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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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werden. Aber die Angriffe zwangen ihn zumindest, den Kopf unten zu halten.
    Jaina nutzte die Macht, um ihm den Blaster zu entreißen. Sie warf die Waffe weit in den Dschungel und wandte ihre Aufmerksamkeit dann dem zweiten Squib zu. Sie schlug fünf oder sechs Lasergeschosse direkt in die Baumwurzel, hinter der er sich versteckte. Als ein großes Holzstück zum Himmel aufflog, hörte er schließlich auf zu schießen. Dann riss Jaina ihn mithülfe der Macht aus seiner Deckung und zog ihn direkt auf sich zu. Es interessierte sie nicht, dass die Chiss-Scharf-schützen ihr Bestes taten, ihn zu erwischen, als er zwischen den Bäumen zu sehen war.
    Als der Squib näher kam - es war Langnase -, warf er seinen Repetierblaster weg und griff nach einem Thermalzünder, der an seinem Ausrüstungsgurt hing. Jaina schnippte mit den Fingern, und die silberne Kugel flog davon, bevor er Gelegenheit hatte, sie scharf zu machen.
    Langnase riss überrascht die glänzenden Augen auf, dann kniff er sie verärgert zusammen. »Es ist egal, was du mit mir machst, Mädelchen. Du.«
    »Wenn du auch nur ein halbes Hirn hättest, würdest du dir noch mal überlegen, wen du hier Mädelchen nennst«, sagte Jaina. Sie ließ ihn ins schlammige Wasser fallen. Dann hielt sie die Spitze ihres Lichtschwerts so dicht an seine Nase, dass seine Schnurrhaare schmolzen. »Rühr dich nicht - atme nicht mal.«
    Langnase schielte auf die Spitze von Jainas Klinge, und sie ließ ihn langsam tiefer sinken.
    »D-d-darf ich nicht m-m-mal Wasser treten?«
    »Wenn du es mit den Händen über dem Kopf kannst«, sagte Jaina.
    Langnases Hände erschienen über seinem Kopf, und er sank so tief in den Bach, dass er den Kopf zurücklegen musste, um das Kinn über der Oberfläche zu halten. Zufrieden wandte Jaina ihre Aufmerksamkeit wieder Narbe zu und stellte erleichtert fest, dass eine Handvoll Mollom ihn gepackt hatten. Er versuchte unter Gezappel und wilden Drohungen, sich zu befreien.
    Jaina wandte sich um. um Wuluw zu sagen, sie sollten den Squib zu ihr bringen - und sah die kleine Killik ein paar Meter weiter bachabwärts treiben, leblos und in einer Pfütze von Blut und zerborstenem Chitin.
    Langnase senkte den Kopf. »Tut mir leid.«
    Jaina sah den Squib streng an. »Jedi können spüren, wenn du lügst, weißt du?«
    Langnase legte die Ohren an. »He, es war nicht unsere Schuld«, protestierte er. »Wir hatten auf dich gezielt.«
    Jaina wagte es. den Kopf lange genug über das Bachufer zu recken, um die Mollom mit dem zweiten Squib zu sich zu rufen. Während die Killiks von Baum zu Baum huschten, schob sie Langnase ans Ufer. Sie schnallte ihm seinen Ausrüstungsgurt ab und warf diesen - ebenso wie den kleineren Blaster und die Vibromesser. die an seinem Rumpf versteckt waren - wieder ins Wasser.
    »He!«, protestierte er. »Das sind meine Kleider!«
    »Es ist warm«, erwiderte Jaina. »Wir befinden uns auf einem Dschungelplaneten.« Sie sah Langnase einen Moment an und berührte ihn in der Macht, um ihn nervös zu machen, dann deaktivierte sie ihr Lichtschwert und beugte sich zu ihm. »Warum versucht ihr mich umzubringen?«, fragte sie.
    »Ich sage kein Wort«, erwiderte Langnase.
    »Bist du da so sicher?«, fragte Jaina. Sie nutzte die Macht, um ihn in das schlammige Ufer zu drücken. »Wenn ihr meine Fragen beantwortet, du und dein Freund, werdet ihr vielleicht überleben.«
    »Du bluffst doch nur«, sagte Langnase. »Du kannst uns nicht kaltblütig umbringen. Du bist eine Jedi!«
    »Stimmt - aber ich habe auch keine Zeit, um auf euch aufzupassen.« Jaina warf einen vielsagenden Blick auf die sich nähernden Killiks. »Also wird euer Schicksal in Mollorns Händen liegen. Was wollt ihr, dass ich ihnen sage?«
    Langnase verzog höhnisch die Lippen. »Das würdest du nicht wagen. Ich weiß über die Dunkle Seite Bescheid. Wenn du,«
    Jaina machte eine kneifende Bewegung mit den Fingern. Langnases Mund öffnete und schloss sich weiter, aber seine Stimme schwieg.
    »Wenn du nichts Nützliches zu sagen hast, hat es auch keinen Sinn, wenn du redest.«
    Jaina wandte sich Narbe zu, den die Mollom hinunter in den Bach brachten. Die Killiks waren nicht allzu freundlich mit ihrem Gefangenen umgegangen. Sie hatten ihm ein Ohr abgerissen, und er war halb kahl. Sie ließen ihn neben Langnase in den Schlamm fallen, dann stellten sie sich rings um die Gefangenen auf und klackten mit ihren großen Fresswerkzeugen.
    Jaina riss Narbe seinen Ausrüstungsgurt ab und warf ihn zu dem

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