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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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für seine Neuorganisierung des Jedi-Ordens gewesen. Er konnte einfach nicht zulassen, dass ihm noch Zweifel daran blieben, wohin sich alles entwickeln würde.
    Kurz darauf stieß Ghent einen erleichterten Seufzer aus und zog die Mikrozange aus dem Datenbereich.
    »Also gut, ihr könnt wieder atmen«, sagte er. »Der Schlüssel ist an den gesonderten Stromkreis angeschlossen.«
    Er schaltete R2s Hauptsicherung ein, und der kleine Droide erwachte mit scharfem Quieken zum Leben.
    »Schon in Ordnung, R2«, sagte Luke. »Ghent hat nur gerade an diesen Speicherproblemen gearbeitet, die du hast.«
    R2-D2 drehte die Kuppel und betrachtete die PrototypErsatzteile, die ihn umgaben. Dann richtete er den Photorezeptor auf Ghent und piepte misstrauisch.
    »Er hat dir nichts eingebaut, was dich beunruhigen sollte«, sagte Luke. »Und jetzt zeig mir, was zwischen meiner Mutter und meinem Vater geschah, nachdem er im Jedi-Tempel fertig war.«
    R2 wollte sich schon mit einem Quieken weigern - stieß dann jedoch einen erschrockenen Pfiff aus. Er drehte den Photorezeptor zu Luke und zirpte widerstrebend eine Frage.
    »Deine Parameter sind zu vage«, tadelte Ghent. »Er hat wahrscheinlich tausend Dateien, auf die diese Beschreibung zutrifft.«
    »Ich meine die Datei, die zeitlich auf jene folgt, die er mir und Han in der Rehabilitierungseinrichtung von Saras gezeigt hat.« Luke ermahnte sich, Geduld zu haben. Er nahm an, dass R2-D2 nur versuchte, Zeit zu schinden, um sich über den Omnischlüssel hinwegzusetzen. Aber es war auch möglich, dass der Droide tatsächlich eindeutigere Angaben brauchte. »Das war die Aufzeichnung, die du aus dem Sicherheitssystem des Tempels gestohlen hast und in der mein Vater das Niedermetzeln der Schüler anführte.«
    Obwohl Luke Jacen und allen anderen in seiner Familie bereits von der Datei erzählt hatte, spürte er immer noch einen Ruck durch die Macht gehen, als er seinen Neffen und die anderen Anwesenden an die Schreie und das Sterben der Unschuldigen erinnerte, die tatsächlich auf Holo festgehalten worden waren.
    Als R2-D2 seinen Holoprojektor immer noch nicht aktivierte, sagte Luke: »Ich denke, mein Befehl war eindeutig genug, R2. Hör auf, Zeit zu schinden, oder ich werde Ghent anweisen, deine Persönlichkeit zu löschen. Du weißt, wie wichtig diese Sache ist.«
    R2-D2 gab ein kleinlautes Zirpen von sich, dann einen bedrückt klingenden Triller.
    »Ich bin sicher«, bestätigte Luke ihm.
    Der Droide prustete verärgert, dann kippte er nach vorn und aktivierte seinen Holoprojektor.
    Die Veranda von etwas, das wie eine elegante Wohnung im alten Coruscant aussah, erschien im Holo. Padme Amidala eilte ins Blickfeld, dicht gefolgt von einem goldenen Protokolldroiden, der sehr an C-3PO erinnerte. Einen Augenblick später erschien Anakin Skywalker aus der Gegenrichtung und umarmte sie.
    »Geht es dir gut?«, fragte Padme und löste sich einen Moment später von ihm. »Ich habe gehört, dass der Jedi-Tempel angegriffen wurde... Man kann den Rauch von hieraus sehen!«
    Anakins Blick wandte sich von ihr ab. »Es geht mir gut«, sagte er. »Ich wollte nur wissen, ob du und das Baby in Sicherheit seid.«
    »Captain Typho ist hier. Wir sind in Sicherheit.« Padme schaute aus dem Holo heraus, wahrscheinlich zum Jedi-Tempel. »Was geht da vor?«
    Anakins Antwort war unverständlich, denn der Protokolldroide blockierte die Sicht auf Padme und Anakin, dann fragte der Droide: »Was ist denn nur los?«
    »Ist das C-3PO?«, fragte Jacen verblüfft.
    Luke zuckte die Achseln und bedeutete seinem Neffen, still zu sein. Er würde das Rätsel des goldfarbenen Protokolldroiden später lösen, nachdem er herausgefunden hatte, was seiner Mutter zugestoßen war.
    »Du kannst unmöglich noch verwirrter sein als ich!«, sagte der goldfarbene Droide zur Antwort auf eine Reihe von Quietsch- und Pfeiftönen von H2-D2. Dann ging er aus dem Weg, und Anakin und Padme waren wieder zu sehen.
    »... Jedi haben versucht, die Republik zu stürzen...«
    »Das kann ich mir nicht vorstellen!«. rief Padme.
    Anakin zog die Brauen zusammen. »Erst konnte ich das auch nicht, aber es stimmt. Ich habe mit meinen eigenen Augen gesehen, wie Meister Windu versucht hat, den Kanzler zu ermorden.«
    Wieder füllte der Kopf des goldfarbenen Droiden das Holo. »Etwas Wichtiges wird geschehen. Es geht das Gerücht, dass sie alle Droiden verbieten wollen.«
    R2-D2 piepte laut in dem Hologramm, und Mara zischte; »Das muss 3PO sein. Kein anderer Droide

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