Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition)
angekettet war, durfte ich sie nicht sehen. Das machte mich irgendwie scharf. Mein Ehrgeiz war geweckt.
Ohne leichtsinnig zu werden oder blind überstürzt zu handeln, beeilte ich mich. Vielleicht bekäme ich ja noch die letzten paar Minuten mit.
Der Tisch war abgeräumt und ich hatte ihn bereits für mich präpariert. Auch die vier Kloben fand ich an Ort und Stelle. Es kribbelte mir schon zwischen den Beinen bei dem Gedanken, daß ich bald mit verdrehten Armen und gespreizten Beinen hilflos dort liegen würde und seiner Lust ausgeliefert wäre. Aber wo war dieses U-Eisen, was mir über den Bauch gesteckt mich am Verrutschen auf dem Tisch hindern sollte? Sehend wäre das alles kein Problem. Wahrscheinlich hatte ich es bei meiner
Suche direkt vor der Nase. Ich fand es nur nicht. Meine Lieblingsserie war schon lange vorbei, seine Sportsendung neigte sich auch schon dem Ende, als ich endlich auf den Tisch gefesselt werden konnte. Das gepolsterte U-Eisen drückte er mir
diesmal besonders fest an den Bauch in den Tisch. Ich spürte nur die Erschütterungen der beiden Rasten. Mein Gesäß war danach fest an den Tisch fixiert.
Jetzt könnte es eigentlich losgehen. Ich war bereit. In meiner Hilflosigkeit war ich nur noch feuchter geworden. Mit jeder weiteren Fixierung tropfte es letztendlich gar schon aus mir heraus.
Doch Manfred ließ mich schmoren und warten. Erst schaute er sich noch einen Spielfilm an und trank dazu ein Bier. Ich bekam weder mit, worum es sich bei dem Film handelte oder was um mich herum noch passierte. Zweimal ging er wohl zur Toilette. Vielleicht besorgte er sich auch nur ein neues Bier aus dem Kühlschrank. Während meiner fast zweistündigen Wartezeit hätte er ruhig an meinem juckenden Lustknöpfchen spielen dürfen, doch ich wurde nicht einmal berührt.
Dann endlich war es soweit. Urplötzlich! Ohne Vorwarnung. Manfred berührte mich gar nicht.
Er positionierte sich und stieß sofort zu. Sein warmes, hartes Fleisch drang in meinen Körper ein. Manfred hatte sich für mich aufgespart und entlud nun seine aufgestaute Lust in mir. Ich hätte schreien können, wenn ich nicht geknebelt wäre.
Ich wollte strampeln und zappeln, war aber wirksam angekettet.
Ich wollte ihn tiefer in mir wissen und mit den Beinen umklammern, aber die Fußeisen waren unnachgiebig. Ich wollte seinen Stößen entgegen wirken, aber das U-Eisen hielt mich auf der halben Tischplatte gefangen.
Er trieb mich mit seinen Stößen nur andauernd mit meinem ausgeprägten Becken gegen diesen Bauchbügel. Nur gut, daß er gepolstert war. Es war einfach nur schön! Ich sah nichts, ich hörte nichts, ich konnte mich voll auf unsere Liebe konzentrieren. Es war für mich der erste Orgasmus, den ich blind erlebte. Eine neue Welt tat sich für mich auf. Seit dem ich meinem damaligen Freund, meinem Kollegen, meinem späteren Verlobten, meinem jetzigen Mann, meine Devotheit in einer Liebesstunde beichtete, er darauf auch sofort ansprang, war es unser erster Beischlaf, bei dem ich
aus ganz anderer Sicht zusah.
Einerseits blickte ich in mich. Die Gefühle, die von meiner Scham ausgingen, setzte ich in Bilder um. Ich ‚sah’ förmlich, wie Manfred in mich eindrang. Ich brauchte es mir nicht vorzustellen. Ganz genau hatte ich meine ‚Röhre’ vor Augen, die sich dehnte, wenn der ‚Eindringling’ kam, ihn aber fest umschlossen hielt. Dann sah ich die Eichel kommen und wie sie von meinen Scheidenwänden ‚ausgezogen’ wurde.
Gleichzeitig war ich aber auch die dritte Person im Raum, die uns beide beobachtete. Ich sah mich da angekettet liegen, ihn zwischen meinen Beinen stehend und wie ich mich windete.
Mit meiner Blindheit taten sich ganz neue Perspektiven in unserem Liebesleben auf. Ich schaute nicht mehr in einer Atempause auf den zwischen meinen Beinen ackernden Mann, ich konzentrierte mich auf das Wesentliche. Es war einfach nur super! Sensationell!
Wenige Handgriffe reichten, die ich in meiner Fesselung nie hätte ausführen können, um mich vom Tisch zu befreien und wieder auf die Beine zu bringen. Etwas benommen war ich ja schon noch, aber mein Mann wollte mehr von mir. Ich spürte die kalte Wand im Rücken. Da wusste ich, dass es an den beiden getarnten Lampenhaltern gefesselt werden sollte. Ganz von alleine streckte ich die Arme in die Höhe. Aber es reichte noch nicht. Wortlos wurde mir sein Mittelfinger in die
Scheide gebohrt, woraufhin ich mich noch mehr streckte und mich auf Zehenspitzen stellte. Erst dann konnten
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