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Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Dann hielt der Droide inne. um Tarfang in der Ewoksprache etwas zu fragen. Bei der Antwort schien er zu erstarren.
    »Oje! Tarfang sagt, diese Einrichtung hier dient der Beschleunigung des Strafvollzugs! Saras bringt Kriminelle hierher, um sie schnell zu rehabilitieren - indem sie zu Mitnistern gemacht werden!«
    Der Ewok sprang auf Hans Bett und lachte so gewaltig, dass er sich den Bauch halten musste.
    »Mach so weiter, Fellknäuel«, sagte Han. »Das hier ist ein Urlaubsmond verglichen mit dem Knast, in den die Streitkräfte euch beide stecken werden.«
    Tarfang hörte auf zu lachen, und Juun fragte: »Warum sollten sie so etwas tun?«
    Han zögerte, bevor er antwortete, und warf einen Seitenblick zu Lukes Zimmer.
    »Weiter, Han«, sagte Luke von der Tür aus. »Zeig es ihnen.«
    Ohne ein weiteres Wort hob Han das Modell des Falken hoch über den Kopf und schmetterte es auf den Boden. Das Spinnglas brach weniger, als dass es explodierte - und zu einer summenden Wolke blauschwarzer Käfer wurde, die etwa so groß waren wie Hans Daumen.
    Juun und Tarfang schrien überrascht auf und drückten sich an die Wand. Selbst Han stieß einen Schrei aus und fiel rückwärts vom Stuhl, als der Schwärm sich vor ihm in die Luft erhob. Er hatte erwartet, im Modell vielleicht einen einzelnen handgroßen Killik zu finden, nicht aber Dutzende kleinerer Insekten.
    Die Wolke flog auf Han zu. Winzige Gifttröpfchen glitzerten auf den Rüsseln zwischen den gebogenen Fresswerkzeugen der Insekten. Han packte den Hocker und wollte ihn nach oben schwenken, um sie wegzuschlagen, dann spürte er Lukes Hand auf der Schulter.
    »Bleib unten.«
    Luke streckte den Arm aus. und der Schwärm segelte unsicher durch das Zimmer und klatschte gegen die Wand, wo er auf dem hellen Spinnglas handtellergroße Blut- und Innereienflecke hinterließ. Plötzlich wurde es sehr still, und es begann widerlich nach Insektenmethan zu stinken.
    Luke zeigte auf Hans Reisetasche, die unter seiner Pritsche stand. »Nimm ein paar von deinen Unterhemden und wisch damit die Wand ab. Ich kann die Illusion nur ein paar Minuten aufrechterhalten.«
    »Warum meine Hemden?«, fragte Han.
    »Weil meine im anderen Zimmer sind«, sagte Luke. »Und die Illusion befindet sich nur in diesem Raum hier.«
    »Ja - ich wette, das hast du so geplant.« Han zog die Tasche unter der Pritsche hervor, dann holte er zwei Unterhemden heraus - mehr hatte er nicht dabei - und reichte sie Juun und Tarfang. »Also los.«
    Juun ging sofort zur Wand, aber Tarfang starrte das Hemd nur höhnisch an.
    Bevor der Ewok die Frage loswerden konnte, die ihm mit ziemlicher Sicherheit durch den Kopf ging, deutete Han au! ihn und sagte: »Fang an zu wischen oder ich werde euch beiden nicht sagen, wie ihr aus diesem Schlamassel wieder herauskommen könnt.«
    Tarfang schnatterte eine lange Antwort, die C-3PO als »Was für ein Schlamassel?« übersetzte.
    »Ähnlich wie der. mit dem wir es hier zu tun haben - nur erheblich schlimmer.« Han zog eine Tunika aus der Tasche und ging zur Wand. »Ich glaube nicht, dass die Streitkräfte besonders erfreut sein werden, wenn sie herausfinden, dass ihr diejenigen wart, die eine ganze Rontoladung Gorog-Attentäter zur fünften Flotte geliefert haben.«
    Juun riss die Augen noch weiter auf. »Tarfang, komm sofort her!« Sobald der Ewok von der Pritsche gesprungen war, sah der Sullustaner Han an. »Und Sie können uns sagen, wie wir aus dieser Sache wieder rauskommen?«
    »Klar«, erwiderte Han. »Nichts leichter als das - ihr müsst uns nur helfen, das Dunkle Nest zu finden.«
    Leia und Saba standen Schulter an Schulter am Schott der Landerampe und lauschten dem leisen Piepen und Zwitschern, als der Hackerdroide versuchte, das eigentlich für Spionageschiffe entwickelte Sicherheitssystem des Falken zu überlisten. Die externen Monitore zeigten, dass das Schiff von einer kompletten Kompanie von Soldaten in voller Rüstung umzingelt war. Etwas in der Macht fühlte sich nicht ganz richtig an, als wären die Soldaten nervös wegen ihrer Befehle, und Leia fragte sich, ob ihr Kommandant wirklich befürchtete, die fedi würden Soldaten der Galaktischen Allianz angreifen.
    »Sie haben Angst«, stellte Saba ein wenig verächtlich fest, denn Barabels betrachteten Angst als etwas, das nur Beutetiere empfanden. »Bist du sicher, dass wir nicht lieber die Lichtschwerter ziehen sollten? Verängstigte Beute kann sehr unberechenbar sein.«
    Leia schüttelte den Kopf. »Du bist die

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