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Dunkles Spiel der Leidenschaft

Dunkles Spiel der Leidenschaft

Titel: Dunkles Spiel der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Lichter,
während der Regen an die Fensterscheiben schlug. Dann nahm er ihre Hand und
verschlang ihre Finger mit seinen. »Ich möchte mich nie wieder so fühlen wie in
dem Moment, als ich dachte, du stirbst, Corinne. Du hättest meine Seele mit dir
genommen.«
    Sie rieb ihr Gesicht an seiner Schulter und an seinem
dichten Haar, das jetzt leicht mit einem silbrigen Grau durchsetzt war. Das
Zeichen seiner Liebe zu ihr. »Du bist ein solches Wunder, Dayan, und du tust
ständig so, als wäre ich eines.« Sie musterte ihn kritisch. »Warum bist du so
blass? Sonst siehst du nie so aus.« Sie berührte sein Gesicht.
    »Ich brauche Nahrung«, antwortete er einfach. »Etwas
später werde ich auf die Jagd gehen, aber jetzt noch nicht. Ich möchte jede
Minute, jede Sekunde mit dir verbringen.«
    Sie lag einen Moment still da und dachte über seine
Worte nach. »Muss ich auch auf die Jagd gehen, Dayan?« Sie rollte sich auf die
Seite, um ihn anzuschauen. »Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob ich das kann.
Bei dir ist es etwas anderes, aber ich weiß nicht, wie es bei einem anderen
aussieht.«
    Dayans dunkle Augen wanderten nachdenklich über ihr
Gesicht. »An diese Möglichkeit habe ich noch gar nicht gedacht. Der Gedanke
sagt mir nicht sonderlich zu.« Er schwieg eine Weile, während Regen und Wind
gegen das Dach und die Mauern des Hauses peitschten. »Da du es gerade erwähnst
- ich kann mich nicht erinnern, dass sich Tempest jemals vor einem von uns
genährt hätte.«
    »Tempest war ein Mensch«, erwiderte Corinne hoffnungsvoll.
»Sie ist Darius' Gefährtin.«
    »Ja, sie war ein Mensch, als sie zu uns kam. Ich kann
mich nicht erinnern, sie einmal beim Trinken gesehen zu haben.« Ein leichtes
Lächeln spielte um Dayans Mund. »Darius würde nie dulden, dass sie von einem
anderen trinkt, ob Mensch oder nicht. Ich glaube, es ist am besten, wenn wir
ihrem Beispiel folgen. Durchaus möglich, dass ich zu Eifersucht neige.«
    Corinne lachte ihn aus. »Du kannst unmöglich meine Gedanken
kennen und dann noch von Eifersucht reden!« Sie zupfte ihn an der Hand. »Los,
du Faulpelz, lass uns wieder nach draußen gehen. Ich will laufen.«
    Seine Augenbrauen fuhren in die Höhe. »Falls du überschüssige
Energien hast, fallen mir einige sehr viel angenehmere Dinge als Laufen ein.
Ich bin nur so zurückhaltend, weil du dich ausruhen musst.«
    Corinne lachte leise. »Du glaubst, dass ich Ruhe
brauche?« Sie streckte sich und reckte ihre Arme gen Himmel. »Du hast
aufgehört, nicht ich. Ich möchte ein Gefühl dafür bekommen, wie es ist,
Karpatianer zu sein. Ich will laufen, Dayan. Zum ersten Mal in meinem Leben
kann ich laufen. Ich will richtig rennen! Bitte, lass uns rausgehen.«
    »Jetzt gleich?« Er legte sich träge und zufrieden
zurück, verschränkte die Arme in seinem Nacken und betrachtete sie unverwandt,
um sich an der Vollkommenheit ihres Körpers sattzusehen. Er liebte die Art, wie
sie sich bewegte, ihre Lebensfreude und ihre Natürlichkeit. »Draußen tobt ein
Sturm.«
    Ihr Lachen erfüllte den Raum mit Wärme und wärmte sein
Herz und seine Seele. »Ich glaube, hier drinnen auch. Ein kleines Unwetter hat
noch keinem geschadet.« Sie beugte sich über ihn, sodass ihr Haar seine Brust
kitzelte und ihm kleine Schauer der Erregung über die Haut liefen. »Sag nicht
Nein. Ich übertreibe es wirklich nicht, Dayan. Ich muss einfach laufen.«
    »Du bist verrückt.« Er stieß einen tiefen Seufzer aus,
weil er wusste, dass er mit ihr durch den Sturm laufen würde. Wie könnte er sie
enttäuschen? Es war ihm unmöglich. Am liebsten hätte er sich mit ihr in eine
kuschelige Ecke zurückgezogen, aber Corinne sehnte sich nach Leben. Sie
stellte sich ihrer neuen Welt mit derselben Furchtlosigkeit, mit der sie ihr
früheres Leben angepackt hatte.
    Corinne zog ihn am Arm. »Komm schon, du Faulpelz,
sonst gehe ich ohne dich.« Sie sah sich suchend um. »Was um alles in der Welt
ist aus unseren Sachen geworden?« Tiefe Röte stieg ihr vom Nacken in die
Wangen, sodass sie förmlich glühte.
    Er drehte sich auf die Seite, stützte seinen Kopf auf
eine Hand und betrachtete ihren nackten Körper aus hungrig glitzernden Augen.
»Ich finde nicht, dass du etwas zum Anziehen brauchst, Liebes«, bemerkte er
beiläufig und heftete seinen Blick auf ihre vollen Brüste.
    Ihr Körper begann sofort, vor Hitze zu prickeln. »Lass
das, Dayan.« Sie wich ein Stück zurück, versuchte aber nicht, sich zu bedecken.
Es gefiel ihr, wenn er sie mit diesem

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