Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition)
gehen!“
„Dann musst du dir etwas anziehen und dich dementsprechend bewegen“, war die lapidare Antwort meines Mannes. „Du weißt ja, wo sich der Schlüssel befindet und wohin du wiederkommen musst, wenn du geöffnet werden willst!“
Widerwillig nahm Babsi das Urteil an. Unschön für mich war nur, daß ich sie genauso anziehen musste wie meinen Mann. Wie er sich von mir bedienen ließ und ich es eigentlich auch gerne tat, missbrauchte sie mich nun als Magd. Während ich sie einkleidete, starrte sie die gesamte Zeit über nur auf ihren Schamverschluß und die neuerliche Schrittbehinderung.
„Nehme mir doch bitte wenigstens die Schenkelfesseln ab“, flehte sie anschließend meinen Mann an.
„Möchtest du nachher noch mit uns essen? Soll Roswitha Abendbrot für drei herrichten? Oder sehen wir uns erst Morgen in der Firma?“
Sie wollte nach der Arbeit am Sonntag wiederkommen. Beleidigt zog Barbara ab. In der Wohnung tat sie noch unbeholfen, doch im Treppenhaus stakste sie nicht mehr so herum.
„Nun zu dir“, wandte sich mein Mann an mich.
Endlich nahm er mir die stramme Gummimaske ab und erlöste mich auch von diesem lästigen Knebel. Mit meiner trockenen Zunge und mit meinem verkrampften Kiefer der letzten Tage stotterte ich nur ein Wort heraus: „Warum?“
„Warum?
Das fragst du auch noch so scheinheilig?
Komm! Ich zeige dir etwas im Computerraum. Da du aber dahin mit deiner Kette am
Keuschheitsgürtel nicht gelangen kannst, fessele ich die vorher noch.“
Mir ging das Herz rasend schnell. Was hatte Manfred mir zu zeigen? Da er mich neugierig gemacht hatte, ließ ich mir meine Hände wieder an den Kloben vorm Keuschheitsgürtel anketten und mich dann an der Halskette vor den Monitor in den Stöckelstiefeletten zerren.
„Schau mal!
Mir ist anonym vor einigen Wochen ein Zugang zu dem Mitgliederbereich von ‘seitensprung.de’ mitgeteilt worden. Darin dürfen sich Mitglieder damit brüsten, wie viel liierte, verlobte oder verheiratete Frauen sie schon flachgelegt haben. Wie ich aber die Regeln verstand, gilt nicht nur eine Aussage, sondern müssen Beweise her. Und auf einmal sehe ich dort… Na was wohl?
Unsere Heiratsurkunde!
Es folgen auch noch einige Hochzeitsfotos von uns, wobei ich unkenntlich gemacht bin, aber du in deinem Brautkleid von damals glänzt. Danach gibt es Aktaufnahmen von dir, die ich nie gemacht habe.
Jetzt aber wird es interessant!“ Manfred klickte sich mit dem zugespielten Passwort durch die Seite und stieg immer tiefer ein. „Auf einmal stehen zwei Männer vor MEINER FRAU. Nackt! Es gibt sogar ein Video davon. Und wenn ich mir das Filedatum davon ansehe und mit meinem Terminplaner vergleiche, war es vor fünf Jahren, als ich zum ersten Mal als Kontrolleur unsere Filialen aufsuchen sollte. Und nicht nur das Filedatum deutet auf deine Untreue hin, sondern auch die Berichte deiner Lover. Minutiös brüsten sie sich nämlich damit, wann sie dich flachgelegt
hatten, wann du ihnen die Beine gespreizt hast und wie oft sie es bei dem Treffen mit dir trieben.
Alle Termine liegen genau in der Zeit, wenn ich einmal für ein paar Tage außer Haus war.
Schon seltsam, oder?
Du bist in den Bildern und Filmen hervorragend zu erkennen, nur die Gesichter deiner Lover wurden geschwärzt.
Es besteht auch kein Zweifel daran, daß du es bist. Du hast nämlich am Rücken und auf der Brust jeweils einen gut sichtbaren Leberfleck. Auch wenn du lächelst oder stöhnst, ist dein abgebrochener Schneidezahn zu erkennen.
Die letzten Bilder und Filme von dir, wie du es mit zwei oder gar drei Männern gleichzeitig treibst, stammen aus der letzten Woche. Aber am Dienstag gehst du doch eigentlich zum Turnen!
Fiel das dieses Mal aus? Sicherlich, du warst turnen, aber nicht in einer Sporthalle, sondern im Bett.“
„Das ist doch ganz anders als du denkst“, wollte ich mich rechtfertigen.
„Irgendwoher kommt mir dieser Satz bekannt vor. Dann aber sagen ihn die Männer kurz bevor ihre Frauen zum Scheidungsanwalt rennen. Aber bitte, deine Version!“
„Damals hat man mich betrunken gemacht. Außerdem mixten sie mir eine Droge in meine Getränke. Ich war quasi willenlos. Was dann in dem Hinterzimmer passierte, daran kann ich mich nicht mehr erinnern. Am nächsten Tag hatte ich nur tierische Unterleibschmerzen. Eine Woche später spielte man mir das Video zu. Ich war schockiert und wollte damit zur Polizei gehen. Aber dann wäre alles ans Tageslicht gekommen. Das Gerede in der Firma,
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