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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Sicherheit klar geworden war, dass es Han und Leia um Jaina und Zekk ging, verdrehten die Augen.
    Aber Lizil fragte: »Bub?«
    »Wir haben einen Kunden, der von dieser Technologie möglicherweise profitieren würde«, antwortete Leia. Sie lächelte verschwörerisch. »Und ich bin sicher, dass es der Kolonie nur nützen würde, wenn die Galaktische Allianz plötzlich noch mehr Ressourcen dafür aufwenden müsste, hinter Piraten in Tarnschiffen herzujagen.«
    Lizils Fühler zuckten interessiert vor, dann wandte das Insekt sich Grees zu. »Uubbuu ruub buur?«
    Grees seufzte, dann sagte er: »Sicher, wir bürgen für sie.« Seine roten Augen schössen Blasterstrahlen auf Leia ab. »Und wenn sie Sie enttäuschen sollten, werden wir dafür sorgen, dass sie ihre Geheimnisse mit ins Grab nehmen.«
    Für gewöhnlich spürte Luke es, wenn sich die Tür zum Vorraum seines Büros im Jedi-Tempel gleich öffnen würde. Heute jedoch war er so versunken darin, Ghent bei der Arbeit zu beobachten, dass er seinen Besucher nicht bemerkte, bis jemand am Eingang zu seinem Büro stand und sich höflich räusperte. Die Mikrozange in Ghents Hand zuckte ein wenig, und man konnte ein leises Klicken irgendwo tief in R2-D2 hören. Der Hacker gab einen prächtigen Schmugglerfluch von sich - etwas über in Huttschleim ringende Twi'leks -, den er wahrscheinlich während seiner Tätigkeit bei Talon Karrdes Schmugglersyndikat aufgeschnappt hatte. Dann zog er die Mikrozange langsam aus R2-D2s tiefem Reserve-Datenspeicher heraus.
    »Das klang nicht gut«, sagte Luke. Ohne sich umzudrehen, bedeutete er der Person, an der Tür zu warten. »Wie schlimm ist es?«
    Ghent wandte Luke sein tätowiertes Gesicht zu; eine Vergrößerungsbrille ließ seine hellen Augen riesig und käferhaft wirken. Mit seinen zerzausten blauen Haaren und dem verschlissenen Overall sah der hagere Mann eher aus wie ein Süchtiger aus den unteren Bereichen von Talos City als der beste Hacker der Allianz.
    »Wie schlimm ist was?«
    »Was immer dich zum Fluchen gebracht hat«, sagte Mara. Sie kniete neben Ghent und hatte eine Handvoll uralter Leitungen in der Hand, die sie aus dem R2-Prototyp hatten, den Aryn Thul ihnen gegeben hatte. »Es klang, als hättest du den Omnischlüssel fallen lassen.«
    »Ich habe gehört, wie er in R2 herunterfiel«, sagte Luke.
    Ghent nickte. »Ich auch«, sagte er, als würde so etwas jeden Tag passieren.
    Er nahm eine Stiftlampe aus dem Werkzeugkasten, leuchtete tief hinein in R2-D2s Gehäuse und ließ den Lichtstrahl langsam über die Schaltkreise wandern, ohne die ursprüngliche Frage zu beantworten. Luke nahm an. das hatte er nun davon, sich mit Genies abzugeben, und wandte sich widerstrebend dem Eingang zu seinem Büro zu, wo sein Neffe Jacen in seinen üblichen Stiefeln, dem Overall und der ärmellosen Weste wartete. Nun. da er sich den Bart abrasiert hatte, den er während seiner fünfjährigen Abwesenheit hatte wachsen lassen, sah er seinen Eltern noch ähnlicher, mit Leias großen braunen Augen und Hans schiefem Grinsen.
    »Twool sagte, du willst mich sehen.« Jacen warf einen Blick auf Ghent und Mara. »Aber wenn du jetzt keine Zeit hast,«
    »Nein, wir müssen uns unterhalten.« Luke winkte ihn in das Vorzimmer. »Gehen wir raus. Ich will Ghent nicht stören.«
    »Das ist schon in Ordnung«, sagte Ghent und überraschte Luke, da er auf eine Bemerkung reagierte, die nicht einmal an ihn gerichtet gewesen war. »Du störst mich nicht.«
    »Ich denke, Luke muss sich mit Jacen unter vier Augen unterhalten«, erklärte Mara.
    »Oh!« Ghent spähte durch seine Vergrößerungsbrille in R2-D2s Speicherbereich. »Will er nicht sehen, ob der Omnischlüssel funktioniert?«
    »Doch, natürlich«, sagte Luke. Der Omnischlüssel war ein Stück Schaltungstechnik, das Ghent in dem Prototyp-Droiden gefunden hatte. Angeblich stellte er so etwas wie einen Hardware-Dietrich dar, der alle Dateien öffnen würde, die R2-D2 abgeschottet hatte. »Heißt das, du bist so weit?«
    »Fast«, sagte Ghent. »Und du solltest lieber nicht weggehen - der Omnischlüssel ist ziemlich brüchig. er hält vielleicht nicht lange.«
    »Ihr habt einen Weg gefunden, R2 zu entsperren?« Jacen kam herein, ohne Lukes Erlaubnis abzuwarten. »Du kannst ein Holo meiner Großmutter abrufen?«
    »Sicher.« Ghent nahm seine Mikrozange aus R2-D2s Datenspeicher, dann klappte er die Vergrößerungsbrille hoch. »Entweder das, oder wir verlieren R2s gesamten Speicher an eine

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