht hatte, die anderen weiter mit hineinzuziehen, wenn er weitermachte. Aber als er dann daran denken musste, was geschehen würde, wenn die Killiks sich in der Galaxis verteilten, fragte er sich, ob er wirklich das Recht hatte, nicht alles Erdenkliche zu tun.
    Der erste »Mond« wurde vor dem Fenster schnell größer. Das Schiff war etwa acht Kilometer lang und recht ungelenk. Es hatte einen Rumpf wie aus Stein, riesige Steuerflossen und zwei gewaltige Dockbuchten - aus einer stieg gerade ein ramponiertes fünfhundert Meter langes Passagierschiff auf. Luke ignorierte es und berührte das Nestschiff in der Macht. Es war voller Killiks. deren stoische Haltung vermuten ließ, dass es sich um das Taat-Nest handelte.
    Beinahe sofort begann sich das kalte Ziehen in seinem Bauch wieder auszudehnen, als Lomi Plo auf den Kontakt reagierte. Luke holte ein paarmal tief Luft und versuchte das Gefühl mithülfe der Macht wegzuschieben, aber diesmal gelang es ihm nur zu verhindern, dass es sich weiter ausdehnte. Lomi Plo wurde stärker, je näher er kam.
    »Captain Juun. wie dicht ist die Blockade der Allianz?«, fragte Luke. »Wird sie verhindern können, dass die Killiks in diesen Schiffen entkommen?«
    »Selbstverständlich«, antwortete Juun. »Solange die Killiks die üblichen Routen benutzen, um den Nebel zu verlassen.«
    »Was ist mit den nichtüblichen Routen?«, fragte Han.
    Tarfang schnatterte und schüttelte den Kopf.
    »Tarfang weist daraufhin, dass Piraten niemals die üblichen Routen benutzen«, übersetzte C-3PO. »Ebenso wenig wie Leute, die schwarzen Membrosia schmuggeln.«
    »Vergiss die Blockade, Luke«, sagte Han. Er klappte die Kontrolle der Energieverteilung zu. dann verriegelte er sie. »Wenn du willst, dass etwas geschieht, müssen wir es schon selbst tun.«
    Luke seufzte. »Du hast recht.« Dann sah er Juun und Tarfang an. »Es tut mir leid, aber ich brauche wirklich Ihre Hilfe dabei, diese Schiffe aufzuhalten.«
    »Sie aufzuhalten?« Juun drehte sich auf seinem Sitz herum. »Wie sollen wir das denn machen?«
    »Ich nehme nicht an, dass Sie einen Haufen Baradium an Bord haben?«, fragte Han.
    Juun riss die Augen auf. »Sie haben Baradium auf dem Falken ?«
    »Han scherzt nur. Captain Juun«, erklärte Luke. »Und wir brauchen sie auch nicht alle funktionsunfähig zu machen. Ich muss nur das Schiff aufhalten, auf dem sich das Dunkle Nest befindet. Das Dunkle Nest ist der Schlüssel zu allem.«
    Tarfang fragte etwas.
    »Tarfang will immer noch wissen, wie das geschehen soll«, sagte C-3PO. »Die DB919a hat nicht einmal Druckgeschosse.«
    »Aber eine Fluchtkapsel, oder?«, fragte Han.
    »Selbstverständlich«, sagte Juun. »Die Kapsel ist sogar in recht gutem Zustand.«
    »Gut.« Luke brauchte nicht zu fragen, denn er wusste, dass Han an das Gleiche dachte wie er - mit einer Ausnahme. »Dann müssen Sie nur noch ein Stück näher heranfliegen und mich abwerfen.«
    »Uns abwerfen«, verbesserte Han.
    Luke schüttelte den Kopf. »Das hier ist eine Jedi-Mission. und wir haben nicht einmal viele Waffen. Du wirst nur.«
    »Wenn du jetzt sagst im Weg sein, werde ich dich platt walzen wie ein Hutt«, warnte Han. »Leia würde mich umbringen, wenn ich dich dort allein sterben ließe.«
    Luke seufzte resigniert, dann nahm er die Suche nach dem Dunklen Nest wieder auf. Jedes Mal, wenn er mit einem der Nestschiffe in Kontakt trat, wuchs der kalte Knoten in seinem Bauch ein wenig höher zur Brust. Es dauerte nicht lange, bis er einen ununterbrochenen Kampf in der Macht führen musste, um das Gefühl in Schach zu halten.
    Sie kamen gerade am dritten Nestschiff vorbei, als Luke unzählige Piratenpräsenzen wahrnahm, die durch die Wolken des Planeten aufstiegen.
    »Haltet euch bereit«, warnte er. »Die Piraten kommen, um uns den Weg abzuschneiden.«
    Tarfang ratterte eine lange Reihe von Ewok-Schimpfwörtern herunter.
    »Das ist ungerecht«, sagte C-3PÜ.

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