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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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»Direktoren« genügend verärgert hatte, um Attentäter auf eine Jedi anzusetzen, dann gingen die Jedi wohl entsprechend wirkungsvoll vor. Vielleicht hatten ihre Eltern tatsächlich eine Chance, den Krieg zu beenden.
    Jaina wandte sich den Mollom-Wachen zu. »Bringt diese beiden hier raus. Dann lasst sie laufen.«
    »Buruub?«, dröhnten mehrere Mollom gleichzeitig.
    »Es war ein Handel«, sagte Jaina. Dann sah sie wieder die Squibs an. »Aber euer Auftrag ist erledigt, verstanden? Wenn wir euch wiedersehen - wo auch immer -, seid ihr tot. Verstanden?«
    Die Squibs rissen erstaunt die Schnauzen auf, und beide nickten begeistert. »Ja, sicher.«
    »Was immer du sagst, Püppchen.«
    »Und nennt mich nicht Püppchen«. zischte Jaina. Sie bedeutete den Mollom, die Squibs wegzubringen. »Sagt Wuluw. ich brauche eine neue.«
    »Bu.«
    Jaina drehte sich um und sah eine neue Wuluw-Kommunikationshelferin auf dem Wasser hinter sich stehen. Sie lächelte die kleine Killik an. »Wieso hat das so lange gedauert?«
    Wuluw legte reuevoll die Fühler an. »Urru bu, urbru, uu bu ru...«
    »Das war ein Witz«, sagte Jaina. »Hat denn keiner von den Mitnistern eures Nestes Humor?«
    »U«. antwortete Wuluw. »Bu urb r urubu bubu ur burbur?«
    »Nein, das war ernst gemeint.« Jaina hatte ein schlechtes Gewissen wegen der vielen Wuluws, die sie bereits verloren hatte. »Ich - wir werden versuchen, dich diesmal besser zu beschützen.«
    Wuluw klapperte dankbar mit den Fresswerkzeugen, dann fragte sie, ob Jaina schon einen Plan habe, um die Chiss auf den Inseln zu vernichten.
    »Der Plan macht Fortschritte«, übertrieb Jaina. »Wir -müssen nur noch ein paar letzte Einzelheiten überprüfen.« Sie watete bachabwärts, taillenhoch im Wasser und nach vorn gebeugt, um mit dem Kopf auf Höhe des Ufers zu bleiben. »Bleib unten. Diese Scharfschützen sind wirklich gut.«
    Wuluw breitete die Beine aus und duckte sich, bis sie nur noch ein paar Zentimeter über dem Wasser war, und folgte Jaina. Die Schläge der Katapulte und Trebuchets gingen ununterbrochen weiter und erfüllten den Dschungel mit dem vor sich hin köchelnden Druck eines Sterns, der darauf wartet, zur Nova zu werden. Als die feindlichen Inseln wieder in Sicht kamen, blieb Jaina stehen und hob erneut das Fernglas an die Augen.
    Diesmal dachte sie eher nach, als dass sie beobachtete. Da sie nun ahnte, welchen Ärger ihre Eltern den Squibs machten, fragte sie sich, ob sie wirklich einen Plan entwickeln musste:. Wenn ihre Eltern dicht daran waren, diesem Krieg ein Ende zu machen, wäre es vielleicht das Beste, Zeit zu schinden. Damit könnte sie Millionen von Leben retten - und das allein auf der Seite der Killiks.
    Aber wenn Jaina sich irrte, was den Grund für diesen Mordauftrag anging - oder wenn ihre Eltern nicht schnell genug Erfolg hatten -, würden Verstärkungen eintreffen und UnuThuls Falle vereiteln. Die Chiss würden sogar noch dreister werden und tiefer ins Territorium der Kolonie vordringen. Billionen Killiks und Millionen Chiss würden sterben, und der Krieg würde noch heftiger weitergehen als zuvor.
    Zum Glück hatte Jaina eine Möglichkeit, mehr herauszufinden. Sie dehnte sich in der Macht zu ihrer Mutter aus und spürte deutlich die Verbindung - nicht so klar wie in einem Kampfgeflecht, aber stärker und dauerhafter. Sie füllte ihren Kopf mit Gedanken an Frieden und fügte dann Neugier hinzu. Ihre Mutter schien erst erleichtert zu sein, dann erstaunt, dann besorgt.
    Leia verstand eindeutig nicht, was ihre Tochter meinte. Jaina versuchte es wieder. Diesmal füllte sie ihren Kopf mit Hoffnung. Ihre Mutter wirkte noch verwirrter als zuvor, und Jaina gab verärgert auf. Einiges änderte sich offenbar nie.
    Sie spürte, wie Leia sie in der Macht berührte, um Geduld drängte, und plötzlich hatte Jaina das Gefühl, dass sie ihre Eltern bald wiedersehen würde.
    Mehr brauchte sie nicht zu wissen.
    Jaina senkte das Fernglas und wandte sich Wuluw zu. »Lass die Trebuchets kürzer schießen, sodass die Steine ins Wasser fallen«, befahl sie. »Wir werden den Flussarm mit Steinen füllen - und das meinen wir wörtlich.«
    »Burubr?«, wollte Wuluw wissen. »Ubru urb ururb!«
    »Dann sollten wir lieber gleich anfangen, oder?«, erwiderte Jaina.
    Tatsächlich glaubte sie. dass es sogar noch länger als eine Woche dauern würde, um den Kanal zu füllen. Aber wenn sie es Wuluw und dem Rest des Großen Schwarms gegenüber so darstellen konnte, als bereite sie einen

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