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Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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fliehende Vierjährige mit der gleichen brutalen Effizienz nieder wie die Padawans.
    Han war nur ein Junge in Garris Shrikes Bande gewesen, als die Separatisten versuchten, sich von der Alten Republik zu lösen, aber er hatte genug vom Krieg gesehen, um die Flossenhelme und die Gelenkabdeckungen der weißen Rüstung der Soldaten zu erkennen.
    »Klonsoldaten!«
    R2-D2 tutete bestätigend.
    Ein riesenhafter Jedi mit gebeugten Schultern und einem zerklüfteten Gesicht kam zurückweichend in Sicht, gab der Reihe der jungen Verteidiger einen Anker, und sein Lichtschwert sandte Schuss um Schuss zu den Angreifern zurück und schmetterte einen Soldaten nach dem anderen nieder. Zwei Padawans stellten sich neben ihn, um seine Flanken zu schützen, und einen Moment hörte die gesamte Linie auf zurückzuweichen. Die Lichtschwerter der jungen Jedi webten eine undurchdringliche Energiewand, die - für einen kurzen Augenblick - nichts durchließ, kein Blastergeschoss. keinen Klonsoldaten, nicht einmal, wie es Han vorkam, einen Seitenblick.
    Dann tauchte ein blaues Lichtschwert am Rand des Holo auf und schlug auf den ersten Padawan ein. durchtrennte den Oberkörper des hingen, glitt in die Verteidigung des anderen und schlug ihn ebenfalls nieder. Ein blonder Hinterkopf und von einem Cape umhüllte Schultern erschienen hinter der blauen Klinge und griffen den Jedi mit den gebeugten Schultern an.
    Die beiden standen sich einen Augenblick Auge in Aug; gegenüber, dann wich die Gestalt im Cape einem Schlag aufriss die eigene Klinge auf eine Schulter des Verteidigers nieder und schnitt ihm tief in den Oberkörper. Das zerklüftete Gesicht erbleichte, und der Mann brach unter so großen Schmelzen zusammen, dass er nicht einmal schreien konnte.
    Die Padawans kämpften tapfer weiter, aber ohne den hoch gewachsenen Jedi, der ihre Verteidigung gefestigt hatte, hatten sie schon gegen die schiere Anzahl der Angreifer keine Chance. Ihre Front brach zusammen, und die Gestalt im Um hang trat beiseite und blieb scheinbar gleichmütig stehen, als die Klonsoldaten an ihr vorbeirannten, um das Gemetzel unter den Kindern fortzusetzen.
    Han war elend zumute, und was er sah, ärgerte ihn, aber er fühlte sich auch ein wenig erleichtert. Mara war bestenfalls ein Kleinkind gewesen und vielleicht nicht einmal das, als die Jedi niedergemetzelt wurden. Was immer Alema gehofft hatte, mit dieser Codesequenz zu enthüllen, die Szene, die sie gesehen hatten, konnte nichts mit Mara zu tun haben.
    Schließlich waren auch die letzten Kinder gefallen, und die Klone hörten auf zu schießen. Die Gestalt im Cape betrachtete den Raum einen Augenblick, dann nickte sie kaum wahrnehmbar und wandte sich wieder dem Eingang zu. Das Gesicht, das in die Cam starrte, war umwölkt von Zorn, die Augen waren eingesunken und dunkel, der Mund grimmig verkniffen, aber man konnte dennoch erkennen, um wen es sich handelte.
    Anakin Skywalker.
    »Das genügt, R2«. sagte Luke. Äußerlich gefasst, stand er auf und wandte sich seinem eigenen Zimmer zu. »Danke.«
    R2-D2 deaktivierte den Holoprojektor, dann gab er ein langes absteigendes Pfeifen von sich und folgte Luke.
    Han erhob sich ebenfalls und trat dem kleinen Droiden in den Weg. »Bleib lieber eine Weile hier«, sagte er. »Ich kümmere mich schon um ihn.«
    R2-D2 richtete den Fotorezeptor auf C-3PO und trillerte eine längere Melodie.
    »Ich weiß nicht, wieso du mir die Schuld gibst«, sagte C-3PO. »Ich habe nur Anweisungen befolgt.«
    Han ging zu der Tür, die beide Zimmer verband, und stellte fest, dass Luke im Schneidersitz in der Luft hing, die Rückseiten der Handgelenke auf den Knien ruhend.
    Ohne die Augen zu öffnen, sagte der Jedi-Meister: »Ich muss mich eine Weile auf meine Mitte konzentrieren, Han.«
    »Ja, das dachte ich mir schon.« Nun fiel ihm auf, dass Luke nicht das Einzige im Raum war, was schwebte. Der Hocker, die Pritsche und das X-Flügler-Modell, das Raynar Luke gegeben hatte, taten das Gleiche. Das Modell schien vor Aufregung zu beben. »Das war ziemlich schlimm mit anzusehen, sogar für mich.«
    »Schon in Ordnung, Han«, sagte Luke. »Ich muss einfach nur meine Mitte finden.«
    »Darauf wette ich«, sagte Han »Ich begreife nur nicht, woher Alema wusste, zu was wir durch diese Codesequenz Zugang erhalten würden. Selbst wenn sie über diesen Daxar Ies die Wahrheit sagt, hat sie kein Wort davon erwähnt, dass er an R2 gearbeitet hat. Es gibt keine Möglichkeit, wie er hätte wissen sollen, was sich in

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