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Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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diesem Speicher befindet, den R2 verbirgt.«
    »Oh, ich bin ziemlich sicher, dass er das nicht wusste«, sagte C-3PO. der hinter Han getreten war. »Der Code, den Alema mir gab, war zweifellos ein Universalschlüssel. Die meisten Entwickler von Droidenhirnen verbergen sie in den Schaltkreisen als Sicherheit gegen Datensperren und unvermeidliche Abstürze. Ein solcher Schlüssel zwingt eine Einheit einfach dazu, ihre am schärfsten gesicherte Datei allgemein zugänglich zu machen. In R2s Fall war diese Datei eine, die ihn des schlimmsten Verbrechens für einen Droiden -des Datendiebstahls - verdächtig macht. Kein Wunder, dass er sie nicht zeigen wollte!«
    »Alles schön und gut.« Luke hatte die Augen immer noch geschlossen, aber jetzt saß er auf dem Boden. Die Pritsche, der Hocker und das Modell waren auch wieder dorthin zurückgekehrt. »Aber ich brauche wirklich.«
    »Sagtest du, der Code sei ein Universalschlüssel?«, fragte Han und drehte sich zu C-3PO um. »Du meinst, er könnte alle Dateien in R2 öffnen?«
    R2 stieß ein lautes Pfeifen aus, aber C-3PO ignorierte ihn. »Wenn wir die Basis für die Codeprogression kennen würden, ja. Aber nicht einmal R2 selbst kennt sie. Sie verfügt über Variablen, die sich selbstständig verändern. Solange wir also nicht den ursprünglichen Algorithmus und die Variablen.«
    »Schon gut, ich hab's verstanden.« Han warf einen Blick zurück in den Raum, wo Luke seinen Meditationsversuch aufgegeben hatte und einfach auf dem Boden saß und zur Tür aufblickte. »Das ist vielleicht ganz gut so.«
    Luke runzelte plötzlich die Stirn. »Han.«
    »Ja, schon gut.« Han drehte sich um und scheuchte C-3PO von der Tür weg. »Lass dem Mann ein wenig Ruhe. Er muss seine Mitte finden.«

»Han.«
    »Ich gehe ja schon.«
    »Nein, das ist es nicht.« Luke schloss die Augen. »Ich denke, du solltest jetzt deinen Handel abschließen.«
    »Jetzt schon?« Han drehte sich zur Türmembran. »Ich hatte damit gerechnet, dass sich die Squibs zunächst eher uninteressiert geben.«
    Luke verzog das Gesicht. »Ich glaube nicht, dass es die Squibs sind. Mach schon.« Er warf einen Blick auf das Modell seines X-Flüglers. dann bedeutete er Han zu gehen. »Ich brauche eine Minute, um meine Meditation zu beenden, aber ich werde da sein, wenn du mich brauchst.«
    Han wandte sich der Flurwand seines Zimmers zu. wo nun eine Gruppe von Silhouetten durch das durchscheinende Spinnglas sichtbar wurde. Die meisten Gestalten waren offensichtlich Killiks. mit Schatten in den Händen, die aussahen wie elektrische Sturmgewehre und verpinische Magnetimpulswaffen. Aber die beiden Silhouetten in der Mitte hatten jeweils nur zwei Arme und sahen unbewaffnet aus. Sie waren tatsächlich etwa so groß wie Squibs, aber ein wenig zu untersetzt und flachgesichtig.
    Eine Saras-Wache drückte den Thorax an die Wand und summte einen Befehl.
    »Sie befiehlt uns, von der Tür zurückzutreten«, sagte C-3PO.
    Han sah sich um und breitete die Arme aus. »Wo soll ich denn hingehen? Wir sind schon ganz hinten im Zimmer.«
    Die Wache summte zustimmend, dann nutzten sie und mehrere andere Käfer ihre Fresswerkzeuge, um das äußere Siegel an der Tür aufzuschneiden und abzureißen. Einen Augenblick später stapften ihre beiden nichtinsektoiden Begleiter durch die Membran in Hans Zimmer und brachten eine süßliche Wolke verbindungsfördernder Pheromone mit. die überall im Gefängnis in der Luft hingen.
    Die erste Gestalt war ein großohriger Sullustaner in einem ordentlichen weißen Fliegeroverall, der an die Kleidung der Captains von kommerziellen Vergnügungs-Sternenschiffen erinnerte. Die zweite war ein pelziger kleiner Ewok mit einem weißen Streifen, der über sein Fell verlief, das ansonsten so schwarz wie Kohlenstoff war.
    »Tarfang?«, keuchte Han. Fr richtete den Blick wieder auf den Sullustaner. »Juun?«
    Der Ewok schnatterte eine ätzende Bemerkung, während der Sullustaner einfach nur die Hände auf die Hüften stützte, sich umsah und den Kopf schüttelte.
    »Tarfang ist der Ansicht, da Sie im Gefängnis sitzen und Juun der Besitzer eines hervorragenden damorianischen Transporters der Ronto-Klasse ist, sollten Sie ihn lieber als Captain Juun ansprechen«, berichtete C-3PO.
    »Ein Ronto?« Elans Verachtung war ihm deutlich anzusehen. Rontos gehörten zu den langsamsten, hässlichsten und ineffizientesten leichten Transportern der Galaxis. Er schaute Captain Juun stirnrunzelnd an. »Was ist denn aus dem

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