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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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von Langnase ins Wasser. »Was ist mit dir?«, fragte sie. »Ist dir danach, ein paar Fragen zu beantworten?«
    »Nein.«
    »Wirklich schade«, sagte Jaina. »Denn wenn du das tust, könnt ihr lebendig von hier verschwinden. Ansonsten überlasse ich euch Mollom.«
    Narbe warf einen Blick auf seine Killik-Bewacher und konnte ein Schaudern nicht unterdrücken. Dann zuckte er mit den Schultern, um zu zeigen, dass er sich nicht einschüchtern ließ. »Ich würde sagen, das hängt davon ab, was du wissen willst.«
    »Also gut«, erwiderte Jaina. »Warum versucht ihr mich umzubringen?«
    »Dumme Frage«, antwortete Narbe. »Weil wir den Auftrag dazu übernommen haben. Was denkst du denn?«
    Langnase verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf.
    »Hör nicht auf deinen Kumpel«, sagte Jaina. »Er will unbedingt sterben.«
    Narbe nickte. »Das gehört zum Geschäft.«
    »Wer hat euch den Auftrag gegeben?«, fragte Jaina.
    Langnase schüttelte weiter den Kopf und fuhr sich außerdem mit dem Finger über die Kehle.
    »Warum nicht?«, fragte Narbe. »Niemand hat erwähnt, dass wir Schweigen bewahren sollen. Sie wollen nur, dass sie stirbt.«
    »Siehst du?« Jaina versetzte beiden einen kleinen Schubs mit der Macht, dann sah sie Narbe in die Augen. »Wer will, dass ihr mich umbringt?«
    »Die Direktoren«, sagte Narbe. »Und es geht nur um dich. Sie sagten, wir sollten deinen Lover da raushalten, es sei denn, er gerät uns in den Weg.«
    »Zekk ist nur ein Freund«, erklärte Jaina. »Und ihr habt meine Frage nicht beantwortet - nicht wirklich. Wer sind die Direktoren?«
    Langnase verdrehte wieder die Augen und versuchte etwas zu sagen, konnte aber nur würgen.
    »Bereit, etwas Nützliches zu sagen?«, fragte Jaina. Als er nickte, ließ sie seine Stimmbänder los. »Lass hören.«
    »Es wird noch schlimmer werden, wenn du sie zwingst, jemand anderen zu schicken«, sagte Langnase. »Du wärst besser dran, dich jetzt von uns umbringen zu lassen.«
    »Ja«, stimmte Narbe zu. »Wir machen es echt schmerzlos.«
    »Darauf lasse ich es ankommen«, sagte Jaina. »Ich bin sicher, die Nächsten werden sich nicht besser schlagen als ihr.«
    Langnase stellte stolz die Ohren auf. »Du bist ein kluges Mädchen, Jedi. Das mögen wir bei einer Zielperson.«
    »Wie wäre es also damit, wenn ihr mir sagt, wer diese Direktoren sind?« Jaina machte wieder eine Kneifbewegung mit Daumen und Zeigefinger. »Oder ist dein Partner der Einzige, der lebend hier herauskommt?«
    »Ich nehme an, es kann nichts schaden - es ist schließlich nicht so, als würdest du lange genug überleben, um dich gegen sie wenden zu können«, sagte Langnase. »Die Direktoren sind die Familienoberhäupter - unsere Urururgroßeltern.«
    »Grees, Sligh und Emala«, fügte Narbe hinzu. »Deine Eltern hatten einmal auf Tatooine mit ihnen zu tun.«
    Jaina nickte. »Davon habe ich gehört. Wieso wollen sie meinen Tod?«
    Langnase zuckte mit den Schultern. »Haben sie nicht gesagt.«
    »Schuldest du ihnen Geld?«, fragte Narbe. Jaina schüttelte den Kopf.
    »Schulden deine Eltern ihnen Geld?«, fragte Langnase.
    »Das bezweifle ich«, erwiderte Jaina.
    Die beiden Squibs sahen einander an, dann nickte Langnase. »Nun, irgendwie kostest du sie zu viel. Das ist der einzige Grund, wieso die Direktoren jemals Mordaufträge vergeben.«
    »Oder vielleicht kosten deine Eltern sie Geld«, fügte Narbe hinzu. »Wenn sie eine Warnung ignoriert haben.«
    Langnase nickte eifrig. »Darum geht es für gewöhnlich, wenn sie uns ausschicken, um Kinder zu erledigen.«
    »Mein Vater hat in seinem ganzen Leben keine einzige Warnung ernst genommen, also könnte das durchaus sein.«
    Jaina war verwirrter denn je. »Aber ich weiß immer noch nicht, was meine Eltern mit euren, äh, den Direktoren zu tun haben könnten. In welcher Branche sind sie?«
    »In welcher Branche sind sie nicht?«, schnaubte Langnase.
    »Aber im Augenblick ist es viel Kriegszeug«, stellte Narbe fest. »Nachschub doppelt in Rechnung stellen, bei Treibstofflieferungen abzocken, Geld für Rationen verlangen, die nie ausgeliefert wurden,«
    »Das Übliche eben«, fuhr Langnase fort. »Krieg ist immer gut für ein paar Milliarden Credits, die nicht über die Bücher gehen.«
    »Okay - das ergibt schon mehr Sinn«, sagte Jaina.
    Wie sie ihre Eltern - und ihren Onkel Luke und den Rest der Jedi - kannte, dann arbeiteten sie daran, diesem Krieg so schnell wie möglich ein Ende zu bereiten. Und wenn das, was immer sie taten, diese

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